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Beiträge im Archiv

21.10.2006 - Rubrik: Gastronomie
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Spezialitäten an der Gourmesse 2006

Die Zürcher Gourmesse war ein Eldorado für Gourmets und zeigte auch dieses Jahr wieder exklusive Spezialitäten. «foodaktuell» hat einige Rosinen aus dem Kuchen gepickt: Vom Toggenburger Bloderkäse über Cocktails gegen Blasenleiden bis zu grossmäuligen Fischen (Fotoreportage).


Alfred Hiestand prefektioniert das Vollkornbrot immer weiter und überarbeitete nochmals das bereits ausgeklügelte Rezept mit hundert Prozent Vollkornmehl, hoher Teigfeuchte, Weizenkeimen, Honig und Kartoffelpüree.


Das neue «Feel Vital» von Fredy’s Premium Backwaren enthält auch gekeimten Weizen und ist ebenso feucht wie Ruchbrot. Man erkennt es an der Form (freigeschoben) und am Riss, da es viel mehr aufgeht als normale Vollkornbrote. Gesund und trotzdem schmackhaft. Weder trocken noch gummig – eine Herausforderung für Vollkornbrote.



Der Toggenburger Käser Hans Stadelmann präsentiert Bloderkäse, eine Rarität in der Schweizer Käseszene. Dieser labfreie und ungesalzene milde Frischkäse mit nur zwei Prozent Fett hat in den Regionen Toggenburg, Werdenberg und Liechtenstein Tradition. Vielleicht erhalten diese bald den ersten länderübergreifenden AOC-Eintrag.



Neu bei Haecky ist der Cranberry-Liqueur von Marie Brizard sowie der Cranberry-Sirup. Aus je einem Drittel dieser Preiselbeeren-Produkte mit Schweppes Tonic machen Barkeeper den Sweet Dreams-Cocktail. Dieser sei vor allem bei Frauen beliebt, ist bei Haecky zu hören. Weil er süsslich sei.

Das ist wohl nicht der einzige Grund, denn Preiselbeerensaft ist ein starker Trend in der Frauenheilkunde. Eine passende Bemerkung des Barkeepers wäre daher: «gute Besserung für die Blasenentzündung».



Wenn die Bündner Rindfleisch trocknen, kann man auch Lachs trocknen. Aber erfunden haben den Sockeye Jerky Alska-Indianer. Und der Rauchlachs-Spezialist Mario Degonda vermisste beim Sportfischen einen Lachssnack in ungekühlt haltbarer Form. Vor zwei Monaten entwickelte er daher luftgetrocknete und mild geräucherte Lachsstreifen. Sie eignen sich auch für Wanderer – sei es im Berner Oberland oder quer durch Alaska.



Der Petersfisch kann sein Maul so weit aufreissen, dass er locker den vor ihm liegenden roten Drachenkopf in einem Stück verschlingen kann. Ausserdem besitzt er Stacheln am Rücken und einen runden Fleck am Bauch, der ein Auge vortäuscht. Seine Feinde meinen, er schwimme ihnen direkt ins Maul, dabei flitzt er seitwärts weg. Entdeckt in der eindrücklichen Fisch-Show von Braschler Comestibles.



Was lange währt, wird endlich gut – dies gilt vor allem für Balsamico Tradizionale di Modena mit Honig und vierzig Jahren Reifung. Er ist viel zu schade für die Salatsauce, aber man kann einen Tropfen auf die Vanilleglace geben. Die Reifezeit von vierzig Jahren bedingt Kontinuität in den Familienbetrieben, die Balsamessig herstellen. Denn erst der Enkel kann verkaufen, was der Grossvater zu produzieren begann. Mit der Pipette degustiert bei Flora.



Die Berner Rosen gibt es nicht bei Fleurop sondern mit Glück auf dem Wochenmarkt. Diese alte Apfelsorte verschwand in den letzten fünfzig Jahren fast vollständig und wird heute von Slow Food sowie Fructus gefördert und vor dem Aussterben gerettet. Sie schmeckt dezent, wirkt aber dank der intensiv roten Schale dekorativ. Nur im Herbst erhältlich (keine Lagersorte).

Weiterlesen: Delikatessen der Gourmesse 2006
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