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Beiträge im Archiv

9.8.2008 - Rubrik: Gastronomie
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Wettbewerbsvorteil dank Molekular-Techniken

Nur mit Innovation lassen sich Marktanteile gewinnen. Eine solche Innovation ist die molekulare Kochkunst dank ihren Showeffekten. Grundtechniken der molekularen Küche eröffnen neue Möglichkeiten, um Lebensmittel in nie gekannter Form zu präsentieren.



Industrielle Lebensmittelproduktion und Kochkunst für Feinschmeckerrestaurants haben auf den ersten Blick wenig gemeinsam. Doch überraschende Geschmackseffekte, mit denen die molekulare Kochkunst spielt, indem sie gewohnte Formen sprengt und scheinbare Gegensätze versöhnt, verleihen auch im grossen Massstab produzierten Gerichten eine besondere Note.

Molekulare Gastronomie bedeutet das Kochen nach biochemischen und physikalisch-chemischen Grundsätzen. Wissenschaftliche Grundlagen und praktische Umsetzung werden dabei eng verknüpft, da z.B. ein vertieftes Verständnis der Grundlagen von Produktqualität, Garprozessen und Geschmack die Grundlage bildet - zum lebensmitteltechnischen Know-how des Entwicklers kommt dabei das wissenschaftlich abgesicherte Know-why.



Glaceherstellung mit Mixer und Flüssig-Stickstoff


Echte Produktneuheiten eignen sich hervorragend, um eine Marke von Mitbewerbern abzugrenzen und unverwechselbar zu machen. Sie transportieren einen Lifestyle, mit dem kaufstarke Zielgruppen wirkungsvoll angesprochen werden können. Techniken der Molekulargastronomie beflügeln daher auch Handel und Industrie.

„Gerade wenn die Innovation auf prozesstechnischem Know-how beruht, vergeht einige Zeit, bis Nachahmer ähnliche Produkte kreieren können - der verkaufsfördernde Effekt wirkt nachhaltiger als kurzfristige PR- oder Image-Kampagnen“, so Werner Mlodzianowski, Geschäftsführer des Forschungsinstituts ttz Bremerhaven.

Mit dem entsprechenden Wissensstand lassen sich darüber hinaus auch leichter neue Variationen schaffen, die die Wirkung verlängern. Für Lebensmittelproduzenten bietet die Aneignung von Techniken der Spitzengastronomie daher einen klaren Mehrwert. Mit Produkten der Molekularküche wie z.B. Foie Gras-Rahm, Kräuterhüllen um Jacobsmuscheln, Nudeln aus Olivenöl oder Melonenkaviar garantieren Aufmerksamkeit.


Lebensmitteltechnologen des ttz Bremerhaven haben in dem europäischen Forschungsprojekt INICON in Kooperation mit Spitzengastronomen Kompetenzen in der molekularen Küche erarbeitet. Das ttz Bremerhaven versteht sich als innovativer Forschungsdienstleister und betreibt anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung. Unter dem Dach des ttz Bremerhaven arbeitet ein internationales Team ausgewiesener Experten in den Bereichen Lebensmitteltechnologie und Bioverfahrenstechnik, Analytik sowie Wasser-, Energie- und Landschaftsmanagement, Gesundheitssysteme sowie Verwaltung & Software. (Text und Bilder: ttz)

Weiterlesen: Effekthascherei mit molekularer Küche
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