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Beiträge im Archiv

10.12.2004 - Rubrik: Gastronomie
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Preistrend von Café crème

Seit Jahren erhebt der Schweizer Cafetier Verband SCV die Verkaufspreise für ein Café crème in der deutschsprachigen Schweiz bei Cafés, Cafeterias, Café-Bäckereien und Café-Bistros. Deutlich sichtbar ist ein Ost-West-Gefälle.


Der Preis für ein Café Crème ist in der Deutschschweiz im Jahr 2004 um fünf Rappen auf einen Durchschnitt von Fr. 3.54 (Vorjahr Fr. 3.49 + 1.43 %) angestiegen. Gemäss dem Bundesamt für Statistik beträgt der durchschnittliche Preis für ein Café crème in der ganzen Schweiz Fr. 3.44 (2003: Fr. 3.36 + 2,38 %, jeweils Stand September). Seit 1990 stiegen die Preise in der Deutschschweiz um 46 %. Die Inflation legte jedoch um 23 % zu.

Zwischen den Regionen bestehen zwar Unterschiede, jedoch ist es auch in der Stadt Zürich möglich, ein Café crème für Fr. 3.20 zu erhalten. Mit Ausnahme des Kantons Aargau betrug der Anstieg überall weniger als 10 Rappen, was darauf hinweist, dass nur ein Bruchteil der Betriebe den Preis erhöhte. Im Kanton Bern wurde sogar nur bei jedem vierten Betrieb eine Preiserhöhung vorgenommen.

Der Anstieg um 5 Rappen im Jahr 2004 zeigt das Dilemma des Gastgewerbes: In Jahren der wirtschaftlichen Stagnation wird die Preispolitik nicht nach betriebswirtschaftlichen sondern subjektiven Kriterien gehandhabt. Dadurch entsteht ein Nachholbedarf, der mittelfristig ausgeglichen werden muss. Siehe dazu Tipps: Sparen und zwei Prozent Preisaufschlag

Immer noch viel Leistung für wenig Geld

Eine Tasse Kaffee bleibt dennoch eine der günstigsten Konsumationen angesichts der infrastrukturellen Nebenleistungen wie Sitzplatz, Toilette, Zeitungen und angenehmer Atmosphäre. Viele Gäste kritisieren die Preise zu Unrecht, weil sie fälschlicherweise den Unterschied zwischen Verkaufspreis und Warenkosten als Verdienst ansehen.

Sie unterschätzen die Lohn- und Betriebskosten, überschätzen aber beim Kaffee und allen Konsumationen bis Fr. 5.- die Grössenordnung des Verdienstes. Grundsätzlich lebt der Cafetier nicht nur von Prozenten, sondern auch vom Umsatz: Er muss 21'500 Kaffees verkaufen, um die durchschnittlichen allgemeinen Betriebskosten zu decken.

Entwicklung des Kaffee-Tassenpreises von 1990 bis 2004
(notabene: 1995 wurde die Mehrwertsteuer eingeführt)

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