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Beiträge im Archiv

21.9.2007 - Rubrik: Backwaren & Confiserie
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K-Tipp testet dunkle Schokolade

Diese Woche im K-Tipp: Das Konsummagazin hat 14 hochprozentige Schokoladetafeln von Fachleuten degustieren lassen. Nur drei erhielten das Urteil «gut»: zwei von Lindt und eine Coop-Eigenmarke. Fazit des K-Tipp: Geschmack und Preis haben keinen Zusammenhang. Ausserdem wurde der Gehalt des giftigen Schwermetalls Cadmium analysiert. Vier Proben überschreiten den kritischen Wert.



Dunkle zartbittere Schokoladen sind im Trend. Grossverteiler und Confiserien bieten eine grosse Auswahl mit eleganten Namen wie «Grand Cru Arriba» und «Noir Authentique» an. Im Gegensatz zu Milchschokolade, die nur 20 bis 40 Prozent Kakao enthält, sind es bei der dunklen mindestens 60 Prozent.

K-Tipp kaufte 14 Tafeln dunkle Schokolade. Der Preis pro 100 Gramm lag zwischen Fr. –.95 und Fr. 6.20, der Kakaoanteil zwischen 64 und 85 Prozent. Sechs Fachleute degustierten die Schoggi. Die Noten auf einer Skala von 1 bis 6 reichten von 3.3 bis 4.8. Am meisten Lob erhielt Excellence Cacao von Lindt & Sprüngli. Praktisch gleich gut gefielen Noir Cacao von Coop (hergestellt vom Coop-Betrieb Halba) und Excellence Ecuador von Lindt & Sprüngli. Die billigste Tafel, Swiss Premium Chocolate (Alprose, Fr. –.95), behauptete sich mit dem Urteil «genügend» im Mittelfeld.

Herkunftsbedingter Cadmiumgehalt

Schwarze Schokoladen enthalten teils beträchtliche Mengen des giftigen Schwermetalls Cadmium, das von den Kakaobäumen aus der Erde aufgenommen wird. Durch Schokolade mit hohem Kakaogehalt landet deshalb mehr Cadmium im Körper als etwa bei Milchschokolade.

Das Schwermetall Cadmium reichert sich im menschlichen Körper an und kann Nierenschäden verursachen. Deshalb gelten für viele Lebensmittel, wie Fleisch und Getreide, gesetzliche Höchstwerte – nicht aber für Schokolade. Weil dunkle Schokoladen immer beliebter werden, soll nun ein Grenzwert eingeführt werden. Die zuständige Behörde in Deutschland, das Bundesinstitut für Risikobewertung BfR, hat kürzlich einen Cadmium-Höchstwert zwischen 0,1 und 0,3 mg/kg Schokolade vorgeschlagen.



Kakaofrüchte mit den Kakaosamen (Kakaobohnen) und ausgetrocknetem Fruchtfleisch. Fermentiert werden die Bohnen ohne Fruchtschale aber mit Fruchtfleisch.


In der K-Tipp-Untersuchung überschreiten vier Tafeln den höheren Wert von 0,3 mg/kg. Nur zwei Produkte liegen unter 0,1 mg/kg. Das Problem: Die besten Kakaobohnen wachsen in Südamerika auf vulkanischen, cadmiumreichen Böden. Will ein Chocolatier die besten Bohnen verwenden, kann er hohe Cadmiumwerte kaum vermeiden. Dazu meint jedoch Chocosuisse, die Cadmium-Aufnahme über Schokolade sei in jedem Fall «unwesentlich». Trotzdem: Coop will in Zukunft keine Schokolade mit südamerikanischem Kakao mehr herstellen.

Text: Auszug aus dem Bericht im K-Tipp vom 19. September 2007
Bild: foodaktuell

Weiterlesen:
Schokolade-Trends
Schokolade in Qualitätstests
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