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22.10.2004 - Rubrik: Gastronomie
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Den Teehorizont erweitern

Schweizer sind Weltmeister im Eistee-Trinken und bevorzugen Kräuter- und Früchtetee im Gegensatz zum Schwarztee-trinkenden Rest von Europa. Konsumgewohnheiten zu ändern ist schwierig, aber es ist ein Versuch wert.



Selten wird in der Schweizer Gastronomie der Tee richtig gepflegt, sondern oft fantasielos als Beutel im «Zahnglas» serviert. Dies mag an Mangel beim Engagement oder Knowhow liegen, aber in einem Durchschnitts-Café sind die Gäste an Beutel gewöhnt – im Gegensatz zu einem Toplokal. Ausserdem ist die gute Kaffeequalität hierzulande eine starke Konkurrenz, aber Teekompetenz kann durchaus ein Wettbewerbsfaktor werden.

Barbara Vogel, Inhaberin des Luzerner Teegeschäftes «L’art du thé» spricht von enormer Zunahme des Teekonsums bei attraktivem Angebot und dank dem Wellnesstrend: «Wenn die Qualität stimmt, kann der Cafetier seinen Teeumsatz durch zusätzliche Gäste verdoppeln. Handkehrum sind viele Gäste nicht bereit, für einen Beutel und heisses Wasser bis 4.- zu bezahlen. Und von einem minimalistischen Angebot sind sie frustriert». Auch bei Unilever, dem Hersteller von «Lipton», meint man, das Potential sei noch nicht ausgeschöpft. Obwohl die Marge beim Tee für den Betrieb grösser ist als beim Kaffee.


Besser als zuhause


Der Cafetier kann Gäste nur vom Tee überzeugen, wenn er eine attraktive Auswahl und Spitzen-Qualität anbietet, denn guten Tee können die Gäste auch zuhause zubereiten. Dazu Barbara Vogel: «Der Gast muss spüren, dass er Qualitätstee erhält. Das Personal soll den Tee nach dem Essen aktiv mitanbieten und geeignete Sorten empfehlen: Morgens trinkt man kräftigen Tee, Nachmittags eher dezenten. Dazu muss es die Teesorten aus eigener Erfahrung kennen».



Tee im Shop anbieten

Auch für den Verkauf im Shop eignen sich exklusive Teesorten, welche nicht in den Regalen der Supermärkte stehen. Dies kann auch eine erfolgreiche Hausmischung sein. Ein Versuch lohnt sich, denn: «Tee legt im Detailhandel stark zu», konstatiert Barbara Vogel. «Bei den Grossverteilern wird das Sortiment stetig breiter. Auch die Jugendlichen entdecken den Tee sowie etwa Manager, die dem zu hohen Kaffeekonsum abschwören».

Und im Laden ist Tee sehr preisgünstig, demzufolge auch für Jungendliche erschwinglich. Da die Vielfalt bei den Teesorten zunimmt, kommt auch der Nicht-Teekenner auf den Geschmack. «Wer den Tee kennen und lieben gelernt hat», so Barbara Vogel, «bevorzugt mit der Zeit Qualitätsprodukte». Wie beim Wein geht der Trend in Richtung Klasse statt Masse.
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