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Nachrichten

24.6.2009

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2008 war gutes Jahr für Verpackungsbranche

Die Verpackungsbranche setzte im 2008 6.5 Mia Franken um, ein Plus von 3.3%. Kunststoff ist nach wie vor der Leader, Metallepackstoffe wuchsen leicht, stabil blieben Kartonverpackungen.



Die zumeist kleinen und mittelgrossen Unternehmen der Schweizer Verpackungsindustrie haben im vergangenen Jahr gut gearbeitet. Die rund 240 in der Statistik des Branchenverbandes Schweizerisches Verpackungsinstitut SVI erfassten Betriebe setzten 6,5 Mrd. CHF um. Das entspricht einem Zuwachs von 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Umsatzmässig am stärksten zu expandieren vermochten die Verpackungssegmente Kunststoff, Glas und Stahlblech.

Die sehr heterogene Verpackungsbranche verkauft ihre Produkte zu 70 Prozent an die abpackenden Konsumgüterproduzenten (Pharma, Kosmetika, Getränke, Nahrungsmittel). Die restlichen 30 Prozent entfallen auf den Industriesektor. Auch die in robuster Verfassung befindliche Branche kann sich der rezessiven Wirtschafts-entwicklung nicht entziehen. Nach stabilen Jahren der Hochkonjunktur rechnet die Industrie mit einer verhaltenen, unsicheren Entwicklung.

Nur vier der in der gesamten Branche angesiedelten Unternehmen sind börsenkotiert: Bobst SA in Lausanne, die BOSCH - Sigpack-Gruppe, die Alcan Packaging mit Werken in Rorschach und Kreuzlingen sowie der Glashersteller Vetropack AG. Ansonsten wird die Branche von KMUs beherrscht, die wie die gossen Marktplayer internationale Wettbewerbsfähigkeit und viel Know-how besitzen, eine grosse Innovationskraft und einen hohen Exportanteil aufweisen.

Mit einer starken Verankerung in den konsumnahen Bereichen Lebensmittel und Pharma bewegt sich die Industrie in relativ krisenresistenten Märkten. «Dies ist eine gute Ausgangsposition in Krisensituationen, aus der flexibel mit adäquaten Marktmassnahmen agiert werden muss», so Claude Cornaz, Präsident des Schweiz. Verpackungsinstituts am Jahresmedienfrühstück des Verbandes. «Insgesamt können wir für 2008 mit einem Umsatzwachstum von 3,3 Prozent von einem guten Verpackungsgeschäft sprechen.»

«Das Bild war in allen Verpackungssegmenten 2008 etwa gleich. Die starke Nachfrage zu Jahresbeginn, die teils zu Lieferengpässen führte, kühlte sich im Gefolge der Wirtschaftskrise zu einer moderateren Nachfrage ab», erläutert Wolfgang Durrer, Geschäftsführer des SVI. «Sämtliche Teilbranchen und Materialien mit Ausnahme von Holz und den Verpackungsmaschinen verzeichnen ein Wachstum zwischen 10,8 und 0,8 Prozent.

Kunststoff weiter Verpackungsleader

Kunststoff beherrscht den Verpackungsbereich und 2008 war das Segment dank seiner Konsumnähe erfolgreich. Die Situation hat sich jedoch im 4. Quartal eingetrübt und durch eine Abschwächung des Konsumklimas wird mit einem rückläufigen Geschäftsgang im laufenden Jahr gerechnet. Der Packstoff generierte mit 3,58 Mrd. CHF über die Hälfte des Branchenumsatzes und konnte letztes Jahr den Umsatz um + 6,1 Prozent verbessern.

Stabil hat sich die Kartonverpackung entwickelt. Mit 635 Mio. liegt sie leicht über dem Niveau vom letzten Jahr. Die Produzenten rechnen mit einer negativen Entwicklung im 2009. Beim Holz war die Auftragslage bis Ende Oktober gut. Der weltweite Preiszerfall und rückläufige Exporte bewirkten aber allgemein eine Umsatzreduktion von 3,8 Prozent auf 550 Mio. CHF.

Die Metallpackstoffe Aluminium und Stahlblech wuchsen moderat. Sieben Unternehmen der Stahlindustrie weisen einen Umsatz von + 7,9 Prozent auf 205 Mio. CHF auf. Aluminium hat sich um 1,4 Prozent auf 370 Mio. CHF verbessert. Ganz vorn im Rennen liegt Glas. Mit einem Wachstum von 10,9 Prozent setzte das einzige Werk in der Schweiz – die Vetropack-Gruppe – 112 Mio. CHF um.

Für 2009 geht man von einem etwas tieferen Niveau aus. Dabei rechnet man mit stabileren Märkten in Westeuropa und volatileren in Zentral- und Osteuropa. Die Verpackungsmaschinen spürten die zurückhaltende Investitionstätigkeit besonders im Export. Der Umsatz fiel leicht um 1,3 Prozent auf 1,03 Mrd. CHF. Die negative Situation dürfte sich im laufenden Jahr noch verstärken. Gemäss Wolfgang Durrrer hat die Wellkartonindustrie der Schweiz mit ihren 6 Betrieben erstmals darauf verzichtet, dem Branchenverband die Zahlen bekannt zu geben. Deshalb sind diese auch nicht mehr in der Statistik enthalten.

Konsumverhalten prägt die Entwicklung

Die Abnehmermärkte liegen mit rund 70 Prozent im Konsumbereich wie Nahrungsmittel, Getränke und weitere Verbrauchsgüter. Die restlichen 30 Prozent entfallen auf den Industriesektor. Die abpackenden Pharma-, Getränke- und Nahrungsmittelproduzenten zählen zu den wichtigsten Kunden, wobei der Pharmamarkt in letzter Zeit überdurchschnittlich gewachsen ist.

«Das Konsumverhalten prägt stark die Entwicklung unserer Industrie im laufenden Jahr», betont Claude Cornaz. «Noch ist Konsumzurückhaltung bei Food- und Pharmaprodukten kaum ein Thema. Wir befürchten aber, dass die zunehmende Kurzarbeit auf dem Markt in den nächsten Monaten auf die Nachfrage drücken wird. Deshalb sehen wir für 2009 eine rückläufige Entwicklung des Marktes.» Auch Wolfgang Durrer äussert sich in diese Richtung: «Nach guten Jahren geht die Branche mit verhaltener Zuversicht in die sich abzeichnende wirtschaftliche Baisse. Doch Verpackungen werden immer gebraucht – gerade auch in schwierigen Zeiten.»

SVI über sich selbst

Im Branchenverband, dem Schweizerischen Verpackungsinstitut SVI, sind rund 220 Unternehmen der Industrie organisiert, die den gesamten Life-Cycle der Verpackung – vom Rohstoff bis zu Entsorgung und Recycling – repräsentieren. Neben vielen andern Fachbereichen sind die Aus- und Weiterbildung, die Kommunikation und das Lobbying wichtige Eckpfeiler in der Verbandsarbeit. In der branchenspezifischen Aus- und Weiterbildung spielt der Verband mit einem breit gefächerten Angebot eine zentrale Rolle.

Im Licht der Öffentlichkeit steht die Verpackungsindustrie durch die jeweils im Herbst stattfindende Verleihung des Verpackungspreises SWISS STAR. Mit diesem über die Landesgrenzen hinaus bekannten Verpackungs-Award, der packstoffübergreifend und ganzheitlich ausgerichtet ist, regt das SVI die brancheninterne Kreativität an. Die Ausschreibung für den diesjährigen SWISS STAR läuft. Noch bis zum 6. August 2009 nimmt das SVI neue und innovative Verpackungslösungen für den bedeutendsten schweizerischen Verpackungswettbewerb entgegen. Mehr unter www.svi-verpackung.ch (Mitteilung SVI) (gb)


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