foodaktuell.ch
Internetmagazin für die Lebensmittelbranche Freitag, 29. März 2024
Fleisch & Delikatessen
Aktuell: Sensation beim Trockenfleisch-Test
Report:
Frischeverlängerung mit Vakuum oder Schutzgas?


Tipps & Wissen: IFFA 2016: Metzgerei-Trends
Backwaren & Confiserie
Aktuell: Innovationen an der ISM 2016: Rückblick
Report:
Neue Stevia-Generation ohne Bitterkeit


Tipps & Wissen: Undeklarierte Allergene in Broten beanstandet
Gastronomie
Aktuell: Kantonslabor Basel prüft Restaurant-Hygiene
Report:
Metzgereiprodukte in der Patientenernährung?


Tipps & Wissen: Geschmacks-Trends von morgen
Inhalt
Home
Nachrichten
Fleisch & ...
Backwaren & ...
Gastronomie
Über uns, Werbung
Archiv, Suche
Impressum
3.2.2016
Messetipp: IFFA 2016 in Frankfurt

„Fleischindustrie 4.0“ nimmt Fahrt auf
anzeigen...

Partner/Sponsoren

Cash+Carry Angehrn: Frische für Profis an neun Standorten in der Deutschschweiz.
Direkt zur CCA-Website:
www.cca-angehrn.ch


Empfohlene Links:

Fachschule für Bäckerei,
Konditorei, Confiserie:
www.richemont.cc


Fachschule für Metzgerei:
www.abzspiez.ch


Internationale Privat-Fachschule für Koch-Profis: European Culinary Center DCT in Vitznau LU
Deutsch: http://german.dct.ch
English: www.culinary.ch


Internet- und Socialmedia-Auftritte:
www.chrisign.ch







Schweizerischer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verband


Nachrichten

9.9.2005

Druckansicht
Vorbildliches Agrar-Foodmarketing im Wallis

Das Wallis war am internationalen Agrarjournalisten-Kongress Vorzeige-Region für Agrarprodukte-Marketing unter erschwerten Produktionsbedingungen.


Wie das Wallis sich den Anforderungen des Marktes stellt, davon konnten sich Agrarjournalisten auf einer Fachexkursion im Rahmen des 49. Kongresses des Verbandes Internationaler Agrarjournalisten (IFAJ) überzeugen. Keine Massenprodukte, sondern Spezialitäten haben dort ihren Ursprung.

Die Walliser Landwirte produzieren unter schwierigen natürlichen Bedingungen. Die Gesamtfläche des Wallis beträgt 522.456 ha, davon sind 106.028 ha landwirtschaftliche Nutzfläche. Davon wiederum 66.719 ha Alpen und Weiden. Kein Wunder also, dass sich die Landwirte auf Spezialitäten besinnen, um ihr Überleben zu sichern.

Raclettekäse von Kampfkühen

Zu allererst Raclettekäse, der - geht es nach dem Willen der Walliser Bauern - nur im Wallis hergestellt und Raclette genannt werden darf. Die Milch stammt zum Beispiel von Eringer Kühen, die weder milch- noch fleischbetont sind aber hervorragend an die Bedingungen der Hochalpen angepasst.

Darüber hinaus zeichnet sich die genügsame und robuste Rasse durch eine ausgeprägte "Kampfbereitschaft" aus. Dieses "Rassemerkmal" wird sogar züchterisch bearbeitet. So finden im Frühjahr im Wallis traditionell Kuhkämpfe statt, bei denen in mehreren Klassen die "Königin der Eringer Kühe" ermittelt wird.

Durchschnittlich drei bis vier Kühe werden von den überwiegend im Nebenerwerb wirtschaftenden Landwirten gehalten und im Sommer auf die Alpen getrieben. Mit 40 Eringer-Kühen ist der Vorsitzende des Zuchtverbandes Jacques Pranlong einer der Grossen in diesem Geschäft. Er setzt auf die Direktvermarktung von Milch und Käse, verdient daneben aber noch sein Geld als Viehhändler.

Obst und Wein

Neben Milch und Käse gehören zum Wallis Obst und Wein. Mit 5.000 ha wächst hier ein Drittel aller Reben der Schweiz. Die gesamte Rebfläche ist auf 22.636 Eigentümer verteilt. Neben den vier Hauptsorten, Chasselas Fendant, Johannisberg, Gamay und Pinot, gibt es weitere 40 Rebsorten, die hier angebaut werden. Spezialitäten im Obstbau sind vor allem Aprikosen und Williams Birnen, daneben noch Äpfel wie die neue Sorte Mairac.

Einige Produkte haben inzwischen die Qualitätszeichen AOC und/oder IGP erhalten, damit sind ihre Herkunft und die Verarbeitungsverfahren geschützt. Dazu gehören Abricotine (Fruchtbrand aus Walliser Aprikosen der Sorte Luizet), ferner ein Fruchtbrand aus Walliser Williams-Birnen, Safran aus Mund, Walliser Roggenbrot sowie Walliser Trockenfleisch.

Warum AOC?

Das Qualitätszeichen AOC garantiert, dass ein Produkt vom Rohstoff bis zur Fertigstellung aus der Region stammt und auch nur dort nach bestimmten traditionellen Verfahren hergestellt wird. Dabei bestimmen die natürlichen Gegebenheiten und die Erfahrung und das Wissen der Landwirte die Qualität. Das Zeichen IGP garantiert, dass ein Produkt aus einer bestimmten geographischen Region stammt, wobei die Verarbeitung nicht notwendigerweise in der Region erfolgen muss. Die Anerkennung als AOC oder IGP-Produkte ist von grösster Bedeutung für die Landwirtschaft im Kanton Wallis, um sich mit hochpreisigen Spezialitäten auf dem (Welt-)Markt behaupten zu können. (Quelle: aid)
(gb)


__________________________________________


9.2.2016
Wenn das Essen die Gene verändert
Mütter beeinflussen mit ihrer Ernährung den Fett- und Zuckerstoffwechsel der Nachkommen durch epigenetische Veränderungen.
weiter...

8.2.2016
KURZNEWS 8. Februar 2016
Olivenöl-Preise um 20 Prozent gestiegen / Desinfektionsmittelrückstände in Lebensmitteln nachgewiesen / 23 Mio. Europäer pro Jahr erleiden Lebensmittel-Infektionen
weiter...

4.2.2016
KURZNEWS 4. Februar 2016
Micarna-Gruppe übernimmt Gabriel Fleury SA / Tête de Moine erhält eigenes Fest / Weichmacher fördern Übergewicht
weiter...

2.2.2016
KURZNEWS 2. Februar 2016
Lidl steigert Export von Schweizer Lebensmitteln / Täuschungen mit geschützten Bezeichnungen GUB / GGA / Zu viel Milch produziert / Warum schützt Rohmilch vor Allergien und Asthma?
weiter...

1.2.2016
Schwieriges 2015 für Schweizer Käseexporte
Der geringe Käseexportzuwachs von +0.3% im 2015 wurde dank einer Exportsteigerung ausserhalb der EU erzielt. Mengenmässig wurde 1.5% weniger in die EU exportiert.
weiter...

28.1.2016Hopfenextrakt als natürliches Konservierungsmittel
26.1.2016KURZNEWS 26. Januar 2016
21.1.2016Regelmässiges Streicheln beschleunigt Kälbermast
19.1.2016KURZNEWS 19. Januar 2016
18.1.2016Migros mit stabilem Umsatz im 2015
14.1.2016Wurstwaren wegen Deklarationsmängeln beanstandet
12.1.2016KURZNEWS 12. Januar 2016
8.1.2016Coop im 2015 mit weniger Umsatz
6.1.2016KURZNEWS 6. Januar 2016
5.1.2016Kaffee wirkt entzündungshemmend und zellschützend
30.12.2015fial gegen Nahrungsmittel-Spekulation-Initiative
28.12.2015KURZNEWS 28. Dezember 2015
24.12.2015KURZNEWS 24. Dezember 2015
22.12.2015Alternativen zum abzuschaffenden Schoggigesetz
17.12.2015KURZNEWS 17. Dezember 2015
15.12.2015KURZNEWS 15. Dezember 2015
8.12.2015KURZNEWS 8. Dezember 2015
3.12.2015KURZNEWS 3. Dezember 2015
1.12.2015KURZNEWS 1. Dezember 2015
30.11.2015Offiziell beste Jung-Metzgerin: Manuel Riedweg
26.11.2015KURZNEWS 26. November 2015
24.11.2015Ernst Sutter: offiziell beste Schweizer Metzgerei
19.11.2015KURZNEWS 19. November 2015
17.11.2015KURZNEWS 17. November 2015
11.11.2015Erforscht: Zartheit von vakuum-gegartem Fleisch

Eine vollständige Liste aller älteren Nachrichten finden Sie im Archiv


Die Redaktion empfiehlt:

Archiv der Nachrichten

Archiv der Varia-Beiträge

foodaktuell.ch-Newsletter

foodaktuell Journal (Print)

Delikatessen-Führer delikatessenschweiz.ch






Copyright Codex flores, Huobstr. 15, CH-8808 Pfäffikon (SZ)