85% der Schweizer kennen Fair Trade-Produkte, aber diese werden oft nicht als solche erkannt. Ein Drittel denken, dass Fair Trade-Erzeugnisse teurer sind als andere.
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Herr und Frau Schweizer sind bereit für faire Erzeugnisse mehr zu zahlen. Bild: Max Havelaar unterstützt eher Massenprodukte, Claro dagegen eher Nischenprodukte.
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Fair gehandelte Produkte unter dem Namen Fair Trade sind
hierzulande sehr bekannt. Knapp die Hälfte der Schweizer hält Fair Trade-Waren für nicht unbedingt
teurer als andere. Viele finden aber, dass die Produkte schwierig erkennbar sind. Das ergab eine
Nielsen-Studie, bei der im Mai 2008 mehr als 28.000 Internetuser aus 51 Ländern befragt wurden.
85 % der Schweizer geben an, Fair Trade-Produkte zu kennen. Damit liegt die Schweiz weltweit
unter den Top Ten, gleichauf mit Österreich.
In Deutschland sind solche Produkte weniger bekannt
(63 %). Fair Trade-Weltmeister ist Finnland, dort ist Fair Trade für 98 % ein Begriff. „Die Schweizer
legen sehr viel Wert auf Herkunft ihrer Nahrungsmittel und setzen stark auf lokale Produkte, neben
der Herkunft ist Schweizern aber vor allem auch Nachhaltigkeit wichtig. Fair Trade Produkte sind
zwar meist nicht aus der Schweiz, aber trotzdem positiv besetzt, weil diese nachhaltig produziert
werden“, erläutert Marco Bischof, Director Marketing & Communications, ACNielsen Schweiz.
Der Preis stimmt, die Erkennbarkeit nicht
Obwohl die Schweizer Konsumenten diese Produkte kennen, finden sie sie im Regal nicht immer:
46 % geben an, dass sie Schwierigkeiten haben, Fair Trade-Erzeugnisse aufgrund besonderer
Kennzeichnung und Logos immer als solche zu erkennen. Andererseits meinen immerhin 38 % sie
würden Fair Trade-Produkte immer oder meistens erkennen.
Den Preis betreffend halten viele Schweizer fair gehandelte Artikel für nicht unbedingt teurer als
andere. Zwar denken 33 %, Fair Trade-Produkte würden mehr kosten, 48 % der Schweizer sind
jedoch überzeugt, dass dem nicht so ist. „Unsere Landsleute sind bereit für faire Erzeugnisse mehr
zu zahlen. Darum sieht rund die Hälfte die Preisunterschiede im Fall von Fair Trade offensichtlich
nicht als Problem.“, erklärt Marco Bischof.
Obwohl in der Schweiz Fair Trade-Produkte bereits sehr stark im Lebensmittelhandel vertreten sind,
glauben 36 % der Befragten, diese Waren gäbe es in Kaufhäusern und 31 % meinen, Fair Trade-
Artikel könne man nur in speziellen Geschäften erwerben. (siehe Abb. 4)
ACNielsen und The Nielsen Company über sich selbst
ACNielsen, ein Unternehmen von „The Nielsen Company“, ist das weltweit führende Marketing-
Informationsunternehmen. In über 100 Ländern erfasst und analysiert ACNielsen Marktentwicklungen,
Verbrauchereinstellungen und Verbraucherverhalten. Kunden bauen auf die Marktbeobachtung, die Analyse-
Instrumente und die professionelle Beratung von ACNielsen, wenn es um die Erschließung neuer
Geschäftsmöglichkeiten, die Maximierung der Effizienz ihrer Marketing- und Verkaufskampagnen oder um
Wettbewerbsanalyse geht.
The Nielsen Company ist ein globales Informations- und Medienunternehmen mit führenden Marktpositionen
und anerkannten Marken in den Bereichen Marketing Information (ACNielsen), Media Information (Nielsen
Media Research), Online Forschung (NetRatings und BuzzMetrics), Mobile Measurement, Fachmessen und
Business Publications (Billboard, The Hollywood Reporter, Adweek). The Nielsen Company befindet sich in
Privatbesitz und ist in mehr als 100 Ländern aktiv. Die Zentralen befinden sich in Haarlem (Niederlande) und
New York (USA). (Medienmitteilung Nielsen)
(gb)
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