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Beiträge im Archiv

29.11.2013 - Rubrik: Fleisch & Delikatessen
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Erfolgreiche Mefa-Lefatec 2013 im Rückblick

Vom 23. bis 27.11. 2013 fanden die Igeho, Mefa, Lefatec und der Salon Culinaire Mondial statt. Rund 76 000 Fachbesucher kamen an die drei Messedn nach Basel. Die Höhepunkte der Mefa waren der SFF-Qualitätswettbewerb, die Schweizer Meisterschaft der besten Lehrabgänger der Detailhandels- und Fleischfachleute sowie die Schweizer Meisterschaft im Fleischplattenlegen.



886 Aussteller aus über 15 Ländern präsentierten auf 73000 m² ein Komplettangebot an Produkten und Dienstleistungen. Wie Umfragen unter Ausstellern bzw. erste Auswertungen der Besucherumfragen ergaben, herrschte in den neuen Messehallen eine überaus positive Stimmung. Bild: in der Mefahalle.


Die Mefa, die Fachmesse für die Fleischwirtschaft, und die Lefatec, die neu lancierte Fachmesse für die Lebensmittelproduktion, profitierten gleichermassen von der Bedeutung ihrer grossen Schwester Igeho und genossen hohen Zulauf von wichtigen Meinungsmachern – verfügten doch gut 70 Prozent der anwesenden Besucher über direkte Entscheidungskompetenz.

2013 starteten die Igeho und die Mefa und mit ihnen die neue Lefatec sprichwörtlich in eine neue Ära: Der Hallenneubau der Messe Basel war den drei parallelen Fachmessen ein würdiges Zuhause und wertete sie zweifelsohne auf. Das neue Platzierungskonzept «Allee», bei dem sich in der Hallenmitte Stände mit einer maximalen Höhe von 4 Metern präsentierten und zur linken und rechten Seite bis zu einer Höhe von 9 Metern gebaut werden konnte, hat sich bewährt.

Ferner schätzten Aussteller und Besucher die grosszügige und zugleich kompakte Präsentation unter einem Dach und sprachen von einer idealen Leitung des Besucherstroms. Die hohe Zufriedenheit der Fachbesucher widerspiegelt sich in deren Absicht, auch die Igeho | Mefa | Lefatec 2015 zu besuchen. Über 80 Prozent der Anwesenden gaben an, für die nächsten Ausgaben wieder nach Basel zu kommen. Diese finden vom 21. bis 25. November 2015 statt.


Längste Wurst- und Fleischtheke der Welt mit den vom SFF prämierten Metzgereiprodukten


Die Höhepunkte der Mefa 2013 waren der Qualitätswettbewerb des Schweizer Fleisch-Fachverbands (SFF), die Schweizer Meisterschaft der besten Lehrabgänger der Detailhandels- und Fleischfachleute sowie die Schweizer Meisterschaft im Fleischplattenlegen. Das legendäre Metzgerstübli sorgte jeden Abend auch lange nach Messeschluss mit Livemusik für gute Stimmung.

Die Lefatec überzeugte mit ihrer als Marktplatz konzipierten Sonderschau «La sélection de fromages helvétiques», wo in der Hallenmitte Schweizer Käsereien ihre Spezialitäten zur Degustation und zum Verkauf anboten.

Auch die breite Palette an Verpackungslösungen für Lebensmittel an der Lefatec wurde von den knapp 22 Prozent an Fachbesuchern aus der Lebensmittelindustrie sehr geschätzt. Die Aussteller unterstreichen die Wichtigkeit der Lancierung der neuen Plattform für die Lebensmittelproduktion und messen der Lefatec für die weitere Bearbeitung ihres Marktes eine entscheidende Bedeutung bei. (Text: MCH)

Frauenpower an der Schweizer Meisterschaft der Jungmetzger(innen)

An der soeben zu Ende gegangenen Schweizer Meisterschaft der jungen Fleischfachleute haben die Frauen abgeräumt. Siegerin der Gesamtwertung wurde die aus dem Kanton Bern stammende Luzia Mathys (19), welche zur Zeit bei der Metzgerei Schlüchter in Dürrenroth (BE) tätig ist. Sie siegte mit nur zwei Punkten Vorsprung auf Claudia Jaun von der gleichnamigen Metzgerei Jaun in Neuenegg (BE). Bronze ging an Nicole Nick aus Rain im Kanton Luzern.

Bei der gleichzeitig ausgetragenen Meisterschaft der jungen Detailhandelsfachleuten holte sich Bianca Blöchlinger aus Schmerikon (SG) mit deutlichem Punktevorsprung Gold, Melanie Achermann aus Reiden (LU) sicherte sich die Silbermedaille und Silvia Meier aus St. Gallen gewann Bronze. Erstmals wurde dieses Jahr das Legen einer Fleischplatte als neue Meisterschaftsdisziplin für Berufsleute und Lernende eingeführt. Schweizermeisterin in der Kategorie Berufsleute dieser Disziplin wurde Priska Huser aus Gossau (ZH).


Grund für diese Erweiterung ist die Erkentnis, dass der Präsentation der Produkte in der Verkaufstheke immer grössere Bedeutung zukommt. Mit diesem zusätzlichen Wettbewerb soll das Geschick und das Know-how der Nachwuchskräfte gefördert und damit letztlich das Niveau der Präsentation am Verkaufspunkt weiter gesteigert werden. Den Sieg bei den Lernenden schaffte Natacha Henzer aus Neuenegg (BE).

Insgesamt kämpften dieses Jahr 31 Jung-Fleisch- und Detailhandelsfachleute um den Titel des Schweizer Meisters in ihrer Kategorie. Annähernd 50% der teilnehmenden jungen Fleischfachleute waren weiblich. Am der Disziplin Legen einer Fleischplatte beteiligten sich insgesamt 45 junge Berufsleute und Lernende.


Siegerinnen der Schweizermeisterschaft der jungen Fleischfachleute: v.l.n.r Claudia Jaun (Silber), Luzia Mathys (Gold), Nicole Nick (Bronze). Bild: SFF



Leistungsprogramm in fünf Disziplinen

Zur Teilnahme an der Meisterschaft der jungen Fleisch- und Detailhandelsfachleute zugelassen sind jeweils nur die besten Absolvent(inn)en der Lehrabschlussprüfung. Die zwei an der Schweizer Meisterschaft der Jungmetzger(innen) Erstplatzierten sind auch gleichzeitig für die Teilnahme an der Europameisterschaft der jungen Fleischfachleute (ILW) im Jahr 2015 qualifiziert. Zur Zeit stellt die Schweiz in der Person von Lukas Wattinger aus Altnau (TG) den Vize-Europameister der Jungmetzger. Der unter dem Patronat der Stiftung "swiss skills" stehende Wettbewerb dauert jeweils zwei Tage und fand dieses Jahr im Rahmen der Fachmesse für die Fleischwirtschaft Mefa 2013 in Basel statt.

Bis zur Erringung der Schweizermeisterschaft ist ein anstrengender und sehr anspruchvoller Weg zurückzulegen. Das geltende Reglement, welches sich eng an den Anforderungen des Internationalen Leistungswettbewerbs (ILW) orientiert, sieht vor, dass die Jung-Fleischfachleute ihr Können in fünf Disziplinen unter Beweis stellen müssen. Diese sind - Herrichten und präsentieren einer festlichen Grillplatte
- Ausbeinen und Feindressur eines Schweinskarre und einer Kalbsschulter für den Detailverkauf
- Feinzerlegung und wirtschaftliche Feindressur eines Rindsvorschlags für den Detailverkauf
- Herrichten von drei Tagesplatten mit küchen- und/oder pfannenfertigen Artikeln für das attraktive Verkaufsbuffet
- Herrichten einer gemischten Aufschnittplatte für den speziellen Apéro.

Auch die Detailhandelsfachleute müssen sich in fünf Bereichen messen:
- Herrichten und präsentieren eines Geschenkartikels aus der Fleischbranche im Wert von CHF 70.-- bis 100.--
- Herrichten einer Kalten Platte inkl. Berechnung für fünf Personen
- Schaufensterdekoration unter dem Motto >>mein Lernkanton>>
- Handgeschnittenes Fondue Orientale
- Analyse eines Fleischfachgeschäfts über seine Verkaufsbereitschaft

Begeisterung zum gewählten Beruf als Triebfeder

Befragt man die Sieger(innen) beider Wettbewerb nach den Wurzeln ihres Erfolges, so stellt sich schnell heraus, dass auch in diesem Metier die Grundlage für den Erfolg im Engagement, der Liebe zum Detail, soliden Fachkenntnissen, einer guten Vorbereitung und der Begeisterung für den gewählten Beruf liegt.

Dass dabei gelegentlich aber auch die Herkunft eine gewichtige Rolle spielen kann, zeigt sich in der Tatsache, dass der Vater der frisch gebackenen Schweizermeisterin, Ulrich Mathys, mehrfacher und zur Zeit amtierender Schweizermeister im Ausbeinen ist und die Zweizplatzierte bei den jungen Fleischfachleuten, Claudia Jaun, in einer bekannten Metzgerfamilie aufgewachsen ist. Damit besteht mindestens die Möglichkeit, dass bei dem Erfolg der Töchter auch eine genetische Komponente mit im Spiel gewesen sein könnte. (Text: SFF. Drittes und viertes Bild: Arthur Rossetti)
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