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Beiträge im Archiv

5.12.2008 - Rubrik: Gastronomie
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CCA erforscht den Gastromarkt

Am 2.Dezember 2008 eröffnet Cash+Carry Angehrn (CCA) den 9. Grosshandelsmarkt zwei Minuten und unübersehbar bei der Autobahnausfahrt in Pratteln/BL. Bei der Eröffnungsfeier hat CCA über die Marktforschung mit einem Panel für Grossverbraucher informiert.



Cash+Carry Angehrn (CCA) will sich in der umkämpften Grenzregion Basel durch Frische profilieren. Schwerpunkte sind neben dem Standardsortiment an Food und Nearfood nahezu alles, was ein KMU im Gastgewerbe, im Detailhandel, und was die Gemeinschaftsverpflegung braucht.

Der Detailhandel in der Schweiz ist wie kaum in einem europäischen Land transparent. Wesentlich dazu bei trägt das Duopol von Migros und Coop, die Daten direkt den führenden Marktforschungsunternehmen zur Verfügung stellen. Doch für den Grosshandel fehlen bis anhin sowohl verlässliche Daten als auch Trendstudien. CCA hat nach vertiefter Evaluation mit dem Beratungsunternehmen Fuhrer&Hotz den Ansatz zu einem Panel für Grossverbraucher aufgebaut. Es gelang, die Scana AG ebenso als Partnerin miteinzubeziehen wie auch die wichtigsten Lieferanten.

Nach gegen 200 Interviews mit Schlüsselkunden von CCA und Scana interessieren die ersten Resultate selbst längjährige Praktiker. Im Gegensatz zum Endkunden im Supermarkt wünscht sich der Kunde im Abholmarkt nicht vor allem Einkaufserlebnisse. Er weiss genau, was er braucht und möchte die Produkte möglichst rasch zu einem möglichst günstigen Preis finden. Er ist allerdings interessiert am Abholmarkt als Begegnungsstätte.

Brisant sind die aus Interviews und Online-Befragungen hervorgegangenen Ansichten zur Selbstpositionierung im Markt. So nehmen die meisten Detailhändler, Gastrononomen und Gemeinschaftsverpfleger an, dass sie besser arbeiten als die Konkurrenz, obwohl sie über keinerlei relevante Daten verfügen. Viele von ihnen wissen spontan auch nicht so genau, wie viele Lieferanten sie haben. Die Zahlen schwanken zwischen 3 und 500. So zeigen die vorläufigen Auswertungen von Fuhrer&Hotz einen stark fragmentierten Markt auf, der sich eher an der täglichen Routine als an kontrollierbaren Warenflüssen orientiert.

Care-Markt mit Potenzial

Auch Entwicklungsmöglichkeiten für den Gross- und Zwischenhandel sind aus den vorläufigen Auswertungen bereits hervorgegangen. „Top of the List“ befinden sich die Pflegebereiche (Care), die in den kommenden Jahren unter einem starken Kosten- und Qualitätsdruck Beratung von den Beschaffungspartnern erwarten. Am untern Ende der Skala befinden sich Detaillisten, die teilweise in direktem Wettbewerb zu Grossmärkten, zu ALDI und zu Lidl stehen.

Die Marktstudie zeigt deutlich, dass KMU in Gastronomie und Detailhandel auf eine möglichst schlanke Logistik und verlässliche Preise angewiesen sind, um wirtschaftlich arbeiten zu können. So hat CCA das Angebot mit portionierbaren Tiefkühlprodukten verstärkt. Ebenfalls wird man dem Wunsch nach Verkaufsunterstützung für Endkunden entsprechen. Nicht wenige Kunden wünschen eine Wein –oder Glacekarte, die direkt auf Aktionen im Grossmarkt abgestimmt ist und die sie auch als Werbemittel verwenden können.

Zusammenarbeit mit Scana

Die Zusammenarbeit mit der Scana AG, einer hundertprozent Tochter des Migroskonzerns, der auch an CCA mit 30 Prozent beteiligt ist, bringt bereits bei der Marktanalyse wesentliche Synergien. Nicht wenige befragte Kunden wünschen sich eine Direktlieferung mit Vorkommissionierung, was die Stärke von Scana ist, jedoch auch mit Preisen wie beim Abholmarkt CCA. Die beiden Vertriebsstrukturen können sich sehr wohl ergänzen, zumal beide Unternehmen zu etwa drei Viertel die gleichen Lieferanten in die Wertschöpfungskette einbinden.

«Marktgerecht bedeutet für CCA, dass alle Produkte fair kalkuliert sind und die Preise der aktuellen Marktlage entsprechen», so Martin Angehrn (Bild). «Doch die Produkte müssen auch verfügbar sein». CCA arbeitet mit einem ausgeklügelten und auf langer Erfahrung basierenden Logistiksystem. Die meisten Produkte werden von zwei Zentralen zweimal täglich angeliefert, und die einzelnen Märkte können mit den Transporten Unter- und Überbestände kurzfristig unter einander ausgleichen – dies auch zum Nutzen der Kunden.

Start mit Aktionen

In der Eröffnungswoche und auch darüber hinaus wird Annagret Schlumpf als CCA-Kochexpertin und Ernährungsberaterin mit weiterer Prominenz die Erstkunden mit Workshops in ihre Künste einführen und mit Häppchen beglücken. Bereits in dieser Woche möchte man Kunden gewinnen, die kurzfristig im Weihnachtsgeschäft ein breites Sortiment an Food-und Nonfood-Produkten nutzen möchten oder deren Weinkeller leer ist. CCA setzt in der Eröffnungswoche auf Aktionen bei Früchten und Gemüsen mit 20 Prozent Rabatt. Damit ist auch ein wesentlicher Akzent gesetzt.

Die Planung für den Abholmarkt in Pratteln begann vor mehr als sieben Jahren. Das Grundstück konnte von einem der ersten Lieferanten, der mehr als hundertjährigen Familienfirma Angehrn, der Rheinsaline AG erworben werden. Doch die Erschliessung des Areals und die Planung gestaltete sich als zeitraubend. Das stattliche Gebäude wird von einer Holzbinderkonstruktion von 73 Metern überdacht und weist eine Länge von über 80 Metern auf. Thomas Angehrn wies auch auf die ökologische Komponente des Gebäudes hin, das den nachwachsenden Holzbedarf des Nutzwaldes in der Schweiz von lediglich vier Stunden ausmacht. (Dr. David Meili) / (cca-angehrn.ch)

Weiterlesen: CCA Workshop mit Annagret Schlumpf
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