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27.4.2014 - Rubrik: Gastronomie
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Schweizer essen weniger ausser Haus

Die Schweizer Bevölkerung hat im letzten Jahr weniger Geld für die Verpflegung ausser Haus ausgegeben. Zwar ist der Restaurantbesuch beliebt: die Zahl der Konsumationsfälle stieg, doch wurde weniger konsumiert.



Öfter einkehren aber weniger ausgeben pro Besuch – Herr und Frau Schweizer sparten im 2013 beim Ausserhauskonsum, vor allem bei den Getränken, wo die Margen der Wirte besser sind als beim Essen.


Rund 2.5 Millionen Menschen werden in unserem Land täglich durch das Gastgewerbe verpflegt. „Das Schweizer Gastgewerbe ist der Küchentisch der Nation“, stellte GastroSuisse-Präsident Klaus Künzli an der Jahres-Pressekonferenz am 23.4.2014 im Kulturcasino Bern fest.

Die Schweizer Wohnbevölkerung gab im 2013 insgesamt 23 Mia. Franken für Essen und Trinken ausser Haus aus. Das bedeutet einen Rückgang von 630 Mio. Franken oder minus 2.6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Zwar stieg die Zahl der Konsumationsfälle an, doch wurde pro Mal weniger ausgegeben“, präzisierte Sascha Schwarzkopf, Koordinator der Wirtschaftspolitik von GastroSuisse. Gespart wurde vor allem bei den Getränken.


Die traditionelle Gastronomie gerät immer mehr unter Druck, vor allem auf dem Lande verschärft sich das "Beizensterben". Anders bei der Systemgastronomie (Bild) und Systemhotellerie, die tendenziell zulegen.


Schweizerinnen und Schweizer gaben 2013 durchschnittlich 2878 Franken für auswärts Essen und Trinken aus. „Dabei fallen die Durchschnittsausgaben je nach Region unterschiedlich aus“, erläuterte Sascha Schwarzkopf in Bern die neuesten Zahlen. „So gaben die Bewohner der Kantone Wallis und Zug beispielsweise 20 Prozent mehr aus als der Schweizer Durchschnitt, während die St. Gallerinnen und St. Galler sowie Solothurnerinnen und Solothurner 19 Prozent respektive 16 Prozent weniger für Speisen und Getränke ausser Haus ausgaben als der Durchschnitt.“


Fastfood legt zu. Auch Betriebe der bedienten Gastronomie stellen sich auf die Nachfrage nach schnellem Service ein. Fastfood hat zwar ein schlechtes Image, muss aber weder langweilig noch ungesund sein. Genau genommen sollte er «Fast service» heissen.


Auch 2013 wurde am häufigsten in die herkömmliche Gastronomie eingekehrt. Das führte dazu, dass in diesem Bereich auch mehr als die Hälfte der Ausgaben anfielen. Dieser Anteil ist jedoch seit Jahren rückläufig. Hingegen konnte vor allem die Schnellverpflegung ihren Marktanteil vergrössern (+1.1 Prozentpunkte). Zugelegt hat auch die Betriebsgastronomie (+0.5 Prozentpunkte), während der Ausgabenanteil in der Ländergastronomie tendenziell sank (-1.4 Prozentpunkte). (Text: Gastrosuisse)

Konsum ausser Haus: Ausgaben nach Region

Schweizerinnen und Schweizer gaben 2013 durchschnittlich 2‘878 Franken für Essen und Trinken auswärts aus. Die meisten Ausgaben wurden weiterhin in der herkömmlichen Restauration getätigt. Regionale Unterschiede:
• Walliser und Zuger gaben 20 % mehr aus als der Durchschnitt.
• Auch Bewohner aus GE, UR und ZH lagen 10-14 % darüber.
• St. Galler gaben mit 19 % unter dem Durchschnitt am wenigsten aus.
• Gäste aus Solothurn lagen 16 % unter dem Durchschnitt.
Urner haben mit 30 % am meisten in der Ländergastronomie ausgegeben, Glarner am wenigsten (7 %).


Beim Fleisch war Rindfleisch am beliebtesten, gefolgt von Schweinefleisch und Geflügel. Bei den Beilagen wählten die Konsumenten am meisten Salat, gefolgt von Gemüse und Pommes Frites.


Essen-Hitparade:
Was haben Herr und Frau Schweizer 2013 am meisten gegessen?

Hauptgang, Fleisch
1.Rindsfleisch (30.2 %)
2.Schweinefleisch (23.9 %)
3.Geflügel (17.5 %)

Beilagen
1.Salat (25.7 %)
2.Gemüse (23.8 %)
3.Pommes Frites (17.6 %)

Süssspeisen
1. Eis (24.4 %)
2. Kuchen oder Wähe (13.3 %)
3. Crème, Pudding oder Mousse (10.9 %)



Obwohl die Gäste heute zuhause ebenso guten Kaffee machen können wie sie im Restaurant erhalten, ist dieses Getränk immer noch Nummer 1 in der Ausserhaus-Hitparade, denn die Gastronomie bietet mehr als nur das Getränk: vom Lächeln des Kellners über Sozialkontakte mit andern Gästen bis zu Zeitungen und Klatschheftli.


Getränke-Hitparade:
Was haben Herr und Frau Schweizer 2013 am meisten getrunken?
Kaffee, Tee, Milchgetränke: 33%
Mineralwasser 24%
Süssgetränke 13%
Wein 10%
Bier 7%
Eistee 4%

(Quelle: Gastrosuisse-Branchenspiegel 2013)
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