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5.12.2008

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Nestlé gewährt Blick in ihre Forschung

Diese Woche in der «Weltwoche»: Mit Power-Riegeln für Sportler, Tabletten gegen Sonnenbrand oder Bifidus-Kindermilch will Nestlé neue Umsatzrekorde erzielen. Ein Blick in die Forschungslabors.




Nestlé-Forschungszentrum in Vers-chez-les-Blanc bei Lausanne


Diese Woche in der «Weltwoche»: Seit geraumer Zeit will Nestlé, der grösste Lebensmittelhersteller der Welt, der mit Tütensuppen, Frühstücksflocken, Glace und Schokoriegeln 2007 einen Umsatz von rund 107 Milliarden erzielte, auch Gesundheitskonzern sein. Lebensmittel mit gesundheitsförderndem Zusatznutzen, sogenanntes Functional Food, sollen neue Märkte erschliessen, nicht zuletzt der höheren Rendite wegen. Die Grundlagen dazu stammen aus einem unscheinbar wirkenden Gebäude, das bislang für Aussenstehende nicht mehr als ein gutgehütetes Geheimnis barg.

Abseits vom Stadtzentrum Lausannes, inmitten saftiger Wiesen und Hügel, steht das grösste Lebensmittel-Forschungszentrum der Welt, das Nestlé Research Center. Es bildet das Herz eines Forschungsnetzwerks, dem 24 Forschungszentren auf der ganzen Welt angehören, von St. Louis über Singapur, Schanghai bis Peking.

Wenn es nach Werner Bauer geht, ist das NRC, wie es intern genannt wird, nicht nur das grösste, sondern auch «das beste» Forschungszentrum der Welt. «Denn», so Bauer, «bei den Kollegen in der Lebensmittelindustrie wird zwar viel darüber gesprochen, dass man Forschung betreibe.» Doch die hätten kaum wissenschaftliche Publikationen, keine Patente. Bauer ist ein resoluter Mann, mit unüberhörbar bayerischem Dialekt. Dem Chief Technology Officer unterstehen ihm über 5000 Mitarbeiter der weltweiten Forschungsabteilungen, für die der Welternährer vom Genfersee jedes Jahr rund 1,9 Milliarden Franken ausgibt. «Mittlerweile reissen sich Forscher weltweit darum, hierherzukommen», fügt Bauer noch an.

Smarties in Dosen

Diverse Ernährungswissenschaftler hegen ihre Zweifel über den Mehrwert der neuen Mixturen gegenüber herkömmlichen Lebensmitteln. Ein Einwand, den Richard Laube, CEO Nestlé Nutrition, nicht gelten lassen will. «Unsere Zielsetzung ist es, den Endkonsumenten eine auf wissenschaftlicher Forschung basierte Lösung für ihre Probleme zu bieten» (s. Interview). Zudem, sagt Werner Bauer, spreche man heute konkrete Kundengruppen an: Allergiker mit glutenfreier Nahrung, ältere Menschen, die häufig mangelernährt seien. Frauen, die Falten fürchten. Sportler. Bald auch Alzheimer-Kranke.

Von den 100 000 Produkten, die Nestlé vertreibt, werden pro Jahr rund 20 Prozent erneuert. Sei es durch Innovationen aus der Forschung, wie beispielsweise probiotische Tabletten zum Schutz gegen UV-Strahlen und Sonnenbrand, kalorienreduzierte Glace oder Gesundheitsnahrung für Hunde und Katzen.

Parallel dazu werden bewährte Produkte «kosmetisch» verändert. Kinder-Smarties werden neu in Dosen gesteckt, Junior-Milch bekommt Bifidus-Bakterien für eine bessere Verdauung der Kleinsten, Babynahrung gibt es in der Geschmacksrichtung Paella, mit Fisch und Krustentieren. Für 2009 haben die Forscher in Lausanne bereits einen neuen Schwerpunkt gesetzt: Dann wollen sie die Zusammenhänge zwischen gesunder Ernährung und den Auswirkungen auf die Wirtschaft präsentieren.

Text: Auszug aus dem Bericht in der Weltwoche Ausgabe 49/08, 4. Dezember 2008. Bild: Nestlé (gb)


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