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3.2.2016
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„Fleischindustrie 4.0“ nimmt Fahrt auf
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Beiträge im Archiv

25.1.2013 - Rubrik: Fleisch & Delikatessen
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IFFA 2013: Fokus auf Rückverfolgbarkeit



Lebensmittelskandale, Rückrufaktionen bei Nahrungsmitteln, der Ausbruch einer Tierseuche – diese Themen stehen immer wieder im Fokus der Medien und haben einen hohen Stellenwert in der öffentlichen Wahrnehmung. Umso mehr spielen Fragen der Lebensmittelsicherheit, Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit eine wichtige Rolle in der Fleischwirtschaft. Bild: Auditorin an einer Zertifizierungs-Inspektion.

Rückverfolgbarkeit ist mehr als nur ein wichtiges Instrument für das Risikomanagement. Sie dient auch dem Verbraucherschutz und der Verbesserung von Lieferketten sowie der darin verwendeten Technik. Alle Ereignisse, die mit der Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren in Zusammenhang stehen, müssen vollständig aufgezeichnet werden. Nur so kann eine lückenlose Rückverfolgbarkeit gewährleistet werden. Dieser Prozess beginnt mit der Geburt der Tiere und setzt sich fort über deren Aufzucht und Mast, Schlachtung und Verarbeitung über alle Stufen des Transports und der Lagerung bis zur Präsentation der Produkte in den Regalen und Kühltheken.

Dazu sind moderne Informationstechnik, intelligente Sensoren und Vision-Systeme, chemische Schnelltests, kontinuierliche Prozessdatenerfassung sowie leistungsfähige Software zur vollständigen Dokumentation aller Prozesse erforderlich. Auf der IFFA, vom 4. bis zum 9. Mai in Frankfurt am Main, zeigen führende Hersteller zukunftsweisende Produkte und Lösungen für alle Prozessstufen der Rückverfolgbarkeit.

EDV und IT Lösungen

Zu sehen sind neueste Systemlösungen zur Produktionsplanung und Produktions- beziehungsweise Prozesssteuerung sowie innovative Prozessleittechnik und Prozessautomation. Für höchste Flexibilität und Leistungsfähigkeit ihrer Systeme sorgen die Hersteller durch das Implementieren von immer mehr Branchen-Knowhow.

Zum Beispiel Auftrags- und Rezepturverwaltung für voll automatisierte Herstellungsprozesse aus der Wurstwarenherstellung, Koch- und Räuchertechnik. Branchenübergreifende Systeme zur Chargenverfolgung (Vor- und Rückverfolgung) gemäss EU-Verordnung 178/2002 gehören ebenso dazu, wie Innovative Softwarelösungen zur Logistik, Distribution und Warenwirtschaft.

Messen Regeln Kontrollieren

„Geprüfte Qualität und Sicherheit“ – um dieses Zeichen geht es bei den Innovationen im Produktsegment „Messen Regeln Kontrollieren“. Die Spanne reicht von Röntgenkontrollsystemen über Kontrollwaagen, Metalldetektoren inklusive Datenerfassung und Aussteuergeräte bis hin zur NIR (Near Infrared) Spektroskopie für schnelle Analysen des Fett-, Eiweiss- und Wassergehalts im Fleisch ohne zeitaufwändige Probenaufbereitung.

Voll im Trend liegt das Verpacken von Fleisch- und Wurstwaren nach dem MAP (Modified Atmosphere Packaging)-Verfahren. Hier kommt es vor allem auf Gasdichtheit der Schutzgasverpackung an. Fehlerhafte Versiegelungen können zu Undichtigkeiten und damit zu Aroma- und Geschmacksverlusten bis hin zu vorzeitigem Verderb der Ware führen. Gasmessinstrumente zur Qualitätskontrolle sind daher bei MAP ein Muss. Die Anbieter zeigen Geräte für Stichprobenmessungen im Labor und Systeme zur Offlinemessung bis hin zur Inline-Prozesskontrolle in der Fertigung.

Kennzeichnen und Identifizieren

Tierzüchter müssen Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen mit Ohrmarken kennzeichnen, aus deren Aufdruck hervorgeht, aus welchem Mitgliedsland der EU, Bundesland, Regierungsbezirk, Landkreis, Gemeinde und Betrieb das Tier stammt. Vor der Schlachtung ist zusätzlich noch der Rückverfolgbarkeitscode des Schlachthofs einzugeben. Beim lebenden Tier reichen dafür Ohrmarken (Barcode-Tags) und Tierpässe. Doch mit der Schlachtung verlieren diese Kennzeichnungen ihre Zuordnungsfunktion. Hier bieten leistungsfähige Etikettierungssysteme die Möglichkeit einer eindeutigen Kennzeichnung jedes einzelnen Fleischstücks oder kompletter Chargen.

Die Systeme umfassen Drucker und Lesegeräte für Barcodes bis hin zur elektronischen Identifikation mittels RFID (Radio Frequency Identification). Vor allem letztere gewinnen aufgrund ihrer vielfältigen Möglichkeiten im Rahmen von Prozessautomation und Prozess-Steuerung immer mehr Bedeutung. Noch hat man längst nicht alle Möglichkeiten der RFID-Technik ausgelotet, aber sie lässt zukunftsweisende Lösungen in den Bereichen Lagerhaltung und Intralogistik hinsichtlich der Identifizierung und Verfolgung von Paletten, E2-Satten oder in Trays verpackten Produkten erwarten.



RFID-Ettikette von Pago


Lebensmittelsicherheit, Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit sind Trendthemen der IFFA 2013, der Nr. 1 der Fleischwirtschaft. Insgesamt rund 950 Aussteller aus 47 Ländern, darunter alle Marktführer, zeigen ihre Innovationen auf einer Fläche von mehr als 100.000 Quadratmetern. Sie entwickeln ihre Neuheiten auf den Termin der IFFA hin, um sie hier erstmals einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren.

2013 präsentiert sich die IFFA mit einer neuen Geländestruktur. Zum ersten Mal ist die Halle 11 belegt. Hier sind die Produktbereiche Verpacken, Versorgungseinrichtungen, Mess- und Wägetechnik sowie Anbieter aus dem Bereich Verarbeiten-Schneiden angesiedelt. Die Hersteller aus dem Segment Schlachten und Zerlegen sind nach wie vor in der Halle 9.0 und 9.1 vertreten.

In der Halle 8.0 findet sich weiterhin der Angebotsbereich Verarbeiten. In der Halle 4 präsentieren marktführende Unternehmen das weltweite Angebot aus den Segmenten Ingredienzien, Gewürze, Hilfsstoffe, Därme und Packmittel. Und hier erwarten die Besucher auch alle Neuheiten zum Thema „Verkaufen - Alles rund um das Fleischerfachgeschäft“ (Text: Messe Frankfurt)

IFFA-Messe
4. bis 9. Mai 2013 in Frankfurt am Main
www.iffa.com
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