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Beiträge im Archiv

28.6.2008 - Rubrik: Fleisch & Delikatessen
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Karrierechancen für Fleischfachleute

Der Karriere-Zug steht zur Abfahrt bereit für das Ziel, den «Metzger mit eidg. Fachausweis». Diesen Herbst starten Vorbereitungskurse für die Berufsprüfung 2010.



Die Berufsprüfung ist die ideale Weiterbildung für junge (und weniger junge) Metzger. Sie baut auf den während der Lehre erworbenen Kenntnissen auf und vertieft sie – vom Ausbeinen über die Kalkulation bis zum Verkauf. Wer sie erfolgreich ablegt, hat bewiesen, dass er ein äusserst kompetenter Metzger ist und sämtliche Facetten des Berufes im Griff hat. Er ist in der Lage, einen Betrieb zu leiten. Ausserdem öffnet die Berufsprüfung die Türe zur Meisterprüfung, der höchsten Auszeichnung in unserem Berufsstand.

Viele Fleischfachgeschäfte müssen ihre Tore schliessen, weil ihr Besitzer in den Ruhestand tritt und sich keine jüngeren, qualifizierten Berufsleute finden, die es übernehmen könnten. Mit anderen Worten: Wer die notwendigen Qualifikationen hat, wird keine Mühe haben, einen eigenen Betrieb zu übernehmen. Und Metzgermeister, die langsam die Pensionierung ins Auge fassen, tun gut daran, jetzt einen oder mehrere ihrer Angestellten an die Berufsprüfung zu schicken, um den Verkauf ihres Unternehmens geschickt vorzuspuren.

Der Vorbereitungskurs dauert knapp 1½ Jahre. Theorietage in Olten (bzw. in der Romandie für Französischsprechende) wechseln sich ab mit Praxismodulen in Spiez. In der Ausbildung für die Berufsprüfung werden in Olten die theoretischen Grundlagen erarbeitet. Dies betrifft Wissen über die Brüh-, Roh- und Kochwursterei, Roh- und Kochpökelwaren, Vieh- und Fleischeinkauf, Hygiene, Verkauf, Kalkulation, Rechtskunde, Kochen, Ernährungslehre und Traiteurkunde.



ABZ-Fachlehrer Felix Kesselring erklärt, wie man Flecken beim Räuchern vermeidet


In den Blockkursen im ABZ werden die theoretisch erarbeiteten Grundlagen in die Praxis umgesetzt. Dort stellt man Produkte aller Arten her wie Brüh-, Roh- und Kochwursterei, Roh- und Kochpökelwaren. Im Traiteur sind es Saucen, Marinaden, kalte Platten, Pasteten, div. Teigartikel, Belegte Brote usw.

Für den Vieh- und Fleischeinkauf besucht man die Reber AG in Langnau um Tiere zu taxieren. Für die Warenkunde über den Fisch geht man zu Gertsch Comestibles nach Thun. Der Bereich Kochen wird von eidg. dipl. Küchenchefs durchgeführt mit Schwerpunkt im Bereich Geflügel, Wild sowie Fisch.

Ein weiteres schwergewichtiges Thema ist die «Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz» (SGA bzw ASGS) welches mit Diplom abgeschlossen wird. Dazu kommt eine Sequenz, wo die Absolventen den Auftrag haben, vom halben Tier bis zur Ladeneröffnung alles selber zu Gestalten. Im Anschluss findet ein intensives Verkaufsgespräch mit jedem einzelnen statt.



Stefan Schlüchter ist nicht nur Fachlehrer am ABZ sondern auch Fleischkonsulent an der Forschungsanstalt Liebefeld-Posieux Agroscope ALP.


Zugelassen ist, wer die dreijährige Metzgerlehre abgeschlossen hat und zum Zeitpunkt der Prüfung, also im Frühling 2010, über mindestens drei Jahre Berufserfahrung verfügt, oder wer eine gleichwertige Ausbildung hat. Weitere Infos und Anmeldeformulare gibt’s beim Ausbildungszentrum für die Schweizer Fleischwirtschaft ABZ in Spiez, Tel. 033 650 81 81, (Text: Elias Welti und Stefan Schlüchter).

Infos im Internet: www.abzspiez.ch
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