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Nachrichten

23.1.2009

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Bio-Branche wächst trotz Krise zweistellig

Die Wachstumsrate des deutschen Bio-Marktes 2008 lag bei bei rund 10 %. Bislang hatte die Finanzkrise keine Auswirkung auf Umsätze im Bio-Handel.



Die Bio-Branche entwickelt sich derzeit trotz globaler Wirtschaftskrise positiv. Expertenschätzungen zu Jahresbeginn stimmen optimistisch. Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) und die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle, ZMP, gehen von rund 10 % Wachstum und einem Umsatz von 5,8 Mrd. EUR aus. Auch der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) Herstellung und Handel rechnet langfristig mit steigenden Zuwachsraten.

Bio-Supermärkte verzeichneten 2008 gewohnt gute Ergebnisse – insgesamt eröffneten 71 neue Märkte, deren Gesamtzahl zu Jahresbeginn mehr als 500 beträgt. Der Marktführer, das Naturkost-Handelsunternehmen Alnatura, wuchs stärker als der Gesamtmarkt und schloss das Jahr 2008 mit einem Umsatz von 304 Mio. EUR und einer Steigerung von 24 % gegenüber dem Vorjahr. Branchenkenner gehen davon aus, dass Bio-Kunden aus Überzeugung ihr Einkaufsverhalten auch in Zeiten der Finanzkrise nicht verändern und nicht an qualitativ hochwertigem Essen sparen werden.

„Der Bio-Markt trotzt der Wirtschaftkrise und wuchs auch im Jahr 2008 mit rund 10 % auf einen Umsatz von jetzt 5,8 Mrd. Euro kräftig weiter“, erläutert Dr. Alexander Gerber, Geschäftsführer des BÖLW. „Die Verbraucher, die aus der Überzeugung, etwas Gutes für sich und die Umwelt zu tun, Bio-Produkte einkaufen, werfen jetzt nicht einfach ihre Einstellung über Bord. Insbesondere nicht bei Lebensmitteln, die jeden Tag gebraucht und verzehrt werden.

Die wachsenden Ansprüche der Verbraucher führen aber auch zu grossen Umwälzungen am Bio-Markt: So legen Bio-Supermärkte und der Lebensmitteleinzelhandel stark zu, während die klassischen Bio-Läden vor einem grossen Anpassungsdruck stehen. Sie wachsen, weichen oder entwickeln sich zu beratungsstarken Spezialitäten-geschäften."

BNN erwartet weiterhin Wachstum

„Immer mehr Menschen wollen so leben, einkaufen und mobil sein, dass der Rest der Welt darunter nicht zu leiden hat. Sie wissen: Langfristig geht es nur nachhaltig und das auch mit Blick auf die soziale Seite der Nachhaltigkeit. Denn wer mit öffentlichem Nahverkehr oder zu Fuss seine regionalen Bio-Lebensmittel einkauft, fördert ausser der eigenen Gesundheit und unmittelbaren Umwelt auch die regionale Wirtschaft und stabilisiert Arbeitsplätze. Vielleicht wird es 2009 nach Jahren sprunghaften Wachstums einen moderateren Bio-Absatz geben. Mittel- und langfristig sind steigende Zuwachsraten zu erwarten“, so Elke Röder, Geschäftsführerin des BNN.

Mehr als 500 Bio-Supermärkte in Deutschland

Anfang des Jahres 2009 gibt es in Deutschland über 500 Bio-Supermärkte mit Verkaufsflächen von über 200 m2. Viele dieser Märkte arbeiten mit dem bundesweiten Grosshändler Dennree zusammen. Dieser verkündete Ende 2008 die Gründung eines Einkaufsverbunds.

Peter Knopp, Bereichsleiter Handel bei Dennree: „Unser Hauptthema ist 2009 die BioMarkt-Verbundgruppe. Wir wollen durch mehr Kooperation und effizientere Prozesse die Mitglieder im Wettbewerb deutlich stärken. Für die Markenartikler ist die Verbundgruppe als Marktführer bei den Bio-Supermärkten schon heute der bedeutendste Partner im Naturkostfachhandel, trotzdem muss die Zusammenarbeit in Zukunft wesentlich intensiver sein.“ Bereits im Frühjahr war der Fachverband BNN Einzelhandel mit der Idee, einen eigenständigen Einkaufsverbund zu gründen, an die Öffentlichkeit getreten.

Bio-Kunden sind treue Kunden

Der Bio-Handel spürt bislang keine Auswirkungen der Finanzkrise auf die Umsätze. Wie eine monatliche betriebswirtschaftliche Auswertung des Einzelhandelsverbandes Naturkost Südbayern unter 40 Fachgeschäften einschliesslich Bio-Supermärkten im Grossraum München ergab, lag das Ergebnis im Herbst nicht unter dem Jahresschnitt. Besonders Bio-Märkte mit mehr als 1 Mio. EUR Jahresumsatz konnten vom Kaufinteresse der bio-affinen Verbraucher profitieren.

Der Vorsitzende Ernst Härter resümiert: „Das Jahr 2008 ist für unsere Mitglieder grösstenteils zufriedenstellend verlaufen. Die Umsatzzuwächse des Vorjahres konnten im Schnitt nicht erreicht werden. Doch lässt die Entwicklung den Schluss zu, dass Bio-Intensivkäufer ihrem Konsumverhalten eher treu bleiben. Eine positive Ausgangslage für den Naturkostfachhandel in 2009."

„Wir liegen bei den Umsatzsteigerungen dort, wo wir das ganze Jahr schon waren, und können seit Oktober 2008 keine Umsatzrückgänge feststellen“, freut sich auch Heinz Claus, Geschäftsführer des Naturkost- und Reformwarengrosshandels Claus-Pural in Baden-Baden. Das Unternehmen verzeichnete 2008 ein zweistelliges Umsatzwachstum. (Text: Messe Nürnberg)


Trend zu Bio-Supermärkten und grösseren Anbauflächen

Der Markt der Bio-Produkte wächst weiterhin. Das Jahr 2008 bescherte dem Bio-Lebensmittelhandel trotz Abschwächungen gegenüber dem Vorjahr eine Umsatzsteigerung von zehn Prozent, dazu wurde die Anbaufläche weiter vergrössert. Das berichtete der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW, www.boelw.de) in einer Pressekonferenz in Berlin. "Wir sprechen von einem entschleunigten Wachstum. Bio ist weiter im Trend, doch das Umsatzplus wird 2009 einstellig sein", bestätigt Elke Röder, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Naturkost Naturwaren Herstellung und Handel (BNN, www.n-bnn.de), im pressetext-Interview. Es sei fraglich, ob die von der Finanzkrise Betroffenen zuerst beim Essen sparen würden, so die Verbandssprecherin.

Ihr Wachstum verdankt die Branche der steigenden Beliebtheit von biologischen Molkereiprodukten. Auch Fleisch, Fleischwaren und Eier verzeichneten einen Zuwachs. Problematisch verlief hingegen aufgrund eines Lieferengpasses zu Jahresbeginn die Versorgung mit Frischeprodukten, zudem wurde das Sortiment pflanzlicher Produkte nicht genügend erweitert.

In seiner Gesamtstruktur verändert sich der Fachhandel mit einem Trend weg vom kleinen Bioladen hin zum Geschäft in Supermarktgrösse. "Grössere Auswahl und bessere Atmosphäre macht den Bio-Supermarkt für den Konsumenten ansprechender", so Röder. "Dennoch haben auch Läden mittlerer Grösse Chancen, besonders wenn sie mit günstiger Lage punkten." Kleine Betriebe könnten nur durch Spezialisierung, Nischenprodukte oder eine starke Kundenbindung überleben.

Der Trend zu Grossbetrieben ist auch bei den Biobauern zu beobachten. Derzeit machen 20.000 biologisch geführte Betriebe ein Zwanzigstel der deutschen Landwirtschaft aus, was sowohl ihre Zahl als auch die beackerte Fläche betrifft. Etwa die Hälfte dieser Betriebe sind in Verbänden organisiert und verfügen über zwei Drittel des biologisch bebauten Ackerlandes.

Die Zahl dieser flächenstärkeren Verbandsbetriebe nahm im Vorjahr um fünf Prozent zu und überschritt damit die 10.000-Marke. Damit die Bio-Landwirtschaft weiterhin eine alternative Einkommensmöglichkeit für konventionelle Bauern bleibe, fordert der BÖLW höhere Prämien für die Umstellung und Beibehaltung der Betriebe sowie Massnahmen zum Schutz von Betrieben, die ohne Einsatz von Gentechnik arbeiten. Ob eine Region gentechnikfrei bleiben wolle, soll sie selbst bestimmen können, so der Verband. (Text: pte)

Messetipp:
Auf BioFach und Vivaness, Weltleitmessen für Bio-Produkte, Naturkosmetik und Wellness, erwartet der Veranstalter, die NürnbergMesse, vom 19. bis 22. Februar 2009 circa 2.900 Aussteller und mehr als 46.000 Fachbesucher. Internet: www.biofach.de (gb)


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