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„Fleischindustrie 4.0“ nimmt Fahrt auf
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Beiträge im Archiv

2.9.2011 - Rubrik: Fleisch & Delikatessen
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Was bietet die Süffa-Messe 2011 in Stuttgart?




Die SÜFFA 2011 bedient Handwerk und mittelständische Industrie. Mehr als 290 Aussteller aus sieben Ländern in Stuttgart, darunter 33 Neu-Aussteller. Mehrere Schweizer Firmen sind vertreten: Mettler Toledo , Tipper Tie Alpina, Brunox, VC999, Anliker, Brunner, Newrox, Zahnd Schleifmaschinen, Beer Grill, Josef Koch AG.


Die SÜFFA bringt vom 2. bis 4. Oktober 2011 Menschen und Märkte zusammen: Auf Besucher und Aussteller aus Deutschland sowie dem umliegenden Ausland warten auf der 19. Auflage der Fachmesse für die Fleischbranche drei Tage der Begegnung, handfeste Kontakte und lukrative Geschäftsabschlüsse.

Mit ihrer neuen Ausrichtung ist die SÜFFA die grösste und einzige deutsche Fachmesse rund um das Thema Fleisch, die gleichzeitig und vollständig den modernen Anforderungen des Handwerks sowie den Bedürfnissen des industriell produzierenden Mittelstands gerecht wird. Damit reagiert die diesjährige SÜFFA auf den aktuellen Branchentrend zu grösseren Betriebseinheiten, wachsenden Produktionsmengen und Spezialisierungen und bietet den Fachbesuchern aus dem Bereich Handwerk und Industrie ein vollständiges Angebotsspektrum.

Vom Kleingerät bis zur grossen Anlage, vom Standardartikel bis zur massgeschneiderten Sonderlösung: Mehr als 290 Firmen präsentieren im Oktober auf Deutschlands zentraler Messeplattform rund um das Thema Fleisch ihre Produkte, Dienstleistungen und Innovationen auf über 20.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Insgesamt 14 Unternehmen kommen aus dem Ausland, darunter Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich, Schweiz und die USA.

„Wir rechnen mit mehr als 11.000 Fachbesuchern aus Deutschland und den Nachbarländern", sagt Peter Münzmay, Bereichsleiter Nahrungsmittel- und Getränketechnologie der Messe Stuttgart. Ausserdem wird wieder eine Delegation aus Japan zu Gast in Stuttgart sein, um sich an den internationalen SÜFFA-Wettbewerben zu beteiligen. „Die SÜFFA-Wettbewerbe geniessen nicht nur in Deutschland hohes Ansehen, sondern auch bis weit über die Landesgrenzen hinaus", erklärt Münzmay.

Strukturelle Veränderungen im Handwerk

Die Nahrungsmittelmärkte und damit auch das Fleischerhandwerk erlebten in den vergangenen Jahrzehnten tiefgreifende strukturelle Veränderungen. Nach Mitteilung des Deutschen Fleischer-Verbands (DFV) ist die Zahl der eigenständigen Unternehmen in den letzten 20 Jahren zwar zurückgegangen, doch wurde dieser Trend zu Teilen durch die gestiegene Summe der Filialen ausgeglichen.

Einschliesslich der Filialen belief sich die Zahl der fleischerhandwerklichen Betriebe im Jahr 2009 auf mehr als 26.523, davon 15.770 eigenständige Meisterbetriebe. Damit besitzt das Fleischerhandwerk als grösste geschlossene Anbietergruppe eine Netzdichte an Verkaufsstellen, die nach wie vor Ihresgleichen sucht. Die Zahl der Beschäftigten liegt bei etwa 151.300. Zusammen erzielten die Fleischer-Fachgeschäfte in Deutschland 2009 einen Gesamtumsatz von 15,740 Millionen Euro. Die SÜFFA 2011 reagiert auf die Branchen- und Konsumtrends und präsentiert Lösungen für alle Geschäftsfelder und für die gesamte Prozesskette der Fleischverarbeitung und –veredelung.

Produzieren und Verkaufen

Jung, dynamisch und aktiv: Das optisch frische Erscheinungsbild der SÜFFA mitsamt des traditionell guten Rufes der Fachmesse lockt 33 Neu-Aussteller in den Bereichen Produzieren, Verpacken und Verkaufen nach Stuttgart. Besucher profitieren also doppelt: Das ohnehin breite Angebotsspektrum der SÜFFA wird 2011 noch weiter ergänzt. Mit ihren beiden Schwerpunkten Produzieren und Verkaufen deckt die SÜFFA2011 alle Facetten der Fleischbranche sowie der mittelständischen Industrie ab. Dabei liegen die Schwerpunkte der SÜFFA in der Arbeits- und Betriebstechnik, also der Hardware, die über 42 Prozent der Ausstellungsgüter ausmacht, gefolgt von einem guten Angebot an Dienstleistungen, Verkaufsförderung und Marketing (25 Prozent), Nahrungsmitteln und Getränken für das Zusatzgeschäft (14 Prozent) sowie Geschäftseinrichtungen und Ausstattung (13 Prozent).

In Halle 6 finden die Besucher massgeschneiderte und innovative Lösungen zum Thema Ladenbau, Geschäftseinrichtung und Ausstattung, Verkaufsförderung und Werbung sowie Fahrzeuge für den Verkauf. Passend dazu gibt es ein breites Angebot an Handelswaren zur Sortimentsergänzung wie zum Beispiel Feinkostspezialitäten und Getränke sowie individuelle Beratung. In der Nachbarhalle 8 dreht sich alles um das Thema Produktion mit den Bereichen Schlachttechnik, Verarbeitung und Transport. Neu ist der Sonderbereich Lebensmittelsicherheit und Hygiene.

Effizienter in der Produktion

In der Halle 8 zeigen die Aussteller auf der SÜFFA, wie sich das Schlachten und Zerlegen in Fleischerei- und mittleren Industriebetrieben optimieren lässt. Der SÜFFA-Schwerpunkt Produzieren vereint alle Branchenführer der Bereiche Schlachttechnik und Verarbeitung, Därme, Gewürzmittel und Zusatzstoffe sowie Transportfahrzeuge. Ein zukunftsträchtiger Markt: Bereits 2009 investierten 60 Prozent der SÜFFA-Fachbesucher in Arbeits- und Betriebstechnik, aktuell plant jeder Dritte Fleischerfachbetrieb seine Schlacht- und Zerlegeanlagen auf den neuesten Stand zu bringen, ein weiteres Drittel will ausserdem den Produktionsbereich modernisieren.

Auch wenn der recht dynamische Trend der Vorjahre zur Filialisierung leicht rückläufig ist – 2009 gab es mit insgesamt 10.753 fleischerhandwerklichen Filialen 158 Verkaufsstellen weniger als im Vorjahr – ist er dennoch ein wichtiger Faktor für Veränderungen im Fleischerhandwerk, da die Gesamtzahl der Betriebe weiterhin rückläufig ist. Im Gegenzug wachsen die übernehmenden Betriebe, können wirtschaftlicher arbeiten und haben daraus resultierend einen grossen Investitionsbedarf, den die SÜFFA mit ihrem Angebot vollständig abdecken wird.

Weisse Weste in Sachen Hygiene

Neu auf der SÜFFA ist der Hygiene-Park, ebenfalls in Halle 8, mit dem sich die Fachmesse einem sensiblen Thema widmet: Gemeinsam mit dem Hygiene-Netzwerk bietet die Messe ein tägliches Schulungs- und Informationsprogramm für Messebesucher an. Ein entscheidender Mehrwert, denn schliesslich sind Hygiene-Unterweisungen für deutsche Fleischereibetriebe obligatorisch und jährlich durchzuführen. D

er Bereich umfasst Betriebshygiene, Laboranalythik, Entsorgung, Qualtitätsmanagement, Kontrollsysteme, Reinigungstechnik. Firmen, die Produkte und Lösungen anbieten, sind ebenfalls auf der SÜFFA zu finden. Im Jahr 2009 hatte die Fachmesse erstmals einen Schwerpunkt auf das wichtige Thema gelegt und damit einen Nerv der Zeit getroffen: Nach Auswertung der Messebefragung bekundeten rund 30 Prozent der Besucher Interesse für den Bereich Lebensmittelsicherheit und Hygiene.

Frische Trends für mehr Verkauf

Der traditionell starke zweite SÜFFA-Schwerpunkt Verkaufen wird 2011 sogar noch erweitert. Denn, immer mehr Fleischer wollen die Professionalität und die Wertigkeit ihrer Produkte in ihrer Ladenausstattung widergespiegelt sehen. Die Warenpräsentation muss Frische und die Produktvielfalt vermitteln. Ganz nebenbei sorgen ausgeklügelte Beleuchtungssysteme für eine angenehme Verkaufsatmosphäre und einen appetitlichen Anblick der Ware. Aber auch clevere Kassensysteme und moderne Wiegetechnik wirken sich verkaufsfördernd aus.

„Beim Thema Ambiente sollte der Fleischer nicht knausern, denn hier zahlt sich die Kundenzufriedenheit aus", erklärt Münzmay. 2011 stärkt Deutschlands Messeplattform für Trends und Neuheiten in der Fleischbranche ausserdem ihren Verpackungsbereich: Verbraucher bevorzugen bei Fleisch immer häufiger abgepackte, portionierte Ware oder fertige Gerichte zum Mitnehmen. Darum baut die SÜFFA 2011 ihr Angebot im Bereich Verpacken aus und präsentiert die Neuheiten auf dem Markt: Das Spektrum reicht von der grossen Verpackungslinie für den industriell fertigenden Mittelstand, über das kompakte Packzentrum in Kühlschrankgrösse für den handwerklich arbeitenden Fleischereibetrieb bis hin zu praktischen „to-go-Verpackungen".

SÜFFAdorf: Tradition trifft auf Innovation

Mit dem innovativen SÜFFAdorf – ebenfalls in Halle 6 – setzt die Fachmesse neue Massstäbe: Mitten im pulsierenden Messegeschehen werden hier wichtige Aspekte des Handwerks in einem Bereich zusammengefasst: Dynamik, Fortschritt, Modernität, Miteinander, Verbundenheit und Gemeinschaft. Das SÜFFAdorf verleiht dem Messeauftritt des ideellen Trägers, des Landesinnungsverbandes für das Fleischerhandwerk in Baden-Württemberg, der erweiterten Kollegenbörse und dem SÜFFA-Forum neuen Glanz. Im SÜFFAdorf tauschen sich Kollegen am Stammtisch aus, können sich auf dem Marktplatz der Ideen über Ergänzungen zum eigenen Sortiment informieren und sich auf der Bühne für Trends und Ideen nützliche Denkanstösse für das eigene Geschäft holen.

Das RAThaus – im Zentrum des SÜFFAdorfes – ist der Sitz des Landesinnungsverbandes – wichtiger Ansprechpartner für alle Belange der Branche. Hier sind alle Besucher willkommen, die Rat, Unterstützung und Informationen benötigen, oder einfach nur auf ein nettes Gespräch vorbeischauen möchten. Die Strasse der Gewinner präsentiert ehrenvoll die Sieger der SÜFFA-Qualitätswettbewerbe sowie des SÜFFA-Innovationspreises. Neben einer Zusammenstellung aller prämierten Produkte (Internationaler Flying-Food-Wettbewerb, Fingerfood-Wettbewerb, Nachwuchs-Plattenwettbewerb, Wettbewerb der Berufsschulen) findet der Besucher hier Inspirationen, Innovationen und Anregungen für das eigene Geschäft.

SÜFFA-Wettbewerbe: Die Branche sucht ihre Besten

Die traditionellen SÜFFA-Wettbewerbe präsentieren sich in diesem Jahr an neuer Stelle und in neuem Gewand. Um der langjährigen Tradition gerecht zu wurde als Austragungsort der einzelnen Disziplinen am Samstag, 24. September 2011 das stilvolle Ambiente der Alten Kelter in Fellbach gewählt. Hohes Ansehen geniessen die SÜFFA-Wettbewerbe allerdings nicht nur in Deutschland.

Seit Jahren erfreut sich die Kompetition sogar bei Fleischermeistern aus Europa und Übersee grösster Beliebtheit. 2009 waren es allein 122 Wettbewerber aus Japan, über die Jahre kamen bereits Einsendungen aus Australien, Frankreich, Italien, Österreich, Spanien und der Schweiz. An den Wettbewerben teilnehmen können alle selbstständigen Fleischermeister aus dem In- und Ausland sowie deren Mitarbeiter. Allerdings müssen die inländischen Teilnehmer Mitglieder der zuständigen fleischerhandwerklichen Berufsorganisation sein. Anmeldeschluss für alle Wettbewerbe ist der 9. September 2011.

Zum siebten Mal findet der Stuttgarter Schinkenwurst-Wettbewerb statt. Weil die Schinkenwurst zu den beliebtesten Wurstsorten der Landeshauptstädter zählt, gibt es dabei als 1. Preis nicht wie üblich einen Pokal, sondern eine Porzellan-Figur mit dem „Stuttgarter Rössle", dem Wappentier der Schwabenmetropole. Bereits am Samstag, 24. September 2011, geht es um die besten Würste, Schinken und Pasteten. Am Sonntag, 2. Oktober, werden Fingerfood und Flying Büfett prämiert; der Nachwuchs geht am Dienstag, 4. Oktober beim Wettbewerb der Berufsschulen an den Start.

Neben dem 7. Stuttgarter Schinkenwurst-Wettbewerb und dem 9. Internationalen Kochpökelwaren-Wettbewerb stehen diesmal der 10. Internationale Nachwuchs-Plattenwettbewerb (maximal drei Platten), der 11. Internationale Rohschinken-Wettbewerb, der 15. Internationale Wettbewerb für brühwurstartige Pasteten und Rouladen sowie der 18. Internationale Brühwurst-Wettbewerb auf dem Programm der SÜFFA. Die Übergabe der Pokale und des Stuttgarter Rössle findet am Sonntag, 2. Oktober auf der Bühne für Trends und Neues im SÜFFAdorf statt.

Preise für innovative Ideen

Um ein neues Produkt zu entwickeln und am Markt zu positionieren sind Kreativität und neue Ideen unverzichtbar. Deshalb geniesst der SÜFFA-Innovationspreis seit seiner Einführung 2008 eine Leitfunktion in der Branche. Am 2. Oktober verleihen der Landesinnungsverband für das Fleischerhandwerk in Baden-Württemberg und die Messe Stuttgart bereits zum dritten Mal gemeinsam den Innovationspreis im Rahmen der feierlichen SÜFFA-Eröffnung. „Als einzige deutsche Fachmesse der Fleischbranche verleiht die Messe Stuttgart einen Preis für zukunftsweisende Produkt- und Arbeitslösungen und ebnet diesen den Weg auf den Markt", betont Münzmay.

Die SÜFFA ist von Sonntag, 2. Oktober, bis Dienstag, 4. Oktober 2011, täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Fachbesucher mit Nachweis durch Registrierung bezahlen 18 Euro für die Tageskarte einschliesslich des ÖPNV-Tickets des Verkehrsverbunds Stuttgart (VVS). Auszubildende sowie Berufsschüler (mit Lehrer) bezahlen 8 Euro (ohne VVS). Der SÜFFA-Katalog ist kostenlos erhältlich.

SÜFFA 2011
vom 2. bis 4. Oktober 2011
in der Messe Stuttgart direkt beim Flughafen
www.sueffa.de
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