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Beiträge im Archiv

17.12.2004 - Rubrik: Fleisch & Delikatessen
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BSE massiv zurückgegangen

Nur noch drei Rinder und ein Zwergzebu mit BSE wurden 2004 entdeckt. Im Vorjahr waren es 21. Der starke Rückgang zeigt, dass die 1990 in Kraft gesetzten Massnahmen greifen. Nun sollte sich in der Schweiz kein Kalb mehr mit BSE anstecken.



Grün: freiwillige Tests. Gelb: Aktives Testprogramm. Blau: klinische Fälle

Der seit Mitte der 90er Jahre anhaltende Rückgang der BSE-Fallzahlen setzt sich verstärkt fort. «Die jüngsten Fallzahlen deuten an, dass der Infektionsdruck vor vier bis fünf Jahren deutlich nachgelassen hat», sagte Hans Wyss, Direktor des Bundesamtes für Veterinärwesen (BVET) am 17.12. vor den Medien. Der Rückgang wirkt sich wegen der langen Inkubationszeit erst jetzt auf die Statistik aus.

Im Jahr 2000 waren noch Infektionen möglich. Der bislang einzige Fall mit Geburtsjahr 2000 deutet aber an, dass Ansteckungen selten wurden. Wichtig ist nun, die Anstrengungen gegen BSE konsequent weiterzuführen. Erfahrungen aus der Seuchenbekämpfung zeigen, dass man Krankheiten nur ausgerotten kann, wenn man die Massnahmen bis zum Schluss durchhält. Weiterhin wird daher jedes kranke oder verdächtige Tier getestet und das übrige Schlachtvieh stichprobenweise. Pro Jahr sind dies rund 30'000 Tiere.

Migros spart Tests ein

Aber die Migros wird ab Januar keine freiwilligen BSE-Tests mehr durchführen angesichts der rückläufigen BSE-Fälle und den Kosten (70 Franken pro Tier). Laut Migros-Sprecher Urs Peter Naef hätten ferner viele Konsumenten das Gefühl, die Tests würden die Produkte unnötig verteuern. Laut einem Bericht von Radio DRS denkt auch Coop über die Einstellung der Tests nach.

Migros und Coop hatten systematische Test bei allen Rindern über 20 Monaten im Jahr 2001 auf freiwilliger Basis eingeführt. Das BVET stellte dies in Frage, weil die BSE-Inkubationszeit rund vier Jahre beträgt, und man deshalb kranke Rinder nicht mit Sicherheit erkennt. Aber die beiden Grossverteiler meinten, dass auch wenige auf diese Weise erkannte Fälle besser seien als keine.

Auch Grossbritannien, wo die Seuche ihren Ursprung hat, gibt Entwarnung und lockert einige Auflagen. Allerdings wurden dieses Jahr dort immer noch 240 Fälle bekannt, schrieb der Tagesanzeiger. Vor allem eine Richtlinie, welche die Verwendung von Rindern über 30 Monaten regelt, soll angepasst werden. Bisher durften diese nicht in die Nahrungskette gelangen. Ab Mitte 2005 soll diese Massnahme durch ein anderes System ersetzt werden. Laut dem britischen Agrarministerium wurden bisher jährlich rund 750'000 Rinder getötet und verbrannt.

Untersuchung bei Schafen und Ziegen

Auch bei Schafen und Ziegen läuft eine Untersuchung in der Schweiz und weltweit. 40.000 Schafe und Ziegen werden auf Scrapie (Traberkrankheit) und BSE getestet. Dieses Jahr traten vier Scrapiefälle auf, wovon drei die so genannte atypische Form hatten. Aber Scrapie ist für Menschen nicht gefährlich. Und BSE wurde bisher bei Schafen und Ziegen nicht entdeckt. Allerdings: in Frankreich wird zur Zeit ein BSE-Verdacht bei einer Ziege abgeklärt.

Quelle: http://www.bvet.admin.ch/news/mitteilungen/00164/index.html?lang=de
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