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Beiträge im Archiv

14.10.2006 - Rubrik: Fleisch & Delikatessen
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Rückblick auf Düsseldorf-Messen

An der Intermeat-Messe in Düsseldorf Ende September präsentierten die europäischen Wurstwaren- und Schinkenhersteller ihre Spezialitäten. Im Gegensatz zu traditionellen Konservierungsmethoden des Salzens und Trocknens stand die an der gleichzeitig durchgeführten Intercool dreissig Jahre junge Tiefkühltechnologie im Vordergrund.



Mit bewusster Traditionspflege ist durchaus Geld zu verdienen. Dies beweist beispielsweise der italienische Wurstwarenhersteller Fratelli Beretta. Neben dem berühmten luftgetrockneten Parmaschinken und weiteren Wurstwaren mit Ursprungsschutz (z.B. Bologneser Mortadella, San-Daniele-Schinken) kommt das Unternehmen mit kleinsten Salamini dem modernen Wunsch nach kleinen Snack-Gelegenheiten entgegen.

Dem Skandal um Gammelfleisch zum Trotz bleibt gerade auch Deutschland ein Hort zahlreicher mit Sorgfalt veredelter Fleischspezialitäten. Vom in traditioneller Manier hergestellten Schwarzwälder Rohschinken mit einer geschützten geografischen Angabe (ggA) sind im vergangenen Jahr über 5,2 Mio. Stück hergestellt worden. Der Schutzverband ringt um die Disziplin seiner Mitglieder, die vereinzelt der Versuchung erlagen, Light-Produkte unter «Schwarzwälder Schinken» zu vermarkten.

Keine Schweizer Präsenz an der Intermeat. Dies obwohl Schweizer Wurstwaren in Deutschland sehr gut ankommen. Bei Bell stellt man fest, dass deutsche Touristen in der Schweiz Wurstwaren einkaufen und mit nachhause nehmen. Bild: Bell-Treberwurst mit Marc.

Mit einer breit angelegten Promotionstour wollen die Schwarzwälder noch vermehrt auf die Einzigartigkeit ihres Produkts aufmerksam machen. Während die Schweizer Wurstwarenhersteller an der Intermeat nicht präsent waren, entdecken europäische Hersteller, wie die steyrische Fleischwarenmanufaktur Vulcano mit ihren Trüffelfilets, Kürbiskernwürsten und in Speck eingewickelten Dörrfrüchten den Schweizer Feinkostmarkt.

Durch Sichtfenster aufs Gefrorene

Was lange reift, wird endlich gut? Im Tiefkühlmarkt dominiert die innovationsgetriebene Schnelligkeit, die in Spitälern und Grossküchen zählt. Aber auch die Privathaushalte scheinen zunehmend ihre Hemmungen vor der gefrorenen Kost zu verlieren!

Meistens sind die Anbieter auf das Gefrieren einer besonderen Lebensmittelsparte spezialisiert. So bietet die amerikanische LambWeston nebst Kartoffelprodukten (Cubes, Pommes rissolées, Croquettes, Wedges, Twisters) panierte Snacks mit eingeschlossenem Käse, Obst oder Gemüse an.

Schweizer bzw Liechtensteiner Firmen an der Intercool waren der Zürcher TK-Spezialist Bischofberger, Hiestand und Hilcona. Ab November gibt es von Hilcona vorgebackene TK-Pizzaböden mit Multi-Mix, lose gefrorene Topping-Mischungen, in vier Sorten: Broccoli-Funghi, Mozzarella-Verdura, Fiorentina und Lorraine.

Neu im Sortiment sind eine Art gefrorene kleine Kartoffel-Pellets (oder Medaillons), die sowohl in der Mikrowelle, im Kombi-Dampfgerät als auch in der Kasserole minutenschnell und portionengerecht gar werden. Schmeckt und sieht auch so aus wie Grossmutters bester Kartoffelstock!

Der deutsche Anbieter Frosta begegnet der anfänglichen Skepsis der Konsumenten gegenüber Konservierungszusätzen mit einem hauseigenen Reinheitsgebot «100% frei von Aroma- und Farbstoffen»! Als Neuheit präsentierte Frosta «Gourmet-Mahlzeiten» in attraktiven 350-g-Faltschachteln, die mit einem vor Gefrierbrand sicheren Sichtfenster ausgestattet sind und einen Blick auf das Fertiggericht erlauben.

Text aus Alimenta, Autor: Manuel Fischer. www.alimentaonline.ch
Bilder: foodaktuell

Weiterlesen: Fleischwaren-Wettbewerb an der IFFA-Messe
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