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3.11.2007 - Rubrik: Gastronomie
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Kaffee-Marktforschung: Schweizer sind coffeeholics



Kaffee zählt gleich nach Wasser zu den beliebtesten Getränken hierzulande.



Eine Studie zu Kaffeetrends und –gewohnheiten in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich zeigt: Schweizer sind Coffee-holics, insbesondere die Westschweizer.


Die aktuelle Studie „Kaffeetrends in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich“[1] belegt, dass Kaffee einen beachtlichen Stellenwert in unserem Alltag einnimmt: Kaffee zählt gleich nach Wasser zu den beliebtesten heimischen Getränken. Dabei erweisen sich vor allem die Schweizer als wahre Kaffeegeniesser. Nicht nur in Punkto Kaffeekonsum liegen wir vorne; wichtig ist Herrn und Frau Schweizer, verschiedene Kaffeegetränke zubereiten zu können. In allen drei Ländern wird das koffeinhaltige Getränk am häufigsten zum Frühstück getrunken.

Während der Espresso für drei Viertel der Westschweizer der liebste Kaffee ist (50,6%), bevorzugt der Deutschschweizer eher einen Kaffee Crème (23,5%) oder einen Milchkaffee (21,8%). Aromatisierte Kaffeegetränke liegen in der Schweiz nicht so ganz im Trend. Morgens und abends wird das koffeinhaltige Getränk am liebsten zu Hause getrunken, sonst auch gerne am Arbeitsplatz.

Das Marktforschungsinstitut marketmind und Saeco haben gemeinsam die aktuellen Kaffeetrends und -gewohnheiten in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich erhoben. Die Studie belegt, dass in der Schweiz mit fast drei Tassen pro Tag (2,9 Tassen) am meisten Kaffee getrunken wird, gefolgt von Österreich mit über zweieinhalb Tassen pro Tag (2,6 Tassen). Deutschland belegt in Punkto Kaffeekonsum den dritten Platz (2,4 Tassen pro Tag).

In allen drei Ländern sind es vor allem die Männer, die den durchschnittlichen Kaffeekonsum in die Höhe treiben. Sie trinken in der Schweiz mit 3,1 Tassen pro Tag mehr Kaffee als Frauen (2,7 Tassen). Schaut man über den „Röstigraben“, so sind die Westschweizer die Coffee-holics: Sie trinken im Durchschnitt täglich 3,4 Tassen Kaffee.

Lieblingsgetränk der Schweizer: Espresso und Kaffee Crème

Kaffee ist in allen drei Ländern gleichermassen beliebt: Für rund drei Viertel der befragten Schweizer und auch Österreicher besitzt Kaffee den höchsten Stellenwert nach „dem Grundgetränk“ Leitungs- oder Mineralwasser. Danach folgen Softdrinks und Fruchtsäfte auf der Beliebtheitsskala, die vor allem von den 18- bis 35-jährigen gerne konsumiert werden. In Österreich und Deutschland sind Milch-Kaffee-Variationen besonders beliebt. An erster Stelle bei den Österreichern liegt dabei der so genannte „kleine oder grosse Braune“ (48,4%), gefolgt von Melange und Cappuccino (20,4%).

Blickt man hingegen auf die Gesamtschweiz, so fallen die Präferenzen nicht so deutlich aus: hier werden Espresso, Kaffee Crème und Milchkaffee gleichermassen geschätzt. Doch blickt man über den Röstigraben, so gaben die Westschweizer mit 50,6% an, am liebsten Espresso zu trinken –insbesondere Männer. Schweizer Frauen geniessen gerne Milch-Kaffee-Variationen. Für die so genannten „Flavoured Coffees“ hingegen, können sich im Dreiländereck nur wenige der Befragten begeistern. Nur etwa zwei Prozent der Schweizer (2,2%) zählen diese zu ihren Lieblingskaffeegetränken.

Coffee-Time: zu Hause und verstärkt am Arbeitsplatz – Schweizer trinken ihn rund um die Uhr

Im Vergleich zu den Nachbarländern trinken die Schweizer mehr oder weniger rund um die Uhr Kaffee. Vor allem der Frühstückskaffee zu Hause ist nicht mehr wegzudenken: Für 78,6 Prozent der Schweizer ist dieser der unentbehrliche Muntermacher. Dieser wird am liebsten zu Hause oder – in der Westschweiz verstärkt – auch am Arbeitsplatz genossen.

Während die Österreicher (60,2%) und die Deutschen (56,1%) nach dem Frühstückskaffee erst wieder am Nachmittag zur Tasse Kaffee greifen, trinken die Schweizer gleichmässig über den Tag verteilt das aromatisierte Heissgetränk. Besonders zu den Nachbarländern ist, dass die Schweizer den Tag gerne mit einem Kaffee abrunden (29,3% vs. 17,1% in Deutschland und 16,2% in Österreich).

Schweizer wollen Kaffeevielfalt – Kaffee-Vollautomaten voll im Trend

Schweizer lieben die Zubereitung eines Kaffees zu Hause. Dabei ist es für sie sehr wichtig, dass sie verschiedene Möglichkeiten der Zubereitung haben. Die Kaffeevielfalt besitzt im deutschsprachigen Teil der Schweiz eine signifikant höhere Wichtigkeit. Die Kaffeevielfalt ist für Österreicher beispielsweise eher unwichtig. Beinahe ein Viertel aller Schweizer (36,2%) besitzt bereits einen Kaffeevollautomaten oder ein Kapselsystem (26,1%) wohingegen in Deutschland und in Österreich noch signifikant häufiger ein Filterautomat verwendet wird.



In der Schweiz verwenden vor allem die jüngeren Personen und die französischsprachigen Schweizer Kapselsysteme.


Deutschschweizer präferieren die Nutzung eines Kaffee- bzw. Espressovollautomaten. Bei der Zubereitung von Kaffee schätzen alle Befragten eine einfache Handhabung sowie Geschmack und Qualität.

Westschweizer weisen die höchste Preisbereitschaft auf

Auf die Frage wie viel die Befragten bereit sind, beim Kaffeetrinken zu Hause für die Zubereitung einer Tasse Kaffee zu bezahlen, erhält man in den drei Ländern signifikant unterschiedliche Antworten: Schweizer sind bereit, pro Tasse im Durchschnitt 21 Rappen auszugeben, Deutsche und Österreicher hingegen nicht mehr als zirka 17 Rappen.

In der Schweiz ist auch die Bereitschaft am höchsten, für den Kaffee in den eigenen vier Wanden bis zu 70 Rappen aufzuwenden – Deutsche und Österreicher sind dazu eindeutig weniger bereit (weniger als 1%). Insbesondere Westschweizer gaben an (9,1%), mehr als 70 Rappen für eine Tasse Kaffee zu bezahlen.

Umweltaspekt beim Kapselsystem

Auch der Umweltaspekt spricht für den Kaffee-Vollautomaten, dieser wird insbesondere von den jungen und weiblichen Befragten in Betracht gezogen. Dem Kaffee-Vollautomaten wird hier gegenüber den Kapselsystemen, bei denen durch die portionsweise Verpackung deutlich mehr Abfall anfällt, eindeutig der Vorzug gegeben. Derzeit benutzen Österreicher und Deutsche noch häufig Filtermaschinen (jeweils knapp 50%), doch nur jeder achte Schweizer. Diese wiederum heben sich durch eine verstärkte Verwendung von Kapselsystemen (26%) von den anderen Ländern ab.

In österreichischen Haushalten sind diese noch kaum zu finden (8%). Einzelportionssysteme mit Pads oder Beuteln haben sich bis dato nicht wirklich durchgesetzt, nur wenige der befragten Schweizer verwenden diese (1%). Personen über 55 Jahre tendieren generell stärker zu Filtermaschinen sowie löslichem Kaffee. (Text und erstes Bild von SCAE)

Weiterlesen: Dossier: Kaffee und Tee


foodaktuell veröffentlicht im Rahmen eines Sponsorings Informationen und Mitteilungen der Speciality Coffee Association of Europe SCAE.
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