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11.11.2008

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KURZNEWS 11. November 2008

EU-Eierproduktion wird mittelfristig teurer / "Verein Schweizer Milch" operativ bereit - dank Emmi-Beitritt / tierärztliche Grenzkontrolle wird abgeschafft / Barry Callebaut wächst und wächst / Volg tastet sich in die Westschweiz vor


EU-Eierproduktion dürfte teurer werden

Die europäischen Eierproduzenten müssen sich auf deutlich steigende Produktionskosten einstellen. Das geht aus einer Untersuchung des Landbauökonomischen Instituts (LEI) in den Niederlanden hervor. Kostentreiber sind in erster Linie die ab 2012 geltenden EU-Haltungsvorschriften einschliesslich des Verbots der Käfighaltung, spezifische Umweltauflagen und die Salmonellenbekämpfung. Die Wissenschafter erwarten gemäss dem Agrarpressedienst AIZ für die Niederlande bis 2012 einen Anstieg der Produktionskosten um 7 Cent pro Kilogramm Eier oder 10 Prozent, für Deutschland um 9 Cent und für Frankreich um 5 Cent.

Insgesamt bescheinigt das LEI den niederländischen Eierproduzenten eine weiterhin eine gute Konkurrenzfähigkeit im innereuropäischen Wettbewerb. Weltweit betrachtet sieht dies anders aus. In Brasilien und den USA werden Eier um rund ein Drittel billiger produziert als in der Europäischen Union. Dies ist nach Darstellung der niederländischen Agrarökonomen vor allem auf niedrigere Futterkosten und die geringeren Produktionsvorschriften zurückzuführen. Die Studie wird ab dem 11. November auf den Internetseiten des LEI unter www.lei.wur.nl verfügbar sein.
(Quelle: LID / 10.11.2008)



"Verein Schweizer Milch" startet mit Emmi

In Egerkingen wurde am 7. November der neue "Verein Schweizer Milch" (VSM) gegründet. Er bezweckt die "Erhaltung und Förderung der Milchproduktion und der Milchverarbeitung der Mitglieder", wie die Gründer in einer Medienmitteilung schreiben. Der grösste Milchverarbeiter Emmi hatte kurz vor der Gründung entschieden, auch Mitglied zu werden. „Wir erachten das VSM-Modell als gute, tragfähige Lösung, da ein breiter Konsens besteht", sagte Emmi-Sprecher Stephan Wehrle gegenüber dem LID. Daneben sind die Molkereien Elsa, Cremo, Hochdorf-Nutritec, Züger, Strähl und Vallait dabei. Von Seiten der Milchbauern sind es die MIBA Basel, die Emmi-Direktlieferanten-Organisationen MIMO, Bemo und ZeNoOs, Thur Milch Ring AG, die Elsa-Direktlieferanten und die Cremo-Direktlieferanten.

Der VSM plant, Vertragsmengen künftig nach einem gemeinsamen Mengenbudget und anhand von viermonatlich festgelegten Richtpreisen auszuhandeln. Die vertragslose Milch soll über eine Online-Börse verkauft werden. "Wir brauchen Stabilität im Milchmarkt mit Vertragsmengen", erklärte Alexander Briw, Einkäufer bei der Migros-Molkerei Elsa, gegenüber dem LID. "Und wir brauchen ein Ventil, damit auch mal billigere Milch beschafft werden kann, mit einer Online-Börse.”

Mit dem Beitritt von Emmi zum VSM können sich die Milchverarbeiter im künftigen Milchmarkt ihre Machtposition sichern. Die Dachorganisation der Schweizer Milchproduzenten (SMP) hatte in den letzten Monaten vergeblich versucht, mit einer einheitlichen bäuerlichen Verkaufsorganisation oder mit einer Branchenlösung zur Segmentierung des Milchmarktes auch den Produzenten eine gewisse Machtbasis zu geben.
(Quelle: LID / 07.11.2008)



Coop und Migros senken die Milchpreise

Migros senkt auf Samstag, 8. November 2008 den Verkaufspreis der am häufigsten verkauften Milchsorten. Die UHT-Vollmilch und die UHT M-Drink-Milch werden um fünf Rappen günstiger. Diese Senkung gehe zulasten der Migrosmarge und gelte vorerst bis Ende, schreibt der Grossverteiler in einer Medienmitteilung. Damit wolle man mithelfen, die vorhandene Überschussmilch abzubauen.
Auf die Milchbauern hat die Milchpreissenkung keinen Einfluss. Die Migros-Molkerei Elsa will bis Ende Jahr den um sechs Rappen höheren Milchpreis bezahlen, wie er im Sommer nach dem Milchstreik ausgehandelt worden war. Wenig überraschend senkt auch Coop die Milchpreise im gleichen Ausmass. Man habe die Preise ursprünglich per 10. November senken wollen, heisst es in einer Medienmitteilung. Durch eine Indiskretion habe die Migros davon erfahren und eine gleiche Senkung kurzfristig umgesetzt.
Damit die Preissenkung sofort kundenwirksam umgesetzt werden kann, werden die alten Verkaufspreise auf den Verpackungen nicht überklebt, lässt die Migros ausrichten. Die Kunden aber bezahlen nicht den aufgedruckten Preis, sondern den reduzierten, der im System hinterlegt und auf dem Kassabon ausgewiesen ist. (Quelle: LID / MGB / 07.11.2008)



Weizenernte 2008: grosse Menge, gute Qualität

Die Schweizer Weizenernte besticht in diesem Jahr mit hoher Qualität und grosser Menge. Im Vergleich zum verregneten Vorjahressommer ernteten die Getreidebauern über einen Drittel mehr Weizen.Bis im August waren gemäss dem Branchenverband Swiss Granum rund 405'000 Tonnen backfähiger Weizen geerntet worden. Diese Zahl basiert auf einer Umfrage bei den Sammelstellen. Die gesamte Weizenernte – inklusive Futterweizen – kam mit rund 480'000 Tonnen auf ungefähr 7 Prozent höher als 2007 zu liegen. Bei Tests schnitt der diesjährige Weizen gut ab. Gegenüber dem Vorjahr habe sich vor allem die Stärke- und Glutenqualität verbessert, teilten Swiss Granum und die Schweizerische Brotinformation am Freitag, 7. November 2008 gemäss der Nachrichtenagentur SDA mit. Die Branche führte in Zollikofen BE gemeinsam eine Qualitätstagung durch.

Auch die Teigqualität und die Backtests fielen besser aus als 2007. Für das Brotbacken bedeute dies, dass der Teig wieder länger ruhen gelassen werden könne. Die Ergebnisse wiesen auf ein gutes Backjahr hin, stellen die Organisationen fest. Für fast alle Sorten sei die Brotbewertung besser ausgefallen als im Vorjahr. Wegen eines verregneten Sommers hatte sich 2007 der Auswuchs als grosses Problem erwiesen. Je nach Region konnte zwischen 5 und 75 Prozent der Weizenernte wegen des vorzeitigen Keimens der Körner nicht als Brotweizen verwendet werden. Im 2008 war der Weizen in deutlich geringerem Mass vom Auswuchs betroffen.
(Quelle: LID / 07.11.2008)



Bald keine tierärztlichen Kontrollen mehr an der Grenze

Am 1. Januar 2009 sollen die grenztierärztlichen Kontrollen an den Landesgrenzen zur Europäischen Union abgeschafft werden. Die EU-Kommission brachte den entsprechenden EU-Gesetzesvorschlag auf den Weg. Damit die Grenzkontrollen für Tiere und tierische Produkte abgeschafft werden können, müssen die EU-Staaten dem Vorschlag noch zustimmen, wie die EU-Kommission laut der Nachrichtenagentur SDA am Freitag, 7. November 2008 mitteilte.

Laut Bundesamt für Veterinärwesen sind die notwendigen Gesetze und Verordnungen bereits angepasst, auch die EU-Kommission sieht die Gleichwertigkeit der Regeln als gegeben. Mit Problemen wird weder in Bern noch in Brüssel gerechnet, die Vereinfachung der Transporte sollte auf Beginn des kommenden Jahres in Kraft treten. Dann werden grenztierärztliche Kontrollen in der Schweiz nur noch bei Importen von ausserhalb der EU durchgeführt werden – konkret also an den Flughäfen.
(Quelle: LID / 07.11.2008)



Migros: Fisch mit gutem Gewissen

Durch den Verkaufstopp für fünf weitere bedrohte Fischarten und dank Umstellung von zwei Arten auf nachhaltigen Fisch ist ein Etappenziel erreicht. Mit ihrem Beitritt zur WWF Seafood Group hat sich die Migros Mitte Mai 2008 verpflichtet, ihr Angebot schrittweise auf Fische aus nachhaltig bewirtschafteten Beständen und umweltverträgliche Zuchten umzustellen. Als grösste Schweizer Fischanbieterin trägt die Migros eine grosse Verantwortung gegenüber bedrohten Fischarten. Um diesem Anspruch noch besser gerecht zu werden ist die Migros Mitte Mai 2008 der WWF Sea Food Group beigetreten.

Seit Jahren sucht man Hai oder Blauflossenthunfisch in der Migros vergebens, und seit Ende Mai 2008 findet man auch die Sackbrasse, den Zackenbarsch, den Rochen, den Aal und den wilden Stör nicht mehr. Weil es keine nachhaltigen Alternativen gibt, wurden jetzt auch die bedrohten Arten Beryx, Meeraal, Grenadierfisch, Degenfisch und der Papageifisch aus dem Sortiment genommen. Dafür gibt es jetzt Rotbarsch und Katfisch ausschliesslich aus nachhaltiger Herkunft zu kaufen. Sie stammen aus isländischen Fischereibetrieben. Und im Tiefkühlbereich wird das MSC- und Bio-Angebot um die vier Produkte MSC-Kaltwasser-Crevetten, Bio-Tilapia natur und im Backteig sowie ein Bio-Bachforellenfilet erweitert.

"In Zusammenarbeit mit der WWF Seafood Group suchen wir langfristige Lösungen um den Anteil an MSC-, Bio-Fisch und Bio-Meeresfrüchten zu steigern und deren Herkunft noch besser zu kommunizieren," sagt Stefan Gygli, Category Manager Fisch beim Migros-Genossenschafts-Bund. Die Migros wird das MSC- und Bio-Angebot auch in Zukunft weiter ausbauen.
(Quelle: Migros / 7.11.2008)



Good News: kein Melamin in Lebensmitteln asiatischen Ursprungs

Mitte September 2008 wurde in den Medien berichtet, dass hohe Melamingehalte in Kindermilch und anderen Milchprodukten zu gravierenden gesundheitlichen Effekten bei chinesischen Kindern führte. Von über 50'000 erkrankten Kleinkindern mussten über 10'000 stationär behandelt werden. Mindestens drei Kinder sind bislang an Nierenversagen gestorben. Melamin wird normalerweise zur Herstellung von Kunststoff verwendet, wurde aber in diesem Fall vermutlich eingesetzt, um in mit Wasser verdünnter Milch analytisch einen höheren Eiweissgehalt vorzutäuschen.

Milch und Milchprodukte aus China dürfen weder in die EU noch in die Schweiz importiert werden; zugelassen sind hingegen verarbeitete Lebensmittel, welche Milchpulver enthalten. Eine Überprüfung der Oberzolldirektion hat gezeigt, dass seit Frühjahr 2008 nur kleinste Mengen solcher Lebensmittel in die Schweiz importiert wurden. Anfang Oktober 2008 haben Untersuchungen im umliegenden Ausland jedoch gezeigt, dass in einigen wenigen Produkten Melamin in Mengen vorhanden ist, welche toxikologisch relevant sind.

18 Proben wurden vom Kantonslabor Basel in sechs verschiedenen Lebensmittelgeschäften im Kanton Basel-Stadt erhoben. Nachdem bekannt wurde, dass auch in Europa Lebensmittel mit einem erhöhten Melamingehalt auf den Markt gekommen sind, durchforsteten Lebensmittelinspektoren und -kontrolleure Lebensmittelgeschäfte und vor allem Geschäfte mit asiatischen Ursprung auf Backwaren, Süssigkeiten usw., etc, die Milchpulver enthalten und in Asien (speziell in China) produziert wurden.

Fazit: Es konnten nur wenige Produkte gefunden werden, die in China produziert wurden und substanzielle Mengen an Milchpulver enthalten. Bei den untersuchten Proben handelt es sich vor allem um Süssigkeiten, Backwaren, Fertiggerichte und Dauerbackwaren. In einem asiatischen Lebensmittelgeschäft wurden Milchpulver erhoben, bei denen sich nach genauerer Abklärung zeigte, dass sie spanischen Ursprungs sind.

Die Untersuchung zeigt, dass die Proben aus asiatischen Lebensmittelgeschäften im Kanton Basel-Stadt keinen Anlass zur Beunruhigung darstellen. Die Importeure haben entweder gar nie Melamin-kontaminierte Ware importiert oder sie haben gefährdete Ware rechtzeitig aus den Regalen entfernt. Gemäss Art. 8 der LGV dürfen Lebensmittel die menschliche Gesundheit nicht gefährden. Die chinesische Regierung hat einen Höchstwert für Melamin in Lebensmitteln festgelegt, der auch in der Schweiz zur Beurteilung von Produkten herbeigezogen wird. Der erlaubte Grenzwert in Milchprodukten für Kinder beträgt 1 mg/kg. Für andere Produkte liegt der Grenzwert bei 2.5 mg/kg. (KLBS 6.11.2008)
(Quelle: Kantonslabor Basel-Stadt / 6.11.2008)



Starkes Umsatzzuwachs bei Barry Callebaut 2007/08

Barry Callebaut AG, der weltweit führende Hersteller von hochwertigen Kakao- und Schokoladenprodukten, konnte im Geschäftsjahr 2007/08 (Abschluss am 31.8.2008) sein dynamisches Wachstum erfolgreich fortsetzen. Dank zusätzlicher Aufträge von bestehenden und neuen Kunden erhöhte sich die Verkaufsmenge um 10.1% auf 1‘166‘007 Tonnen.

Der Umsatz verzeichnete einen starken Anstieg um 17.3% auf Fr. 4,815.4 Mio. vor allem aufgrund der höheren Volumen sowie teils aufgrund der gestiegenen Rohstoffpreise. Bereinigt um Kakaopreis- und Währungseffekte legte der Umsatz um 14.3% zu. Die Faktoren, die das EBIT-Wachstum im ersten Halbjahr verlangsamt hatten, fielen weg, wie im April 2008 kommuniziert. Zusammen mit den laufenden Kostensparprogrammen führte dies zu einer Beschleunigung des EBIT-Wachstums im zweiten Halbjahr.

Der Betriebsgewinn (EBIT) für das ganze Geschäftsjahr erhöhte sich um 5.3% auf Fr. 341.1 Mio. Der Konzerngewinn für das Berichtsjahr, inkl. aufgegebener Geschäftsbereiche, wuchs um 65.6% auf CHF 205.5 Mio. Der Konzerngewinn aus fortzuführenden Geschäftsbereichen stieg um 1.0% auf Fr. 209.1 Mio. Ein Verlust aus dem Verkauf von Finanzanlagen sowie ein höherer Finanzaufwand wirkten sich im Geschäftsjahr 2007/08 negativ auf den Konzern-gewinn aus.

• Wachstum der Verkaufsmenge um 10.1% auf 1,166,007 Tonnen
• Starker Umsatzanstieg um 17.3% auf CHF 4,815.4 Mio. aufgrund der höheren Verkaufsmenge und gestiegener Rohstoffpreise
• Anstieg des Betriebsgewinns (EBIT) um 5.3% auf CHF 341.1 Mio., Beschleunigung im zweiten Halbjahr gegenüber der Vergleichsperiode
• Konzerngewinn für die Periode, inklusive aufgegebener Geschäftsbereiche, plus 65.6% auf CHF 205.5 Mio.; Anstieg des Konzerngewinns aus fortzuführenden Geschäftsbereichen um 1.0% auf CHF 209.1 Mio.

Wachstumsziele 2007/08 - 2010/11 im Durchschnitt pro Jahr:

Verkaufsmenge 9-11%
EBIT 11-14%
Konzerngewinn 13-16%
(Quelle: Barry Callebaut / 6.11.2008)



"Vis à Vis"-Laden-Revival in der Westschweiz

Ab Januar 2009 will die Volg Konsumwaren AG – eine Tochter der Fenaco - in der Romandie die Dorfladen-Marke "Vis à Vis" reaktivieren. Erste Läden sollen bereits im Dezember eröffnet werden. Die Ladenbetreiber werden über das Verteilzentrum von Valcrème in Sierre VS beliefert, wie es in der aktuellen "Ufa-Revue" heisst. Viele selbständige Ladenbetrieber in der Romandie und im Oberwallis seien mit ihrer momentanen Belieferungssituation nicht zufrieden und interessierten sich für eine Zusammenarbeit mit der Vis à Vis Marketing AG. Diese unterstützt die Läden bei der Werbung, Sortimentsausrichtung und Ladengestaltung.
(Quelle: LID / 6.11.2008)



"St. Galler Bratwurst" ist definitiv geschützt

Jacques Chavaz, stellvertretender Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft, hat am Dienstag, 5. November 2008 das IGP-Zertifikat für die "St. Galler Bratwurst" überbracht. Die Übergabe fand im Rahmen der Culinarium-Genussakademie in St. Gallen statt. In Empfang nehmen durfte die Urkunde Ernst Goldener vom Metzgermeisterverband St. Gallen-Liechtenstein, welcher die Registrierung der "St. Galler Bratwurst" als geschützte Ursprungsbezeichnung in die Wege geleitet hatte.
Dank der Registrierung als geschützte geografische Angabe GGA (Indication géographique protégée IGP) dürfen die "St. Galler Bratwurst" und die "St. Galler Kalbsbratwurst" nur noch in den vier Kantonen St. Gallen, Thurgau, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden produziert werden. Die Wurst ist laut Bundesamt für Landwirtschaft typisch für die Region St. Gallen und ihr guter Ruf in ihrer äusserst langen Tradition begründet. Ihre erste urkundliche Erwähnung fand sie in den Satzungen der Metzgerzunft von 1438.
(Quelle: LID / 05.11.2008)



Birnenvorräte reichen nur bis Ende Jahr

Die Schweizer Birnenvorräte werden nur bis etwa Ende Jahr reichen. Der Lagerbestand per Ende Oktober liegt mit nur 5'080 Tonnen um ganze 7'943 Tonnen unter der Rekordernte des Vorjahres, wie dem aktuellen Lagerbestandsbericht des Obst- und Gemüsehandelsverbandes Swisscofel zu entnehmen ist. Die diesjährige Birnenernte ist besonders schwach, zum einen wegen der so genannten Alternanz – die Erträge sind in jedem zweiten Jahr höher –, zum anderen, weil das Wetter während der Wachstumsperiode im Frühjahr zu trocken war. Von der Sorte Kaiser Alexander lagen Ende Oktober 2'096 Tonnen am Lager, dazu kamen 1'536 Tonnen Conférence und 1'030 Gute Luise. Angesichts der knappen Vorräte sind die Birnen im Laden auch teurer als in den Vorjahren.

Auch bei den Äpfeln sind die Lagerbestände unter dem Vorjahrsniveau. Insgesamt sind 61'387 Tonnen Tafeläpfel am Lager, im Vorjahr waren es 65'678 Tonnen. Die Konsumenten könnten in den kommenden zehn Monaten von einem "ausreichenden und der Nachfrage entsprechenden Sortiment profitieren", schreibt Swisscofel. Bei den Äpfeln liegen vor allem die Vorräte der Haupsorten unter dem Vorjahrsniveau: Golden Delicious 20'397 Tonnen (minus 1'310 Tonnen), Gala 14'695 Tonnen (minus 2'767 Tonnen). Etwa auf dem Vorjahresniveau sind die Bestände bei Braeburn (5'953 Tonnen), Jonagold (4'244 Tonnen), Boskoop (1'869 Tonnen), Pinova (863 Tonnen) Cox Orange (633 Tonnen) und Rubinette (276 Tonnen).
(Quelle: LID / 05.11.2008) (fma)


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