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7.11.2008 - Rubrik: Fleisch & Delikatessen
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Proviande erklärt ihre Strategie

Proviande, Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft, will mit einem neuen einheitlichen Logo im In- und Ausland für Schweizer Fleisch werben. Beibehalten wird der Slogan "Schweizer Fleisch. Alles andere ist Beilage". Mit der Liberalisierung der Agrarmärkte gelte es, die Kommunikation weg von der Gattungswerbung für Fleisch hin zur Markenwerbung "Schweizer Fleisch" zu entwickeln, erklärte Proviande-Direktor Heinrich Bucher am 4. November vor den Medien. Bei offenen Märkten werde es sowohl im In- wie auch im Ausland wichtig werden, die Schweizer Qualitätswerte von der Fleischproduktion bis hin zum Verkauf zu kommunizieren.



Proviande-Präsident Johannes Heinzelmann (links) und
Proviande-Direktor Heinrich Bucher mit dem neuen Schweizer Fleisch-Logo.


Die neue Spitze von Proviande möchte ihre Aufgabe als Branchenorganisation und gesamtschweizerische Plattform der Schweizer Fleischwirtschaft mit schweizerischer Qualität wahrnehmen. Präsident Johannes Heinzelmann versteht Schweizer Qualität nicht nur als Produktqualität, sondern eben auch als Qualität in allen Aufgaben einer Dienstleistungs-organisation. So ist zum Beispiel die Zusammensetzung des Verwaltungsrates von erster Qualität, sind doch dessen Mitglieder alles namhafte Leute aus der Schweizer Fleischwirtschaft, die damit alle wichtigen Häuser dieser Branche vertreten.

Proviande setzt sich zum Ziel, für die Branchenmitglieder, aber auch für die Medien als Mittler Dienste von hoher Qualität zu leisten. Proviande bietet ein grosses Branchen-Know-how für diverse Dienstleistungen und kennt die Bedürfnisse der Partner. Sie bietet Informationen, auf die man sich verlassen kann, und verhält sich sachlich und neutral.

Mit der bevorstehenden Liberalisierung der Agrarmärkte steht die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft vor einer grossen Herausforderung, der sich auch Proviande stellen muss. Der Leistungsauftrag des Bundes – insbesondere die neutrale Qualitätseinstufung von Schlachtvieh auf öffentlichen Märkten und von Schlachtkörpern in Schlachtbetrieben sowie die Durchführung von Marktentlastungsmassnahmen –, verschiedene Dienstleistungen und die Absatzförderung mit dem Auftritt „Schweizer Fleisch“ bilden drei qualitativ stabile Pfeiler, auf denen sich aufbauen lässt.

Heinrich Bucher will sich als Direktor dieser Aufgabe annehmen und die Dienstleistungen von Proviande entsprechend weiterentwickeln. Proviande setzt dabei auf schweizerische Qualität und schweizerische Werte. Diese Attribute werden ab dem 1. Januar 2009 mit einem neuen Logo als Sinnbild für die Fleischbranche und das Fleisch aus der Schweiz im In- und Ausland kommuniziert.

Von der Gattung zur Marke

Der Schweizer Agrarmarkt öffnet sich in den nächsten Jahren. Damit wird die Markenbildung entscheidend für die Kommunikation. Der Weg in die Zukunft führt weg von der Gattungswerbung und hin zur Profilierung gegenüber ausländischer Konkurrenz. Deshalb richtet sich «Schweizer Fleisch» strategisch neu aus.

Mit den Vorteilen der Schweizer Herkunft ...
Vieles trägt dazu bei, dass dem Schweizer Fleisch heute grosses Vertrauen geschenkt wird. Diese Merkmale bilden die Basis der Profilierung:
  • Schweizer Attribute wie Sauberkeit, Gründlichkeit und Zuverlässigkeit.
  • Strenge Schweizer Gesetze, die Mensch und Tier schützen.
  • Verinnerlichte Bilder einer heilen Welt mit den Nutztieren auf den Alpweiden.
… im In- und Ausland ein klares Profil erlangen.
«Schweizer Fleisch» verheisst höchsten Genuss, denn es verbindet beste Qualität (mit Liebe und grosser Sorgfalt produziert) und ein gutes Gewissen (entstanden unter fairen Bedingungen für Tier und Mensch). Dazu kommt die Sicherheit eines streng kontrollierten Nahrungsmittels.
  • Für die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten ist dies eine Bestätigung ihrer Selbsteinschätzung.
  • Für die neuen ausländischen Märkte wird das Image der heilen, verlässlichen Schweiz genährt und bestätigt.
Hauptsache und Beilagen. Und ein klares optisches Signal.
Der Markenclaim «Alles andere ist Beilage.» erfreut sich schon heute grosser Beliebtheit bei den Schweizer Fleischliebhabern. Er bringt auch im erweiterten Sinn auf den Punkt, dass höchster Genuss alles andere nebensächlich macht. Dazu präsentiert sich die Marke ab 1. Januar 2009 mit einem neuen Symbol, das «Schweiz» und «Fleisch» prägnant verbindet:
  • Die Hersteller können ihre Produkte damit auszeichnen und so die Schweizer Herkunft im In- und Ausland signalisieren.
  • Die Schweizer Fleischbranche und ihre Produkte treten mit dem gleichen Markenbild auf.

Über Johannes Heinzelmann

Johannes Heinzelmann wurde am 21. April 1950 geboren. Nach dem Besuch der Kantonsschule in St. Gallen absolvierte er eine Berufslehre als Metzger und Wurster und arbeitete in gewerblichen Metzgereien. 1976 erlangte er das Fähigkeitszeugnis zum eidg. dipl. Metzgermeister. 1977 trat er als Product Manager Fleisch/Charcuterie beim Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) Zürich ein und wurde später Sortimentschef Marketing. Bis 2005 leitete er die Direktion Fleisch des Migros-Genossenschafts-Bundes. Johannes Heinzelmann ist seit 1980 Mitglied des Verwaltungsrates von Proviande und wurde an der Generalversammlung 2008 zum Verwaltungsratspräsidenten gewählt. Johannes Heinzelmann wohnt in Geroldswil. Er ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Töchtern.

Über Heinrich Bucher

Geboren am 11. Juni 1961, absolvierte Heinrich Bucher nach der Grundschule die Kantonsschule Baden. Nach einem Austauschjahr an der High School in Preston, Iowa, studierte er an der ETH Zürich Agronomie, Fachrichtung Nutztierwissenschaften. Er schloss 1987 seine Studien mit dem Diplom und dem Fähigkeitsausweis für das Lehramt an landwirtschaftlichen Schulen ab. Von 1988 bis 1991 war Heinrich Bucher stellvertretender Leiter im technischen Dienst des Mischfutterfabrikanten Kunz Kunath AG in Burgdorf. Von 1991 bis 1999 war er als Leiter des Sektors Tierproduktion beim Agro-ökologischen Service des Migros-Genossenschafts-Bundes in Zürich tätig.

1999 wechselte er zum Schweizerischen Bauernverband und war bis zum Jahr 2000 Geschäftsführer QM Schweizer Fleisch und Stellvertreter des Leiters Departement Viehwirtschaft. In der Folge übernahm er die Leitung des Departements Produktion, Märkte und Ökologie des Schweizer Bauernverbandes und war dort auch Mitglied der Geschäftsleitung. In dieser Funktion war Heinrich Bucher ab 2003 Mitglied des Verwaltungsrats und verschiedener Kommissionen von Proviande. 2006 schloss er eine Weiterbildung in Unternehmensführung erfolgreich ab und wurde im August 2007 zum Direktor von Proviande gewählt. Heinrich Bucher wohnt in Niederlenz, ist verheiratet und Vater eines Sohnes.


Proviande – Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft über sich selbst

Proviande ist ein Zusammenschluss von Organisationen der Produzenten, des Handels, der Importeure und der Verarbeiter von Schlachtvieh und Fleisch. Sie ist damit die einzige Plattform für alle, die in der Schweiz am Produkt Fleisch beteiligt sind. Als Dachorganisation ist sie die zentrale Anlaufstelle für sämtliche Anliegen und Fragen rund um Fleisch – sei es für das Nahrungsmittel, für den Schlachtvieh- und Fleischmarkt oder für den Export. Sie kennt die Bedürfnisse ihrer Partner und hilft ihnen jederzeit zuverlässig weiter. Mit der Marke «Schweizer Fleisch» wirbt Proviande in der breiten Öffentlichkeit für das wertvolle Nahrungsmittel Fleisch aus heimischer Produktion. Einige der Aufgaben:
  • Proviande ist bestrebt, dass bestes Fleisch aus der Schweiz auf den Markt kommt.
  • Für die Markttransparenz nimmt Proviande im Auftrag des Bundes eine neutrale, einheitliche Beurteilung von Schlachttieren und Schlachtkörpern vor.
  • Proviande überwacht die öffentlichen Schlachtviehmärkte und führt im Bedarfsfall Massnahmen zur Marktentlastung durch, welche im Rahmen des Bundesbudgets finanziert werden.
  • Proviande fördert den Absatz von Schweizer Fleisch mit Marketing-Kommunikationsmassnahmen und Medieninformationen im In-und Ausland.
  • Mit Fachinformationen, Fleischstatistiken und Preisberichten informiert Proviande über relevante Themen rund um Schweizer Fleisch.
  • Bei Fragen zum grenzüberschreitenden Handel, zu Handelsusanzen oder zum Kontakt mit Behörden stellt Proviande ihr grosses Branchen-Know-how zur Verfügung.
(Texte: Proviande)
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