 |
Cash+Carry Angehrn:
Frische für Profis
an neun Standorten
in der Deutschschweiz.
Direkt zur
CCA-Website:
www.cca-angehrn.ch
|
Schweizerischer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verband
|
|
|
 |
|
|
| 25.10.2013 - Rubrik: Gastronomie
| Druckansicht | Apéro riche im Schweizer Stil
In der Schweiz ist ein «Apéro riche» mit delikaten, kreativen Häppchen, Mini- oder «One-bite-Fingerfood» beliebt. Besonders gut dank trockener Oberfäche eignen sich Trockenfleisch und Salami, Hartkäse oder Weichkäse mit essbarer Rinde sowie Backwaren mit oder ohne Füllung.
An der Anuga Mitte Oktober 2013 in Köln demonstrierte der Schweizer Gemeinschaftsstand von Proviande den Messebesuchern den Schweizer Apéro riche, der in Deutschland kaum bekannt ist.
|
In der Schweiz gibt es kaum einen Anlass ohne Apéro. Mit kleinen Leckereien und in geselliger
Atmosphäre überbrückt man die Zeit bis zum Essen kulinarisch. Fleischspezialitäten
wie das weltberühmte Bündnerfleisch, Walliser Trockenfleisch oder Appenzeller Mostbröckli
sind fest mit diesem Lifestyle verbunden und fehlen auf keiner Apéro-Platte. Passend dazu werden verschiedene Käse- und Brotsorten
als Fingerfood gereicht. Dazu ein gutes Glas Weisswein oder ein kühles Bier.
Walliser Trockenfleisch mit Walliser Roggenbrot, eine traditionelle Apero-Mariage
|
Zutaten für einen Apéro riche:
Bündnerfleisch
Walliser Trockenfleisch
Bündner Rohschinken
Appenzeller Mostbröckli
Salami, Salsiz, Landjäger
Verschiedene Käsesorten
Kleine Fleischpasteten
Essiggurken, Silberzwiebeln
Cherrytomaten
Verschiedene Sorten Brot
Pfeffer aus der Mühle
Diese sympathische Schweizer Tradition findet auch in Deutschland immer mehr Anhänger.
Apéro ist Genuss ohne Hektik – ein Lifestyle, der auch bei den deutschen Gourmets sehr gut
ankommt. An der Anuga-Messe Mitte Oktober 2013 in Köln warb Proviande an einem Schweizer Gemeinschaftsstand mit dem auch in Deutschland bekannten Starkoch Andreas C. Studer für den Schweizer Apéro riche mit Schweizer Fleischwaren.
Dazu ein Tipp von Studer: Frischkäse mit frisch gehackten Kräutern vermengen und abschmecken, in dünne Scheiben Bündnerfleisch einrollen. Auf einer Platte mit leckeren Beilagen schön anrichten. In Deutschland werden meistens nur Kartoffelchips und Salznüssli zum Apéro serviert.
|
|
Klassische Mariage aus Mexiko: Tortillachips mit Guacamole
|
Chips und Erdnüsse sind zwar praktisch im Handling aber Industrieprodukte ohne eigene Kreativität. In Mariage mit einer hausgemachten Sauce können Chips jedoch punkten, vor allem Maischips bzw Tortillachips, die sich dank der Stabilität zum Dippen besser eignen als die dünnen, zerbrechlichen Kartoffelchips. Tortillachips besitzen mit ca 20% auch einen geringeren Fettgehalt als normale Kartoffelchips (meistens über 30%).
Apero als Fingerfood
Fingerfood ist eine sinnvolle Apero-Form und dazu eignen sich nebst Trockenfleisch und Käse auch Gemüsestücke und Backwaren besonders gut, zB Cherrytomaten, Tortillastücke, klassische Wähen und Schinkengipfel. In Wraps kann man sogar Salat abfüllen. Grosse Vorteile der Backwaren verglichen mit Fritiertem: sie gesünder, vielseitiger und ergeben keine fettigen Finger. Auch Löffelfood und Suppen in Minigläsern sind modern. Feuchte oder ölige Häppchen lassen sich mit einem Zahnstocher handhaben. Die Vielseitigkeit spricht alle Vorlieben an.
Sehr flexibel sind Tartelettes-Bödeli d.h. Mürbteigschalen (Bild), die nicht nur eine süsse sondern auch eine würzige Füllung aufnehmen können und sich für Gourmets eignen. Auch Spitzenbetriebe verwenden sie. Es sind Halbfabrikate, welche die Industrie gemäss Spitzenkoch Oskar Marti (Chrüter Oski) qualitätskonstanter produzieren kann als ein Gastronomiekoch. Das Motto von HUG lautet daher: «Wir backen, Sie füllen».
Diese Tartelettes bieten mehrere Vorteile beim Apero: Sie sind mit einem dünnen Pflanzenfett ausgestrichen und bleiben dadurch nach dem Füllen ca. 8 Stunden knusprig. Man kann also grosszügig vorproduzieren. Die meisten Sorten sind in einem 1-lagigen Blister d.h. man kann sie direkt im Blister füllen und transportieren. Alle Tartelettes können nach dem Füllen nochmals gebacken werden.
Snack-Cones assortiert 7.5 cm
|
Ein Apéro-Buffet lebt von der Optik und der Vielfältigkeit. Besonders edel und gleichzeitig fingerfood-tauglich sind gefüllte Snack-Cones, wie sie HUG anbietet. Auf dem Buffet kann der Gastronom so einen farblichen Akzent setzen z.B. mit den grünen Spinat-Tartelettes oder mit dem gelben Curry-Tartelettes aber auch mit den Oliven- und Tomaten-Tartelettes. HUG bietet auch Plexiglas-Ständer dazu an.
Was die moderne Gastronomie als Flying Lunch bezeichnet, neudeutsch für ein Häppchen-Stehbüffet mit zirkulierendem Service, kennen die Spanier seit Jahrhunderten unter dem Begriff Tapas. Eine Tapa (span. Deckel) ist ein kleines Appetithäppchen, das in Tapas-Bars üblicherweise zu Wein oder Bier gereicht bzw bestellt und oft im Stehen verzehrt wird.
Meeresfrüchte-Tapas mit Knoblauchbrot
|
Typische in Spanien anzutreffende Tapas sind Albóndigas (Fleischklösschen), Boquerones (Sardellen), Carne en Salsa (Fleischstücke in Sauce), Ciruelas (mit Speck ummantelte und gebratene Dörrzwetschgen), Gambas al ajillo (Crevetten mit Knoblauch), Serrano-Rohschinken, Pinchos morunos (marinierte Fleischspiesschen) und Tortillastücke (Kartoffel-Omelette). Teilweise erfordern diese aber zumindest eine Gabel. (erstes Bild: Proviande)
Weiterlesen: Ideen für Fingerfood beim Partyservice
| | __________________________________________ |
| |
|
|
|
|
