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Beiträge im Archiv

26.3.2005 - Rubrik: Gastronomie
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Sandwich-Wettbewerb

Brot ist die Grundlage der meisten erfolgreichen Fastfood- und Fingerfood-Produkte wie Sandwiches. Diese sind gesünder als Fritiertes, vielseitiger und verursachen keine fettigen Finger. Cafetiers können Gourmetsandwiches anbieten, auch als Tellergericht, und damit kreative Eigenleistung beweisen. Délifrance veranstaltet regelmässig Sandwich-Wett-«kochen». Die Goldmedaille geht dieses Jahr nach England.


Gourmetsandwiches enthalten heutzutage nicht mehr einfach Crevetten oder Rauchlachs sondern Hummer- oder Entencarpaccio. Gourmetköche sehen im Sandwich daher durchaus Herausforderungen, und sie können sich an Wettbewerben messen: Délifrance hat kürzlich die fünfte «Délifrance International Sandwich Challenge DISC» veranstaltet.

Die beste Sandwichkreation (Bild) gelang dem britischen Teilnehmer des Events in Lyon. Der englische Erfinder Lord Sandwich hätte seine Freude gehabt (genau genommen war es nicht Lord Sandwich sondern sein Küchenchef, der 1762 den weltberühmten Fingerfood erfand).

Das Siegersandwich dieses Jahr war eine Komposition aus Cajun-Poulet, Tomaten, Salsa, Chili-Sauce und Cheddarkäse. Kreiert wurde es vom 22-jährigen Edward Antonini aus Birmingham. Auf Rang 2 landete der Schwede Frédérik Gorthon mit ‚Blue Cheese Chutney’ (Frischkäse, Rucolasalat, Blauschimmelkäse, Sellerie und Mango Chutney). Und auf Rang 3 Sophie Delmeire aus Belgien mit ‚5th Avenue’ (Roastbeef, Champignons, Parmesanscheiben, Rucola, Estragon, Zitronensaft und Olivenöl). Dreizehn Landessieger nahmen am zweijährlichen internationalen Wettbewerb teil.

Teilnehmen können alle professionellen Verwender von Délifrance-Produkten. Bewertet werden Originalität der Rezeptur, Ästhetik, Raffinesse, Geschmack sowie Handlingaspekte wie Einfachheit und Zeitaufwand der Zubereitung. Der französische Brot- und Backwaren-Spezialist Délifrance ist eine Tochter des führenden französischen Getreideverarbeiters Grands Moulins de Paris.

Kulinarische Sandwich-Trends

Die Trends der Sandwichkreationen widerspiegeln gastronomische Strömungen wie Vegi- oder Gourmet-Rezepte und Minis wie Amuse-Bouches. Farbige und exotische Füllungen wie Guacamole, Tomaten-Concassé oder gelbe Käsepaste sind «in», «out» dagegen Schwerverdauliches wie Wurstscheiben und Mayonnaise. Beim Brottyp erfreuen sich die trendigen italienischen Fladenbrote, Laugenbrötchen oder –Brezel steigender Beliebtheit: Mit Tomaten, Spinat oder Curry gefärbte Brote sind «in». Die Konsummode manifestiert sich auch bei Ethno-Broten wie Pita, Bagel, Brezel, Ciabatta, nordischen Weichbroten und mediterranen Olivenbroten.

Wichtig ist auch Abwechslung: Hilcona lanciert im Frühling ein Monats-Sandwich-Konzept mit typischen Füllungen aus verschiedenen Kantonen: Freiburg (Gruyère), Graubünden (Rohschinken), Aargau (Vegi Rüebli / Quark), St. Gallen (Klosterkäse). Für den Herbst stellt die Firma eine «Innovations-Revolution» in Aussicht.

Und ein neues Konzept von Panetta sind garnierfähige «Your Choice Brote» von der Grösse eines A4-Papiers mit einer Hauptzutat belegt: Schinken, Thon, Frischkäse, Salami oder Bündnerfleisch. Der Verkäufer kann weitere Zutaten beigeben und Eigenkreationen gestalten. Ausserdem kann er die grossen Fladenbrote in Rechtecke oder Dreiecke schneiden: Panetta liefert ein Schneidbrett dazu.


Mehrere ausgeklügelte Konzepte wurden Ende Januar an der Bäckerei-Fachmesse FBK präsentiert. Pistor lancierte gerade zwei Konzepte: Zum Einen die vor Kundenaugen frisch gefüllte Brottasche, wozu sie acht schmackhafte Füllungen offeriert. Zum Andern gesunde «Faserino»-Sandwichbrote mit mikrofeiner Weizenkleie (Bild). Auch Hiestand versteht sich als Konzepter und gibt Verkaufsunterstützung bei warmen Snacks mit Werbematerial.

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Wenn man vom Sandwich spricht, muss man sich an den Berner Chansonnier Mani Matter erinnern, den das «Eingeklemmte» zu ironisch-philosophischen Betrachtungen animierte:

Betrachtige über es Sandwich

Was isch es Sandwich ohni Fleisch? – s’isch nüt als Brot.
Was isch es Sandwich ohni Brot? – s’isch nüt als Fleisch.
Ersch wenn mit Fleisch dis Brot beleisch
Ersch wenn mit Brot umgisch dis Fleisch,
überchunnsch es Sandwich, Brot und Fleisch
lue, dass du däm gäng Rächnig treisch.


Und zwar isch’s wichtig, dass du Folgendes ou weisch
S’gnüegt nid dass du’s Brot eifach underleisch em Fleisch.
S’brucht eis Brot undefür, versteisch
Und eis wo d’obe drüber leisch
Nume we d’so dra häre geisch
Überchunnsch es Sandwich (eis mit Fleisch).


S’problem vom Anke chäm das stimmt de no derzue.
S’geit drum ne ja nid uf di lätzi Site z’tue.
Du gsesch du issisch du Barbar
Und füllsch di Buch und wirsch nid gwahr,
Was im ne Sandwich uf dim Tisch
Für Dialektik drinnen isch.
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