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Beiträge im Archiv

10.2.2012 - Rubrik: Fleisch & Delikatessen
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Intern. FoodTec Award 2012: die Sieger

Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat kürzlich die Preisträger des International FoodTec Awards bekannt gegeben. Neun Innovationen erhalten den International FoodTec Award in Gold, zehn in Silber. Zu den Preisträgern gehören auch Unternehmen aus der Schweiz.



Conpro-System von Handtmann mit einer Alginat-Wursthülle von Ruitenberg, eine der preisgekrönten Innovationen. Das System wurde um die Funktion „Abdrehen“ ergänzt.


Mit dem renommierten International FoodTec Awards werden in diesem Jahr neunzehn Innovationsprojekte aus der internationalen Lebensmittel- und Zulieferindustrie ausgezeichnet. Neun Innovationen erhalten den International FoodTec Award in Gold, zehn in Silber.

Zu den Preisträgern gehören Unternehmen aus Schweden, der Schweiz, Österreich und Deutschland. Die Preisverleihung findet am 27. März 2012 im Rahmen der Anuga FoodTec in Köln statt. Die Auswahl der Preisträger erfolgte durch eine internationale Jury.

International FoodTec Award in Gold:

Albert Handtmann Maschinenfabrik
Für „ConProLink” von Albert Handtmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG (Biberach/Deutschland): Beim ConProLink-System der Firma Albert Handtmann Maschinenfabrik handelt es sich um das weltweit erste kontinuierlich arbeitende Produktionssystem beispielsweise für Würste, welches komplett verschlossene Enden in optisch ansprechender Art und Weise herstellt. Die Produkte werden zusammenhängend in einer endlosen Kette produziert, abgedreht und können anschliessend in Einzelportionen getrennt werden.

Die Hülle der Produkte besteht aus Alginat und umschliesst das Füllgut während eines Koextrusionsprozesses. Das ConProLink-System besteht aus zwei Füllmaschinen und einer Abdreheinheit. Eine Füllmaschine stellt dabei das Füllgut, die andere das Hüllenmaterial für den anschliessenden Koextrusionsvorgang bereit. Das System stellt einen innovativen Schritt hin zu einer automatisierten Produktion mit grossem Rationalisierungspotenzial dar.

Creative New Food
Für “MicroPast Pasteurisationsverfahren“ von Creative New Food GmbH (Eglisau/Schweiz). Thermische Belastung kann bei der Herstellung von Lebensmitteln zu negativen Auswirkungen auf Farbe, Geschmack, Aussehen und Nährwert führen. Um diese Qualitätsminderungen zu vermeiden, hat die Creative New Food GmbH mit dem MicroPast System ein Verfahren entwickelt, das die thermische Belastung auf ein Minimum reduziert und Pasteurisationsprozesse auf 8 bis 12 Minuten verkürzt.

Möglich wird dies, indem gleichzeitig mit Mikrowellenenergie sowie einer druck- und hitzestabilen Verpackung gearbeitet wird. Durch Kombination der beiden Verfahren können die Nachteile der Mikrowellentechnik infolge gezielter Dampfdruckerzeugung im Innern der Verpackung überwunden werden. Damit diese nach dem Abkühlen nicht kollabieren, erfolgt direkt vor dem Verschliessen eine Injektion mit Dampf. Kritischster Punkt bei der Entwicklung war, die Mikrowellenerhitzung so zu führen, dass es zu einer gleichmässigen Erhitzung des gesamten Gutes und damit zu einer einwandfreien Pasteurisation kommt.

Multivac
Für „Hochdruckbehandlung von MAP-Verpackungen und Linienintegration von HPP-Anlagen“ von Multivac Sepp Haggenmüller (Deutschland). Mit Hilfe der Hochdruckbehandlung (High Pressure Processing, HPP) lässt sich die Haltbarkeit und Sicherheit von Lebensmitteln innerhalb von wenigen Minuten verbessern, ohne dass Hitze oder Konservierungsstoffe eingesetzt werden müssen. Gleichzeitig bleiben Nährwert und Geschmack nahezu vollständig erhalten.

Multivac ist es gelungen, HPP-Anlagen modular in automatisierte Verpackungslinien zu integrieren, mit denen auch Schutzgasverpackungen (MAP) hergestellt werden können. Dazu musste die Prozessführung auf eine optimale Kombination aus Packgut, Verpackungsmaterial und Verpackungskonzept abgestimmt werden. Während der Hochdruckbehandlung kann die Druckhöhe stufenlos geregelt werden. Dabei ist es wichtig, dass mit Hilfe so genannter Verhaltemomente kurze Ruhepausen geschaffen werden, in denen sich das Polymer der Schutzgasverpackungen regenerieren kann, so dass es weniger belastet wird.

International FoodTec Award in Silber:

Van Hees
Für „Rohwurstreifesystem Ferma Quick“ von Van Hees GmbH. Das von der Van Hees GmbH entwickelte Rohwurstreifesystem Ferma Quick bietet vor allem Vorteile für Produzenten, die Rohwurst wie Stapelschnittsalami oder Stangenrohware im industriellen Massstab herstellen. Das Verfahren beruht auf einer vorweg genommenen Abtrocknung, welche durch den Einsatz von gefriergetrocknetem Fleisch sowie hochfunktionellen Gütezusätzen und Gewürzen erreicht wird. Auf diese Weise werden die Möglichkeiten konsequent ausgenutzt, welche das Hürdenkonzept bei der Herstellung qualitativ hochwertiger und sicherer Rohwürste bietet. Die Reifezeit der Rohwurst kann auf diese Weise von 14 Tagen auf 48 Stunden verkürzt werden, wobei kein weiterer Gewichtsverlust durch Abtrocknung auftritt.

Habasit
Für „Habasit HyCLEAN CIP“ von Habasit AG (Reinach-Basel). Zur Reinigung und Hygienisierung von Kunststoff-Modulbändern hat die Habasit AG das EHEDG zertifizierte Reinigungssystem HyCLEAN CIP (Clean-In-Place) entwickelt. Dieses System ermöglicht eine automatisierte und damit einfache, effektive und kostengünstige Reinigung von Förderbändern. HyCLEAN CIP arbeitet als Rundum-Bandreinigungssystem, d.h. es säubert einerseits innen wie aussen und andererseits sowohl die Bandkanten als auch die Transportseite. Dabei werden das Waschen, Schäumen, Spülen sowie die Desinfektion der Bänder in einem automatisierten Prozess ermöglicht.

Nach maximal sieben Umdrehungen sind die Bänder gründlich gereinigt und desinfiziert. Dabei arbeitet das System mit einem geringen Wasserdruck von lediglich fünf bar. Verglichen mit Wettbewerbssystemen lässt sich der Wasserverbrauch wesentlich reduzieren; gegenüber einer manuellen Reinigung können sowohl die Bedienungs- und Reinigungszeit bei gleichzeitiger Minimierung von Anwendungsfehlern als auch der Wasserverbrauch signifikant gesenkt werden, so dass sich neben den hygienischen auch wesentliche ökonomische Vorteile ergeben. (Text: DLG)
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