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Beiträge im Archiv

31.5.2013 - Rubrik: Fleisch & Delikatessen
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Clevere und nachhaltige Verpackungen

Für den Konsument ist es längst selbstverständlich, dass eine Verpackung den Inhalt optimal schützen muss. Neben einer attraktiven Optik beeinflussen zunehmend ökologische Aspekte und vor allem ein bequemes, intelligentes Handling den Kaufentscheid. Themen, die auch an der Messe «easyFairs Verpackung» Mitte April im Vordergrund standen.



Viele peelbaren (ohne Hilfsmittel aufreissbaren) Verpackungen sind nicht immer leicht zu öffnen. Oft ist die Aufreisslasche schlecht gekennzeichnet. Oder zu kleine Laschen sind schlecht zu greifen. Zusammen mit der Schulthess Klinik Zürich und Bell hat Coop daher das Projekt «Easy to Open» lanciert und beim Fraunhofer-Institut in Dresden kundenfreundliche Verpackungen entwickeln lassen. Die Sicherheit der «Easy to Open» ist gewährleistet. Sie wurden sowohl technisch als auch von Testpersonen geprüft und tragen das grüne «Easy to Open»-Logo von Coop. www.coop.ch/easytoopen (Text: Coop)


Das Thema Verpackungen hat bei Bell einen äusserst hohen Stellenwert, teilt Doris Scholl, Mediensprecherin von Bell mit. Schliesslich leiste die Verpackung auch einen wesentlichen Beitrag zum Kaufentscheid im Laden. Immer mehr Konsumenten achten heute bereits auf eine konsumentenfreundliche Verpackung.

Mit „Easy-to-Open“ trägt Bell dieser Entwicklung Rechnung. Dank Griffmulde und grosszügiger Lasche sowie überarbeiteter Siegelnaht entlang des Verschlusses sind die «Easy- to-Open»-Verpackungen wie der Name sagt leicht zu öffnen und damit sehr kundenfreundlich. Sie erleichtern allen Konsumenten, aber insbesondere der älteren Generation, ein Stück Alltag.

Die Resonanz bei den Konsumenten ist positiv. Bislang wurden zwischen 40 und 50 Verpackungen aus dem Bereich Charcuterie optimiert und mit dem «Easy-to-Open»-Logo versehen. „Bis im Sommer wird der Bereich Charcuterie vollständig optimiert; rund 120 bis 150 Produkte werden dann in dieser Verpackung angeboten“, sagt Scholl. Als nächstes folgt die Umstellung bei den sogenannten Zickzack-Verpackungen, wie z.B. bei Wienerli oder Schüfeli und danach bei den Frischfleisch-Verpackungen für die Selbstbedienung.

Kunden suchen nachhaltige Lösungen

An der Messe «easyFairs Verpackung» präsentierte die O. Kleiner AG u.a. flexible Verpackungen für Food- und Non-Food-Produkte für den nationalen und internationalen Markt. Seit 2011 setzt das Unternehmen sein Umweltprogramm „Verpackung und Umwelt“ konsequent um. „Ökologie ist nicht nur in der Schweiz, sondern auch im Ausland, ein Riesenthema, das uns zukünftig noch stärker beschäftigen wird“, sagte Karl Staubli, Sales Manager Management von O. Kleiner AG. Das spüre man auch an der diesjährigen easyFairs. Bereits 2011 lancierte die O. Kleiner AG klimaneutrale Verpackungsfolien. Immer mehr Kunden lassen sich vom Nachhaltigkeitskonzept überzeugen.



Folag stellt viele Arten von Folien aus Biokunststoffen her wie im Bild Bionature aus Stärke, schweiss- und begasungsfähig.


Convenience ist für Konsumenten ein Aspekt, der den Kaufentscheid zunehmend mitbeeinflusst. Mit dem canpeel®-System ist es der O. Kleiner AG gelungen, die beiden Technologien Metall- und flexible Verpackungen zu verbinden und damit die traditionelle Dosenverpackung zu modernisieren und kundenfreundlicher zu gestalten.

Der Aufreissdeckel besteht aus flexibler Verbundfolie, die auf einen Ring gesiegelt wird - dieser Ring wird wiederum auf die lackierte Blechdose aufgebracht, so dass sich der Aufreissdeckel mittels Lasche leicht aufziehen lässt. Die Entwicklung wird u.a. bereits in Russland für die Verpackung von Kaviar und im Baltikum für Sprotten eingesetzt. canpeel®TFS ist aber auch für heissabgefüllte und sterilisierte Produkte, wie z.B. Fisch- und Fleischprodukte und Fertiggerichte einsetzbar.


Mit dem canpeel®-System verbindet O. Kleiner AG die beiden Technologien Metall- und flexible Verpackungen und kann damit die traditionelle Dosenverpackung modernisieren und kundenfreundlicher gestalten. Der Aufreissdeckel lässt sich mittels Lasche leicht öffnen. (Bild: zvg)



Praktische Lösungen für den Alltag

Die Entwicklung von intelligenten Verpackungslösungen steht im Mittelpunkt der Schur Star Systems GmbH in D-Flensburg. Schur ist eine internationale Firmengruppe, die Verpackungssysteme, -materialien und –Know-how anbietet. An der easyFairs stellte das Unternehmen verschiedene Beutelarten vor, die den Konsumenten den Alltag erleichtern. Wolfgang Ernst, Sales Director, Schur Star Systems GmbH, nennt hier die Schur®Segment Konstruktion, eine innovative Verpackung und sowohl praktisch als auch modern.

Die Schur®Segment Konstruktion wurde speziell entwickelt, um den Bedürfnissen der kleinen Haushalte gerecht zu werden. Der Konsument schneidet bzw. trennt einfach das jeweilige Segment ab, um die gewünschte Produktmenge zu bekommen und legt den Rest wieder in den Gefrierschrank zurück. Weil die Verpackung nicht geöffnet ist, kommt keine Luft an das Produkt und die Produktqualität wird daher nicht beeinflusst.



Selbstklebe-Etiketten von Permapack. Neu sind bedruckbare Paletten-Strechfolien mit Werbeaufdruck mit bis zu 6 Farben.


Convenience bietet der Schur® Spitzbeutel, eine praktische Verpackung für pastöse oder semi-flüssige Produkte wie Mayonnaise, Saucen, Suppen oder Dressings. Die Verpackung bietet verbesserte Haltbarkeit auf Grund von Barriereeigenschaften durch das Schur®Laminat Material. Wenn die Beutelspitze abgeschnitten wird, kann die Verpackung als Küchengerät verwendet werden. Besonders benutzerfreundlich ist auch der Schur® Steam, ein 2-Kammer Beutel, bei dem die Flüssigkeit in den Bodenteil fliesst. Das Produkt kann direkt im Beutel gegart werden, bleibt saftig und erhält Geschmack.

Bei Bizerba werden in Bezug auf Preisauszeichnungssysteme verschiedene Trends festgestellt. Die Prozesssicherheit ist dabei ein Thema, dessen Bedeutung zunimmt. Das wird auch daran deutlich, dass zunehmend Prüf- und Inspektionssysteme in die Produktionslinie integriert werden.

Fixgewichte sind ein Trend in der Fleischverarbeitung: die Waage ist mit der Schneidmaschine verbunden und nicht mehr mit dem Ettikettendrucker. Bei den Etiketten selbst sind Schmuck- sowie transparente Etiketten in grösseren Formaten gefragt, damit die Kunden besser und optisch ansprechender informiert werden können.

Ökologische Alternativen bei Tragtaschen

Den Kunden einen möglichst hohen Mehrwert bieten, sei es mit umweltgerechten Produkten, einer längeren Haltbarkeit des verpackten Inhalts oder einer attraktiven Optik, gehört zu den Zielen der Prim Pac AG. An der «easyFairs» stellte das Unternehmen neue Charcuterie-Beutel aus PE-beschichtetem Papier und transparenter Folie vor.

Auf Interesse bei Handel und Industrie dürfte auch der Beutel stossen, dessen Material bis 50% Tapiokastärke enthält. „Die Beutel können als Alternative zu den derzeit in der Diskussion stehenden HDPE/LDPE Tragtaschen für Früchte und Gemüse in den Selbstbedienungsabteilungen eingesetzt werden“, sagt Meier. Als dritte Neuheit stellte das Unternehmen seine airPET Map Schalen vor, die aus geschäumten PET hergestellt werden und damit im Vergleich zu herkömmlichen Produkten bis zu 30% Gewicht einsparen. Das Material fühlt sich zudem nicht wie Plastik an, ist angenehm in der Hand, isoliert und ist zu 100% recycelbar.


Universelle Tiefzieh-Verpackungsmaschine R145 von Multivac


Zu den Innovationen von Multivac gehört die neue Vakuum-Kammermaschine C 800, die mit einer 1,40 Meter breiten Kammer ausgestattet ist. Damit eignet sie sich vor allem für die Verpackung besonders länglicher Lebensmittel wie gewisse Wurstwaren, Fische oder Käseblöcke. 1,20 Meter lange Würste können mit der C 800 vorverpackt und zunächst zwischengelagert werden. Durch die Vakuumverpackung verlieren sie nicht an Gewicht und sind hygienisch geschützt. (Text: Sabine Flachsmann)

Weiterlesen: VERPACKUNG Schweiz 2013: Messe-Rückblick
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