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9.2.2007 - Rubrik: Gastronomie
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INTERNORGA-Studie: GV-Barometer 2007

Das Investitionsklima in der deutschen Gemeinschaftsverpflegung (GV) hat sich gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert. Dies ist das Fazit einer von der Hamburg Messe beim Marktforschungsinstitut Synovate in Auftrag gegebene Studie. Der Anlass ist die bevorstehende Internorga-Fachmesse. Ungebrochen hoch ist das Interesse der GV-Betriebe an neuen Convenience-Produkten der Lebensmittelindustrie.




Speiseverteilung im Berner Inselspital mit Induktionswagen von Schmalz.


Insgesamt beurteilen 60 % der befragten GV-Betriebe das Investitionsklima 2007 als gut. Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr (51 %). Lediglich 10 % beurteilen das Investitionsklima als nicht so gut, das ist der niedrigste Wert seit Einführung des GV-Barometers 2002. Für die repräsentative Umfrage wurden die Entscheidungsträger im Verpflegungsbereich (in der Regel die Küchenchefs) von 303 GV-Betrieben im gesamten Bundesgebiet befragt. Demnach planen 66 % der GV-Betriebe 2007 Anschaffungen (Vorjahr: 63 %).

Bei den Betriebsrestaurants hat sich das Investitionsklima im Vergleich zum Vorjahr von 53 % auf 63 % verbessert, in der Klinik- und Heimverpflegung von 50 % im Vorjahr auf 58 %.

Ein deutlicher Anstieg ist im Care-Bereich zu verzeichnen. Hier wollen 67 % der befragten Betriebe 2007 investieren (Vorjahr: 62 %), vor allem allgemeine Ausstattungen wie Bestecke und Geschirr (53 %), Ausstattungen zum Kochen (33 %) sowie Speisentransport-Systeme (Bild: Induktionswagen) und Serviersysteme (30 %, kontinuierlicher Anstieg seit 2005).

Im Business-Bereich planen 64 % der befragten Betriebe Investitionen (Vorjahr: 65 %). Auch hier stehen allgemeine Ausstattungen mit 44 % an erster Stelle vor Ausstattungen zum Kochen mit 39 % (kontinuierlicher Anstieg seit 2005) sowie Ausstattungen zur Warenpräsentation mit 31 %.

Von den GV-Betrieben, die 2007 investieren wollen, verfügen rund 30 % über ein Budget von 50.000 Euro und mehr. Bei der Klinik und Heimverpflegung steigt dieses Investitionsvolumen seit drei Jahren kontinuierlich, während es bei den Betriebsrestaurants stetig sinkt. Bei den Subventionen von Betriebsrestaurants setzt sich der Trend der Vorjahre zum Abbau fort. Zwar sind bei 17 % der Betriebsrestaurants die Subventionen im Schnitt um 14 % gestiegen, doch sind demgegenüber bei 32 % der Betriebe die Subventionen um durchschnittlich 15 % gesunken.

Umstrukturierungsmassnahmen wurden vor allem im Care-Bereich ergriffen, am häufigsten die Zentralisierung der Essenzubereitung (Care: 44 %, Business: 39 %) vor dem Personalabbau (Care: 36 %, Business: 25 %).

Ungebrochen hoch ist das Interesse der GV-Betriebe an neuen Convenience-Produkten der Nahrungs- und Genussmittelindustrie (Betriebsrestaurants: 62 %, Klinik- und Heimverpflegung: 49 %). Für den Business-Bereich wichtig sind konstante Qualität (99 %), bessere Optik (89 %) und besserer Geschmack (81 %). Auch im Care-Bereich steht konstante Qualität (94 %) an erster Stelle, gleichauf folgen Zubereitungssicherheit und bessere Optik (je 78 %). Das grösste Interesse besteht in beiden Bereichen an Gemüse (82 % bzw. 77 %).



Qualitätskonstanz und die Abwesenheit von blähenden Zutaten sind Vorteile von Convenience im Care-Segment. Bild: Fertiggericht von Nestlé FoodServices.


Erstmals wurden die GV-Entscheider nach ihrem Kaffee-Angebot befragt. Im Business-Bereich sind Kaffeespezialitäten weit verbreitet (88 %), im Care-Bereich mit 71 % nicht ganz so stark. Grundsätzlich gilt: Je grösser der Betrieb, desto häufiger werden Kaffeespezialitäten angeboten. 63 % der GV-Betriebe, die Kaffeespezialitäten anbieten, betonen, damit zusätzlichen Umsatz zu erzielen.

Als weitere Vorteile nennen sie: Kaffeespezialitäten sprechen auch Zielgruppen an, die bislang nicht erreicht wurden (43 %) und unterstützen den Verkauf von Artikeln aus dem Snackbereich (42 %). Entsprechend planen 39 % dieser GV-Betriebe, ihr Kaffee-Angebot noch auszuweiten.

Die Gemeinschaftsverpflegung in Deutschland umfasst nach Informationen des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga rund 30.000 Betriebsrestaurants, Restaurants und Kasinos, die pro Woche rund 30 Millionen Mahlzeiten servieren. Hinzu kommen mehr als 16.000 Kliniken, Heime und Reha-Einrichtungen, die täglich rund 1,2 Millionen Menschen versorgen. Die Branche setzt jedes Jahr geschätzte 15 Milliarden Euro um.

Die INTERNORGA, 81. Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien, findet vom 9. bis 14. März auf dem Hamburger Messegelände statt. Rund 1.000 Aussteller aus dem In- und Ausland präsentieren Neuheiten, Trends und Komplettlösungen für den Ausser-Haus-Markt.

Informationen: www.internorga.com
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