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3.2.2016
Messetipp: IFFA 2016 in Frankfurt

„Fleischindustrie 4.0“ nimmt Fahrt auf
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Beiträge im Archiv

20.8.2010 - Rubrik: Fleisch & Delikatessen
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Technik-Trends an der IFFA 2010

Was bei Backwaren, Confiserie- und Milchprodukten seit langem etabliert ist, hält auch in der Fleischbranche langsam Einzug: vollautomatische Linien vom Rohstoff bis zum verpackten Endprodukt. Die IFFA 2010 hat viele innovative Automatik-Lösungen gezeigt.



Beeindruckende Vollautomatisierung vom Brät-Input bis zum verpackten Produkt: ConProTherm von Handtmann, Komplettlinie für Brühwürste mit inline produzierter Alginathülle und den Stationen Räuchern, Kochen, Kühlen und Verpacken.


Automatisierungsgrad, Sicherheit und Rückverfolgbarkeit sowie Hygiene waren an der IFFA 2010 wichtige Themen. Das zeigt sich auch bei der Befragung der Messe Frankfurt nach den Interessen der Besucher. 32% nannten Maschinen und Anlagen für das Verarbeiten und Verpacken von Fleischprodukten, gefolgt von Gewürzen, Hilfsstoffen und Hilfsmitteln (30%), Angeboten rund um die Metzgerei (26%) sowie Schlacht- und Zerlegetechnik (22%). Das Interesse an Automatisierungs- und Handhabungstechnik legte zu, knapp ein Fünftel gaben diese als vorwiegendes Besuchsinteresse an.

Die Robotik-Pack-Line demonstrierte anschaulich eine vollautomatische Fertigungslinie speziell für die Lebensmittelbranche. Automaten arbeiten oft schneller und qualitätskonstanter als der Mensch, allerdings ist dieser immer noch flexibler.

In der Schweizer Fleischbranche herrschen zwar manuelle Arbeiten vor, aber moderne Produktionsanlagen mit hohem Automatisierungsgrad werden immer öfter auch mittelgrossen Betrieben empfohlen. Dies kann in der Tat sinnvoll sinnvoll sein, aber der Wechsel von einem Chargen- auf den kontinulierlichen Prozess bedingt nebst Investitionen lange Laufzeiten pro Produktsorte oder anders gesagt: zu häufige Sortenwechsel schmälern die Rentabilität. Wer automatisieren will und kann, hatte an der IFFA 2010 eine grosse Auswahl an Projektideen. Einige Höhepunkte der Messe:


PowerGrind 280 von CFS, ein Hochleistungs-Zweischnecken-Wolf mit eigenem Antrieb für jede Schnecke.

Das Spitzenprodukt im Fleischwolf-Sortiment der Firma CFS ist der neue PowerGrind 280, ein leistungsstarker Wolf, der sowohl Frischfleisch als auch gefrorene Fleischblöcke ohne Werkzeug- oder Schneckenwechsel verarbeiten kann. Beim Wolfen von Frischfleisch beträgt der kontinuierliche Durchsatz bis zu 25 Tonnen pro Stunde. Eine Zuführschnecke schneidet die Gefrierfleischblöcke ohne übermässige Feinanteile zu erzeugen. Die schnellere Verarbeitungsschnecke ist für die Herstellung der geforderten Körnigkeit und das Zusammenspiel mit der ausgewählten Lochscheibe optimiert. www.CFS.com

Neu von Handtmann ist ConProTherm, eine Komplettlinie für Brühwürste mit VegaCasing (inline produzierte Alginathülle statt einem Darm) mit den Stationen Räuchern, Kochen, Kühlen und Einlegen in Verpackungsschalen durch einen Roboter. Handtmann verspricht: mehr Produktivität und Hygiene bei geringem Personaleinsatz, bis 50% weniger Kochverlust, sicheres und produktschonendes Einlegen in Verpackungsmaschinen. Die Produkte werden durch einen Übergaberoboter (Robomotion, bis 72 Takte/Min) aus der thermischen Anlage (Maurer-Atmos-Anlage) in die Verpackung transferiert. www.handtmann.de

Personal nur zum Beschicken und Überwachen

Die multifunktionelle Anlage TF 4000 von FESSMANN verbindet Räuchern, Brühen und Kühlen. Bei der kontinuierlichen Transferanlage durchlaufen die Produkte in mehreren Warmbehandlungs- und Kühlteilen die Bereiche Trocknen, Räuchern, Kochen, Duschen und Kühlen und verlassen die Anlage verpackungsgerecht. Die Wärmebehandlungsteile können variabel zum Trocknen, Räuchern und Brühen ausgestattet werden, und die Kühlteile mit Duschen, Luftkühleinrichtungen, Umwälzgebläsen oder einer Soledusche. Der Vorteil: Die Arbeitsabläufe lassen sich rationalisieren. Arbeitsschritte wie Behängen, Entleeren oder der Transport von Beschickungswagen und deren Reinigung können entfallen. Nur Personal für die Beschickung und Überwachung ist nötig. www.fessmann.de

Die FSL 211 von Vemag ist ein kompaktes Gerät zum flexiblen und längengenauen Portionieren und Abdrehen von Würstchen im Natur-, Collagen- und Schäldarm, geeignet für Wurstwaren mit grosser Sortimentsbreite. FSL steht für Flexible Sausage Line. Leistung: Bis zu 800 Takten in der Minute. Wurst-Kaliber, Gewicht und Anzahl der Abdrehungen sind einzustellbar. Sensoren überwachen den Füllvorgang.



Wurst-Aufhängeautomat von Vemag

Die Vorteile: Weniger Verschleissteile, integrierter Abdrehantrieb, keine Kupplungen, daher reduzierte Wartungskosten. Durch die optionale Naturdarmende-Erkennung wird die Darmraupe besser ausgenutzt. Alle Schritte, um die Maschine nach der Reinigung in eine produktionsbereite Maschine zu rüsten oder das Umrüsten dauern nur 10 Minuten, ein Sortenwechsel nur 2 Minuten. www.vemag.de (Schweizer Vertretung: www.neumeyer.ch)

Schnell und trotzdem leise

Kilia präsentierte den „Supreme Cut“ als «schnellsten Kutter der Welt und darüber hinaus trotz seiner Höchstgeschwindigkeiten auch als leisesten mit der längsten Lebensdauer». Dank den Dämpfungseigenschaften des patentierten Materials „ECO 6000“, die zehnmal besser sind als bei bisher verwendeten Werkstoffen wurde dies möglich: Die Messer-Geschwindigkeit beträgt bis 6000 UpM. Bei der Herstellung feinster Emulsionen sind höchste Geschwindigkeiten des Messerwellensystems unerlässlich. Hierbei wird die dynamische Steifigkeit der Maschine massgeblich von der Schwingungsdämpfung des Werkstoffes beeinflusst. „Eco 6000“ bietet eine erhebliche Reduzierung der Eigenschwingungen und eine Senkung der Geräuschemissionen. www.kilia.com


Der neue «Supreme Cut» von Kilia, der «schnellste Blitz der Welt»


Worauf sind die Anlagen-Konstrukteure besonders stolz?

Hier einige Werbeaussagen
Vemag: die Maschine stellt sich flexibel auf das Produkt ein, und dieses muss nicht ans Gerät angepasst werden.
Handtmann: komplexe Automationslösungen, visionär und zukunftsgerecht, ausgereift und zuverlässig.
Fessmann: „Einfache, intuitive Steuerung, präzise“. Fernwartbarkeit, vollautomatische Cleaning-in-Place-Reinigung (CIP), umweltfreundlich.
Kilia: Mehr Produktionsleistung, Kostensenkung, Flexibilität, Langlebigkeit, Hygiene und Arbeitsschutz: wartungsfrei und störungsfrei, erheblich leichtere Reinigung. „Green Tech“




Neu von Convotherm: Auch die Mini-Combisteamer sind nun mit dem antibakteriellen Türgriff „Hygienic Handle“ ausgestattet. Der Türgriff ist aus einem innovativen Kunststoff mit eingebetteten Silber-Ionen gefertigt. Deren antibakterielle Wirkung bleibt gemäss Werbung permanent bestehen und sei medizinisch und ökologisch unbedenklich. Der Praxisvorteil: keine Bakterienübertragung vom Türgriff auf die Behälter im Garraum. Auf aggressive Chemikalien zur Reinigung könne man dadurch verzichten. Laut Convotherm wird der Hygienic Handle ohne Aufpreis angeboten. Bild: Mini «two in one»

Weiterlesen: Neues und Bewährtes bei Schneidemaschinen
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