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Beiträge im Archiv

17.10.2014 - Rubrik: Gastronomie
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Jubiläums-Gourmesse 2014 mit Beefseminar

Rund 11800 Feinschmecker besuchten am Wochenende des 11.10.2014 die 20. Gourmesse in Zürich und liessen sich von exklusiven Delikatessen verführen. Die Veranstalterin Edition Salz&Pfeffer zieht eine gute Bilanz.



Die Gourmesse ist ein Eldorado für edle und authentische Delikatessen wie hier Balsamico di Modena bei Flora Hächler.


Rund 11’000 Feinschmecker haben Mitte Oktober im Zürcher Kongresshaus die 20. Gourmesse besucht und sich von 1000+1 exklusiven Delikatessen verführen lassen. In Zürich, wo das Publikum bei Globus, Jelmoli, Marinello, in der Viadukt-Markthalle und einigen weiteren spezialisierten Gourmettempeln ganzjährig einkaufen können, ist der Erfolg einer Gourmetmesse, die Eintritt kostet, nicht selbstverständlich.

Der Besucherandrang war aber trotz des schönen Wetters gross und die 180 Aussteller zufrieden. Erfolgsfaktoren waren sicherlich, dass an zahlreichen Marktständen die Hersteller persönlich anwesend waren und nicht nur ihre Spezialitäten verkauften sondern auch zur Degustation anboten, Tipps und Informationen gaben. An vielen Ständen wurde sogar gekocht.


Frischteigwarenproduktion bei Bravo an der Gourmesse. Das Teigwarensheet wird zu Nudeln geschnitten.


Kirschtorte vom Zuger Spitzenconfiseur Peter Speck mit zwei Goldmedaillen ausgezeichnet und aus Zuger Kirsch. Speck hat einen Automaten erfunden, um die Torte rationell zu tränken.


Japanische Kabuki-Saucen für Salate und als Fleischmarinade von Akari Taste mit eigener Produktion in Kloten. Teil sind sie süss, zwei sind scharf (dank Chili oder Wasabi, letztere sticht auch in der Nase), alle enthalten Sojasauce. Für Fisch und Fleisch eignet sich die Sorte mit Wasabi und geröstetem Sesam sehr gut. Das natürliche Verdickungsmittel Xanthan sorgt für die richtigen Fliesseigenschaften.


Das Ittinger Amberbier wird seit 1982 nach altbewährtem Rezept gebraut. Es ist ein charaktertypisches, leicht trinkbares amberfarbiges, untergäriges Bier mit einer Stammwürze von 13,8% und einem Alkoholgehalt von 5,6%. Zu den Zutaten zählen helles und dunkles Gerstenmalz, Weizenmalz, Cara Pils und Münchner Caramalz, sowie Hallertauer Aromahopfen Tradition und Perle aus dem Klostergarten der Kartause Ittingen.


Ruedi Käser ist einer der innovativsten Schweizer Bauern bei der Entwicklung von hochstehenden Hofprodukten. Sein Single Malt-Whisky (links) erhielt 180 Medaillen. Sein Hof «Käsers Schloss» ist auch permanent in der Zürcher Markthalle Viadukt mit der grossen Auswahl an Hofprodukten präsent. Neu ist Tschin, eine Gin-Eigenkreation mit handgemalten Ettiketten. Käser rät, Whisky temperiert zu trinken, da sich dann das Aroma besser entfaltet.

Gut besucht war wie immer das Showküche-Restaurant, wo 16 Spitzenköche kochten und dazu Erklärungen gaben. Das erstmals durchgeführte Beefseminar unter Leitung des Schaffhauser Spitzenkochs André Jaeger erwies sich als überaus beliebt und war bereits lange vor Messebeginn ausverkauft.


In einem Fleisch-Seminar erklärte 19-Punkte-Koch André Jaeger (links im Bild), zweimaliger Gault-Millau-Koch des Jahres, worauf es bei der Produktion und Zubereitung von Fleisch ankommt und beantwortete Fragen aus dem Publilkum.



Die Gäste des Beef-Workshops konnten drei Sorten Spitzenrindfleisch vergleichen: von links: Spanisches Casina, eine «alte Kuh» mit starkem Beefaroma, Black Angus US Prime biologisch, japanisches Wagyu, das berühmte Kobebeef mit sehr starker Marmorierung: Saftig und zart.


Der Schaffhauser Spitzenkoch André Jaeger (Restaurant Fischerstube) grilliert Kobebeef ohne Fettzugabe: «Es besitzt genug Eigenfett dank seiner starken Marmorierung»


Die Messe-Angebote umfassten vor allem würzige und süsse Gourmetprodukte aus der Schweiz, viele aus Italien aber auch andern Ländern wie Griechenland, Spanien und Kroatien. Massenwaren gehören nicht zum Konzept der Delikatessenmesse: viele Aussteller waren Handwerker oder sogar Landwirte. Ein starker Fokus lag auf Weinen, Edelbränden, Kaffee, Metzgereiprodukten und Käse. «Ticino Turismo» sammelte Anmeldungen als Aussteller bei Tessiner Firmen und erhielt vor allem solche von gewerblichen Metzgereien.

Die Nachfrage nach Regionalprodukten war hoch und der Trend zu bewusster, gesunder Ernährung gut sichtbar. Vielen Menschen ist es heute wichtig, das Bessere vom Guten zu unterscheiden. Sie wenden sich kleinen Produzenten und ihren Spezialitäten zu und legen grossen Wert auf den persönlichen Kontakt.

Südtirol hatte einen Auftritt wie ein Gastland und offerierte nicht nur Weine von Meran und Hochprozentiges sondern kochte auch die typischen Knödel zum degustieren.



Tiroler Speck- und Spinatknödel. Bald bei Globus im Angebot als TK-Convenience. Kochzeit ohne Auftauen 15 Min. Schmackhaft und währschaft.



Eine der beeindruckendesten Produktinszenierungen findet sich an jeder Gourmesse bei Braschler’s Comestibles

Premiere feierte auch der «Schweizer Käsetag» am Messe-Montag mit hochkarätigen Referenten. Die Veranstaltung war ein bunter Mix aus Vorträgen, Diskussionen und Degustationen. Gourmetkäse von Dorfkäsereien aus Rohmilch standen im Mittelpunkt.


Martin Angehrn erklärt sein Konzept der Käseboxen. Die Schweiz kennt 400 Käsesorten, und jeder Gourmet möchte mehrere Sorten geniessen. Sinnvoll ist daher, einen ausgewogenen Sortenmix anzubieten – genau das tut CCA und in mehreren Varianten mit je zehn Sorten in kleinen Stücken: Selection-Box, Theken-Box und Genuss-Box. Wie Weine enthalten sie sensorische Beschriebe der einzelnen Sorten, damit das Personal die Gäste beraten kann.

«Damit boten wir den selbstständigen Käsern und ihren tollen Innovationen eine Plattform, um sich Gastronomen und Konsumenten aus der Stadt zu präsentieren», sagte Vanessa Pua, Projektleiterin Gourmesse. An der Tagung gab es Spitzenprodukte und Raritäten wie Blauschimmel-, Ziegen- und Schafkäse zu degustieren. (GB)
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