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Beiträge im Archiv

10.9.2010 - Rubrik: Gastronomie
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Erfolgreiche beef.ch 2010

Die fünfte Ausgabe der beef.ch - Weidfäscht am Pfannenstiel ist erfolgreich und ohne Zwischenfälle zu Ende gegangen. Die Rekordzahl von 119'000 Besucherinnen und Besucher haben wöhrend elf Tagen das Festgelände oberhalb von Meilen am Zürichsee erkundet, Tiere beobachtet, geschlemmt, sich informiert und amüsiert.



Besonders gross war der Andrang an beiden Sonntagen und am Mittwoch, dem Kindertag. Waren zu Beginn noch Gummistiefel und Regenjacke gefragt, so wurden die Besucher in der zweiten Hälfte mit trockenem Wetter und viel Sonnenschein verwöhnt. Bild: Wildwest-Romantik auf der Hauptstrasse, allerdings ohne Pistolen-Duelle.


Die beef.ch hat sich auch aus gastronomischer Sicht einen Namen gemacht. Zahlreich waren die Gäste, die abends den Weg an die beef.ch fanden, um in einem der 14 Restaurants zu verweilen und zu geniessen.


Rolf Zubler, Metzgermeister aus Neuhausen SH und Präsident der World Barbecue Association, füllte im Barbecue-Village wieder seinen Big Boy-Smoker mit zwei Tonnen Fleisch vom Rind, Kalb und Schwein und garte es sanft zu butterzarten Braten.



Erich Zwahlen, Mitglied der Swiss Barbecue Association, präsentiert seinen selbst gebauten Bison-Grill (bison-ofen.ch), hier mit Spare Ribs für die Weidfest-Besucher im Barbecue-Village.




Martin Strahm von Traitafina mit der Neuheit «Bündner Hauswurst» mit Rind- und Schweinefleisch, Bündner Wein nach altem Hausrezept aber ohne E-Nummern. Wie die dreieckige Form entsteht ist ein Fabrikationsgeheimnis. Ausserdem verwöhnte Traitafina die Besucher mit zartem Rindshohrücken aus dem Barbecue-Smoker an Knoblauchsauce, ebenfalls ohne E-Nummern (ein Bestseller).



Am Stand des Forstbetriebs Regi Holz waren amerikanische Pellets-Grillgeräte zu haben zum raucharmen Niedergaren – neu für die Schweiz. Statt Holz verwendet man in der Feuerbox Holzpellets, die ein Elektromotor automatisch fördert. Bisher stammen auch die Pellets aus den USA aber Regi Holz plant Schweizer Pellets zu lancieren aus Schweizer Nadel- oder Fruchtholz.


An der Tierausstellung waren hierzulande seltene Rinderrassen aus der Nähe zu sehen wie diese texanischen Longhorns mit ihren imposanten Hörnern. Ob die seitliche Ausrichtung der Hörner Kampfzwecken dient oder eher Dekorationszwecken ist noch Gegenstand von Recherchen.



Auch Exoten wie Yaks grasten auf dem Gutsbetrieb Hohenegg. Notabene: es gibt Yaks in der Schweiz, und sie haben sogar einen Innovationspreis gewonnen. Im 2007 prämierte Agro-Marketing Suisse AMS Walliser Yak-Trockenfleisch mit dem Hauptgewinn des Prix d’Innovation agricole suisse. Daniel Wismer und seine Familie begannen in Embd/VS vor zwölf Jahren nach einer Trekkingtour in Nepal mit der Zucht von Yak in den Walliser Hochalpen. Aus der Begeisterung für das asiatische Hochlandrind entstanden ein oft auch von Rückschlägen geprägtes Zuchtprogramm und ein Sortiment an Fleischprodukten, das gemeinsam mit der Metzgerei Gottfried Zuber AG in Stalden/VS für Detailhandel und Gastronomie aufgebaut wurde.



Nebst Rindern bot die beef auch seltene Rassen von Ziegen (Bild: Pfauenziege, von Pro Specie Rara gefördert), Schafe, Pferde, Lamas und Alpakas.



Schon als Kälber haben Lamas lange Hälse und einen stolzen Blick. In welchem Alter sie lernen zu spucken ist noch Gegenstand von Recherchen, aber das Warum ist erforscht: Wenn sie sich belästigt fühlen, spucken sie den Störer an. Dabei beweisen sie eine erstaunliche Treffsicherheit. Normalerweise werden jedoch nicht Menschen Opfer solcher Attacken. Vor allem untereinander bespucken sich Lamas gegenseitig, um die Rangordnung zu verdeutlichen oder aufdringliche Artgenossen auf Distanz zu halten. Speichel wird nur zur Vorwarnung gespuckt. Meistens wird halb verdauter Mageninhalt gespien, dies allerdings nur in kleinen Mengen. Die halbflüssige, grünliche Masse ist übel riechend, ansonsten aber harmlos und leicht abwaschbar.



Eine Publikums-Attraktion war wie immer das Säulirennen. Das 3.5 Monate alte Säuli im Bild sammelt sich für den Startschuss.



Es durfte gewettet werden. Aber welches Schwein hat die besten Chancen zu gewinnen und als erstes an den Futternapf im Ziel zu gelangen? Das hungriste oder das kräftigste? Weit gefehlt, gemäss Erklärungen des Züchters hat das aufmerksamste Tier einen Startvorteil. Diese Erkenntnis stimmt mit der modernen Managementlehre überein: schneller zu sein ist heute im Markt-Wettbewerb wichtiger als stärker zu sein.


Die nächste grosse beef.ch findet 2013, wiederum am Pfannenstiel, statt. Bereits nächstes Jahr geht die beef11, eine regionale und kürzere Ausgabe, vom 19. bis 21. August im neuenburgischen Cernier über die Bühne (Text: Mutterkuh Schweiz. Bilder und Bildlegenden: foodaktuell.ch)
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