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Beiträge im Archiv

12.10.2012 - Rubrik: Fleisch & Delikatessen
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Clevere Ladenkonzepte an der Süffa



Moderne Läden bieten Fleisch- und Wurstwaren einen starken Auftritt. Die Süffa 2012 präsentiert Einrichtungskonzepte, clevere Technik und umsatzbringende Zusatzgeschäfte.


Die Ware nicht nur präsentieren sondern sie inszenieren. Vorbildlich: Delikatessenmetzgerei Gabbani in Lugano.


Die SÜFFA fährt vom 21. bis 23. Oktober 2012 in den Hallen der Messe Stuttgart alles auf, was Kunden vor der Theke in Kauflaune bringt und die Mitarbeiter beim Verkauf optimal unterstützt. Die grosszügigere Warenpräsentation spielt dabei eine entscheidende Rolle. Frische Farben, hochwertige Materialien und ansprechend gestaltete Oberflächen wirken einladender als die fast klinische Atmosphäre zwischen Kachelwand und Kühltheke von einst. Die Qualität und Wertigkeit der Waren wird hervorgehoben. Führende Hersteller stellen neue Einrichtungskonzepte vor, die individuelle Lösungen mit anspruchsvollem Design sowie energiesparender Licht- und Thekentechnik verbinden.

Oft läutet ein Generationswechsel an der Ladenspitze den Wandel zu einem modernen Erscheinungsbild ein. Es liegt aber auch an den niedrigen Zinsen und den unsicheren Finanzmärkten, die Metzgereibetreiber ihr Erspartes lieber in den eigenen Betrieb stecken lassen als in andere Kapitalanlagen. Eine Investition, die sich in mehrfacher Hinsicht auszahlt: Eine zeitgemässe Einrichtung wertet die Immobilie auf, neue Technik arbeitet effizienter, der Laden ist attraktiver für die Kunden und macht mehr Kasse.

„Nach unserer Erfahrung legt ein Geschäft nach dem Umbau um 15 bis 20 Prozent beim Umsatz zu“, sagt Hans-Jürgen Päsler, Geschäftsführer bei Schrutka-Peukert. Mit etwa 25000 Euro sei zu rechnen, wolle man den Imbissbereich der Metzgerei erneuern, schätzt der Ladenbauer, und fügt hinzu: „Die Summe ist nach etwa zwei Jahren wieder eingespielt“.

Supermärkten Paroli bieten

Ladenbau-Spezialisten zeigen auf der SÜFFA, mit welchen Konzepten sich der Handwerksmetzger gegenüber Supermärkten und Systemgastronomie erfolgreich behaupten kann. „Zeitgemässe Einrichtungskonzepte müssen dem zunehmenden Bewusstsein des Verbrauchers für Warenherkunft, Gesundheit und Nachhaltigkeit Rechnung tragen. Gleichzeitig müssen die harten Anforderungen an Funktionalität, Hygienefreundlichkeit und Ergonomie kompromisslos erfüllt werden,“ beschreibt Günther F. Wörnlein, Chef-Architekt die Einrichtungs-Philosophie von Aichinger.

In der Konsequenz zeigt Aichinger auf der SÜFFA den Rückbereich als offene, integrierte „Küche“, in der vorbereitet und gekocht wird – frei einsehbar für alle Kunden, authentisch, ehrlich und lebendig. Den Gestaltungstrend an sich gibt es dabei nicht – entscheidend ist ein authentischer Auftritt. Immer mehr liegt der Fokus auf die Herausstellung der Warenqualität. Es geht darum, die Ware nicht mehr nur zu präsentieren, sondern sie zu inszenieren.

Wichtig für ein stimmiges Gesamtambiente ist eine durchdachte Lichtplanung für die unterschiedlichen Bereiche des Ladens. BÄRO, Marktführer für Warenbeleuchtung, berichtet von Kunden, die allein durch den Austausch der Lichttechnik eine Umsatzerhöhung von über 50 Prozent verzeichnen konnten. Ganz nebenbei verhindern moderne LEDs, wie sie auf der SÜFFA zu sehen sein werden, dass Wurst- und Fleischwaren durch Wärme belastet werden und austrocknen.


In Deutschland gibt es Betriebe, die mit mehreren Verkaufsfahrzeugen 50% ihres Gesamtumsatzes erzielen,


Auch das Geschäft auf Rädern bleibt in diesem Jahr ein wichtiges Thema der SÜFFA. Kunden, die nicht mehr selbst zum Metzger kommen können, freuen sich, wenn das mobile Verkaufsfahrzeug in ihrer Strasse vorbeischaut. Vor allem in ländlichen Bereichen bleibt die Nahversorgung immer häufiger auf der Strecke. Eine Entwicklung, die für flexible Metzger zu einem lohnenden Geschäftsmodell werden kann. Mittlerweile gibt es Betriebe, die auf diesem Wege mit mehreren Fahrzeugen 50 Prozent ihres Gesamtumsatzes erzielen, wie der Fahrzeugbauer Borco-Höhns von seinen Auftraggebern weiss.

Jeder Verkaufswagen wird individuell auf Bedürfnisse und Sortiment des späteren Nutzers abgestimmt. Wer ausserdem einen Rat für die Tourenoptimierung braucht oder an einer Schulung für seine Mitarbeiter interessiert ist, sollte an dieser Stelle auf seiner SÜFFA-Runde unbedingt einen Halt einplanen.

„Heisse Theke“ wird erwachsen

Andererseits könnten Metzgereien noch viel mehr vom insgesamt wachsenden Ausser-Haus-Verzehr profitieren, wenn sie diesem Geschäftsfeld zusätzlichen Platz einräumen. „Moderne Fleischereien haben heute mehr Fläche. Allein die Theke ist um etwa ein Drittel grösser als früher. Die Sortimente sind gewachsen. Eine kleine ,Heisse Theke' für den Leberkäse oder ein paar Schnitzel reicht längst nicht mehr aus“, sagt Päsler von Schrutka-Peukert.

Dank besserer Warmhaltetechniken und einer grosszügigen variablen Thekenaufteilung ergeben sich viele Möglichkeiten, den Blick gezielt auf Speisen und Beilagen zu lenken. Jetzt fehlt nur noch ein bequemer Sitzbereich als freundliche Einladung, ein bisschen länger zu bleiben. Die früher oft zugigen Ecken mit wackeligen Stehtischen werden mittlerweile in traumhafte Gastbereiche verwandelt, die optisch zeitgemässen Gastronomiebetrieben in nichts nachstehen.



Coffee to go


Eine längere Verweildauer in einem attraktiveren Laden eröffnet die Chance für Zusatzgeschäfte: Kaffee ist dafür ein ganz heisser Kandidat. Der schnelle Becher zwischendurch wird immer beliebter. Die Ansprüche an Qualität und Verpackung sind dabei in den vergangenen Jahren gewachsen. Auf der SÜFFA wird unter anderem der Coffee to go Spezialist CUP & CINO der Branche ein komplettes Konzept aus Kaffeemaschinen, technischem Service, Premium-Kaffeeprodukten und Werbeunterstützung vorstellen. (Text: Messe Stuttgart)

SÜFFA 2012
vom 21. bis 23. Oktober 2012
in der Messe Stuttgart direkt beim Flughafen
www.sueffa.de
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