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Beiträge im Archiv

26.9.2014 - Rubrik: Fleisch & Delikatessen
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SwissSkills 2014: die Sieger

Vom 17. bis 21.9. 2014 haben sich in Bern die besten jungen Schweizer Berufsleute aus Handwerk, Industrie und Dienstleistung – aus rund 130 Berufen, auch Fleischfach- und Detailhandelsfachleute – zum Grossevent der SwissSkills 2014 mit spitzensportlicher Note getroffen. In rund 70 Berufen wurden SchweizermeisterInnen ausgemacht, auch im Fleischfach.



Die Meisterschaften in rund 70 Berufen waren ein wertvolles Schaufenster für die Berufsbildung und die Berufswahl für Jugendliche, Eltern, Schulklassen und die Öffentlichkeit. Angesichts des Fachkräftemangels, vor allem in der Fleischbranche, war der Auftritt des ABZ mit mehreren Wettkämpfen eine wertvolle Werbung für die Fleischfachberufe. (Bild: Arthur Rossetti)


Rund 1000 WettkämpferInnen traten an und rund 200000 BesucherInnen aus allen Regionen der Schweiz durften aus nächster Nähe zuschauen. Zum ersten Mal massen sich die Talente gleichzeitig am selben Ort. Bisher wurden Berufsmeisterschaften verstreut über die ganze Schweiz durchgeführt. Bundesrat Johann Schneider-Ammann hatte das Patronat.

Jeder Berufsverband organisierte seine eignen Meisterschaften unter dem Dach von SwissSkills und hatte seine eigenen Richtlinien dazu, so auch die Fleischbranche. Teilnehmer waren die Besten, die im Sommer 2014 die Lehre beendeten (Gesamtnote von mind. 5.3). Juroren waren Fachleute aus der Schweizer Fleischbranche.


Viele der Schaulustigen konnten feststellen, dass die Fleischfachleute nicht nur mit dem Messer oder Blitz hantieren sondern bei der Anfertigung von Platten auch künstlerisches Talent haben. Bild: Grillplatte von Priska Amberg (Rang 3). (Bild: Arthur Rossetti)


Die Wettkampfarbeiten der Fleischfachleute umfassten:
Ausbeinen und Feindressur eines Schweinskarrees m. Filet o. Huft und einer Kalbsschulter in 45 Min.
Feinzerlegung und wirtschaftliche Feindressur eines Rindsvorschlags in 30 Min.
Herrichten von 3 Tagesplatten mit küchen- und/oder pfannenfertigen Artikeln in 60 Min.
Herrichten einer gemischten Aufschnittplatte in 45 Min.
Herrichten und präsentieren einer festlichen Grillplatte.


Jägerplatte von Antonia Kälin (Bild: Arthur Rossetti)


Zum zweiten Mal in Folge standen in der Schlusswertung der Fleischfachleute nur Frauen auf dem Podest, obwohl sich fast gleich viele Frauen und Männer beworben hatten. Gesamt-Siegerin wurde die aus Heimisbach (BE) stammende Sandra Linder (22), die ihre Lehre in der Metzgerei Gygax in Lützelflüh absolvierte. Nach der beruflichen Grundbildung als Floristin hängte die Emmentalerin eine Zweitlehre als Fleischfachfrau an.


Siegerinnen der SwissSkills im Fleischfach: Von links: Natacha Henzer (Rang 2), Sandra Linder (Rang 1) und Priska Amberg (Rang 3). (Bild zvg)


Derzeit arbeitet die frischgebackene Schweizermeisterin zu 60% bei ihrem ehemaligen Lehrmeister und zu 40% bei Reber Ernst Sutter AG in Langnau. Silber ging an Natacha Henzer (19) aus Albigen (BE) von der Dorfmetzg Jaun AG, Neuenegg und Bronze holte sich Priska Amberg (19), die ihre Lehre bei der Metzgerei Hugo Willimann in Dagmersellen (LU) machte. Die zwei Erstplatzierten sind gleichzeitig für die Teilnahme an der Europameisterschaft der jungen Fleischfachleute (IWF) im Jahr 2016 qualifiziert.

Swissskills-Gewinner 2014

Fleischfachleute
1. Rang: Linder Sandra - Adrian Gygax, Lützelflüh
2. Rang: Henzer Natacha - Dorfmetzg Jaun AG, Neuenegg
3. Rang: Amberg Priska - Hugo Willimann AG, Dagmersellen

Detailhandelsfachleute Fleischwirtschaft
1. Rang: Aebischer Samantha - Coop Schwarzenburg
2. Rang: Widmer Cornelia - Coop Region Nordwestschweiz
3. Rang: Leuba Timothée - Migros de Crissier

Nebst den Fleischfachleuten waren von den Lebensmittelberufen in Bern auch Köche, Bäcker-Konditoren-Confiseure, Müller und Milchtechnologen vertreten, aber nur die Fleischbranche, die Köche sowie die Bäcker-Konditoren-Confiseure veranstalteten Wettkämpfe. Die Milchbranche informierte über den Beruf an einem Stand. Dies taten auch Grosskonzerne: Nestle stellte den Lebensmitteltechnologen vor und weitere 17 Berufe. Auch Migros als «Presenting Sponsor» der Swissskills war mit einem Infostand vertreten.

Coop präsentierte an zwei Infoständen ihr breites Berufsangebot. Zudem konnten sich sechs MitarbeiterInnen der Coop-Gruppe qualifizieren. Samantha Aebischer und Cornelia Widmer eroberten die Plätze 1 und 2 in der Meisterschaft der Detailhandelshandelsfachleute Fleischwirtschaft. Coop warb bei dieser Gelegenheit für «die guten Entwicklungsmöglichkeiten in ihrem Haus: Jährlich beginnen bei Coop weit mehr als 1'000 Lernende ihre Ausbildung. Sie können hier aus 22 verschiedenen Berufen wählen.


Grillplatte der Siegerin Sandra Linder. (Bild: Arthur Rossetti)


Ende Dezember 2013 beschäftigte Coop 3'265 Lernende. Rund zwei Drittel aller Lernenden bleiben nach Abschluss ihrer Ausbildung im Unternehmen beschäftigt». Die Chance, sich nach abgeschlossener Grundbildung in der Coop-Gruppe etwa in den Verkaufsberufen weiterzuentwickeln und aufzusteigen, seien sehr gut gemäss Nadine Gembler, Leiterin Personal/Ausbildung.

Auch für die Migros gab es einen Podestplatz bei den Detailhandelsfachleuten: Timothée Leuba von der Migros Crissier wurde Dritter. Und die Migros bildet ebenfalls aktuell 3358 Jugendliche aus in über 40 Berufen und offeriert Karriere-Perspektiven. Sie ist nach eigenen Angaben die grösste Bildungsanbieterin der Schweiz. (GB)

Schweizer Berufsbildungssystem

Die SwissSkills Bern 2014 waren nicht nur Wettkampf sondern auch schönster Beweis dafür, dass das duale Berufsbildungssystem der Schweiz international Spitzenklasse ist und damit auch höchster Wertschätzung zukommt. Dank der (dualen) Kombination von Berufslehre und Schule, von Praxis und Theorie, hat die Schweiz eine der niedrigsten Jugendarbeitslosenquote weltweit.

SwissSkils Bern 2014 sind weltweit die grösste Leistungsschau zum dualen Berufsbildungssystem und werden vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) gefördert, mit Unterstützung der kantonalen Bildungsbehörden. Finanziell werden die SwissSkills Bern 2014 von Bund und Kanton Bern (Lotteriefonds) sowie von der Wirtschaft unterstützt. (Text: SwissSkills) Weitere Infos: www.swissskillsbern2014.ch
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