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Beiträge im Archiv

12.11.2005 - Rubrik: Fleisch & Delikatessen
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Fleisch-Primärproduktion

Die Produktion von Rind- und Schweinefleisch war in den letzten zehn Jahren rückläufig. Aber veränderte Rahmenbedingungen, die positive Entwicklung der Fleischigkeit und der wachsende Anteil an Fleischrassen im Rindviehbestand lassen für die Zukunft eine leicht steigende Primärproduktion von Fleisch erwarten.



Die Rindfleisch- und Schweinefleischproduktion wird qualitativ weiter verbessert. Eine leicht steigende Produktion gilt als wahrscheinlich. Anderseits wächst der Importdruck durch die Entwicklungen in der Welthandelsorganisation WTO. Eine Steigerung des Konsums und/oder die Erschliessung neuer Märkte für Schweizer Fleisch sind wichtig, um der Gefahr eines Einbruchs der Schlachtviehmärkte zu begegnen.

Verschiedene Szenarien von Milchwirtschaft und Ackerbau wirken sich auf die Fleischproduktion aus. Im Vordergrund stehen allerdings ein rückläufiger Ackerbau und ein leichtes Wachstum des Milchmarktes. Nach dem Spitzenjahr 1970 sanken die Rindviehbestände bis Ende der neunziger Jahre und blieben seither ziemlich stabil. Der Anteil der Kälber und Tiere in der Grossviehmast bleibt weitgehend unverändert.

Der Milchkuhbestand nimmt zugunsten einer höheren Zahl an Mutterkühen ab. Der Anteil der Besamungen mit Fleischrassenstieren ist in zehn Jahren deutlich von 20 auf über 30 Prozent gestiegen. Die Fleischigkeit bei der mittleren Fleischigkeitsklasse „T“ ist in den Jahren 2002 bis 2004 ebenfalls deutlich angestiegen. Die Entwicklung der Schlachtgewichte zeigt beim Grossvieh leicht und bei den Kälbern deutlich aufwärts.


Entwicklung der Schweinefleischproduktion

Der Schweinebestand ist seit 1980 bis Mitte der neunziger Jahre deutlich gesunken und steigt seither tendenziell etwas an. Mit dieser Entwicklung hat sich der Inlandanteil von Schweinefleisch wieder von 90 Prozent auf eine Bandbreite von 92 bis 95 Prozent des Schweinefleischkonsums erhöht.

Auch die Schlachtgewichte zeigen eine leicht steigende Entwicklung. Die Getreide- und damit die Futtermittelpreise werden sinken, was einen Anreiz zur Veredelung in der Schweinefleisch-Produktion bildet. Diese wird eher steigen und es ist zu erwarten, dass Schweinefleisch dank sinkender Futtermittelkosten wettbewerbsfähiger wird.

Aus dem Referat von Markus Zemp (Bild), Präsident der Proviande, gehalten an der VSM-Fleischfachtagung in Zürich am 26. Oktober 2005.


Weiterlesen:
Marktchancen und Wachstumsperspektiven
Strategien im gesättigten Markt
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