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Beiträge im Archiv

27.2.2006 - Rubrik: Gastronomie
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Geflügel im Stall einzusperren ist eine notwendige Massnahme. Aber ist es sinnvoll, die grillfertigen Poulets im Tiefkühler «einzusperren» wie dies der grösste Schweizer Caterer SV Schweiz tut? Oder ist es besser, die bestehende Verunsicherung nicht zu vergrössern und Poularde zu servieren wie dies der Sieger des «Goldenen Kochs von KADI» heute tat? «foodaktuell» sammelte Tipps und Kommentare zur derzeit ungemütlichen Situation.



Seit gestern weiss man, dass die Vogelgrippe auch in der Schweiz vorkommt. Allerdings bei Wildvögeln und nicht wie in Frankreich in einer Trutenzucht. Wie immer in der Gastronomie sollen die Gäste wählen dürfen, aber kein Geflügel mehr anzubieten, würde den irrationalen Ängsten Vorschub leisten. Dies das Fazit der drei befragten Gastronomielieferanten Traitafina, Fredag und Bell. Und Micarna stellte letztes Jahr nur einen Einbruch bei ganzen Poulets fest, nicht aber bei stark verarbeiteter Convenience.

Max Rusterholz, Marketingleiter von Traitafina: Wir empfehlen unseren Kunden, Frisch-Geflügel und Geflügelprodukte nach den üblichen HACCP-Richtlinien zu verarbeiten und wie immer durchgegart zu servieren. Durch die Erhitzung werden allenfalls vorhandene Erreger abgetötet (seien es Bakterien oder Viren, dies ist ja nichts Neues). Der Konsum von Geflügelfleisch ist nach wie vor unbedenklich. Aber Gäste, die verunsichert sind, werden sicherlich auf andere Fleischarten wie Schweinefleisch, Wild, Strauss und Fisch ausweichen.

Daniel Rüttimann, Marketingleiter von Fredag: Wir raten, Geflügel auf der Speisekarte zu belassen. Dies ungeachtet der Herkunft, da alles Geflügel gut kontrolliert wird. Bei unseren Geflügel-Convenienceprodukten stellen wir keinen Nachfrage-Rückgang fest. Und wir erhielten keine Kunden-Anfragen, da die Bundesämter gut informieren.

Davide Elia, Sprecher der Bell-Gruppe: Das Wichtigste: der Konsum von Geflügelfleisch ist absolut unbedenklich. Absatzrückgänge beim Geflügel sind nur psychologisch bedingt. Es gibt daher keinen Grund, an der Speisekarte etwas zu ändern. Aber jeder Gastronom muss aufgrund seiner Absatzsituation, seinem Konzept und der Kunden-Reaktion allenfalls Anpassungen vornehmen. Traditionell ist Schweinefleisch das klassische Substitutionsprodukt zu Geflügel, heute zusätzlich verstärkt wegen den relativ günstigen Schweinefleischpreis. Eine andere Alternative wäre Kaninchenfleisch, das allerdings etwas teurer ist.

Detailfragen zum Umgang mit Geflügelfleisch und rohen Eiern beantwortet die Website des Bundesamtes für Veterinärwesen: www.bvet.admin.ch
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