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30.3.2007 - Rubrik: Gastronomie
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Wie in Zukunft Speisereste verwerten?

Speisereste und Nebenprodukte von Lebensmitteln sollen sinnvoll verwertet werden. Der Bundesrat ist bereit, nach EU-kompatiblen Möglichkeiten zu suchen.


Geeignet für Küchenabfälle: Containerkühlung für isolierte Einzel-Systemcontainer. Der Abfall gibt keine Gerüche mehr ab und die Vermehrung von Mikroorganismen ist gehemmt – ein wichtiger Vorteil bei den steigenden Hygieneanforderungen. René Schwertfeger der Firma Bucher (Bild) verspricht, in einer halben Stunde seien die nötigen fünf Grad erreicht.

Speisereste und Nebenprodukte von Lebensmitteln sollen sinnvoll verwertet werden. Der Bundesrat ist bereit, nach EU-kompatiblen Möglichkeiten zu suchen. Der Ständerat hat am Dienstag, 20. März eine Motion von Marcel Scherer (SVP/ZG) überwiesen, wie die Nachrichtenagentur SDA schreibt.

Der Nationalrat hat den vom Bundesrat unterstützten Vorstoss bereits letzten Oktober angenommen. Der Bundesrat soll demnach verhindern, dass die Verwertung von Speiseresten und Lebensmittelnebenprodukten in der Schweiz wegen der bilateralen Verträge mit der EU verboten wird.

In der Schweiz fallen nach Angaben von Bundesrätin Doris Leuthard jährlich etwa 200'000 Tonnen Küchen- und Speiseabfälle an. Der Bundesrat bezweifelt allerdings, ob an der Verfütterung an Tiere festgehalten werden kann. Er befürchtet, dass die schweizerischen Tierseuchenbestimmungen in diesem Fall nicht mehr als gleichwertig mit jenen der EU anerkannt würden. Die EU hat die Verfütterung von Speiseresten an Schweine nämlich verboten.

Ein Verlust der Gleichwertigkeit könnte der Schweiz jedoch wirtschaftspolitische Probleme bereiten, befürchtet der Bundesrat. Vom erleichterten Zugang zum EU-Markt mit seinen rund 455 Millionen Konsumenten profitiere nicht nur der Milchsektor mit einem Exportvolumen von 450 Millionen Franken.

Eine Aberkennung der Gleichwertigkeit würde zu Sondervorschriften für den Export in die EG führen - und damit zu einem bedeutend schlechteren Marktzugang für Tiere und tierische Erzeugnisse. Die laufenden Gespräche mit der EU werden den Spielraum aufzeigen. Eine Alternative wäre laut Bundesrätin Leuthard die Vergärung der Speisereste in Biogasanlagen, wobei Strom und Wärme gewonnen werden könnten. (Quelle: SDA, LID)
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