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28.7.2009

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KURZNEWS 28. Juli 2009

EU: Weniger Pestizide in Obst und Gemüse / CH: Konsum von Alkoholika generell rückläufig / Genf: Longeole-Wurst im GGA-Register / Kennzeichnung von Mogelschinken und Analogkäse


Pestizidrückstände in Obst und Gemüse rückläufig

Laut dem Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hätten im Untersuchungsjahr 2007 nur noch vier Prozent der Proben über den gesetzlichen Grenzwerten gelegen. Im Vorjahr seien es noch fünf Prozent gewesen. Zudem seien mehr und intensivere Analysen betrieben worden. Die EFSA hat angegeben, dass die Überschreitung der Höchstwerte nicht unbedingt bedenklich sein muss, zitiert food-monitor.de aus dem Bericht.

In vielen der ungenügenden Fälle seien die betroffenen Produkte aber bereits zurückgenommen oder die Pestizidrückstände vermindert worden. Dem Pestizid Aktions-Netzwerk PAN Germany reichen diese Massnahmen nicht. Für sie sind die aktuellen Ergebnisse immer noch Besorgnis erregend, zitiert food-monitor.de. Die EFSA betreibt eine Risikobewertung, die eine mögliche Gefahr für die Konsumenten bewusst überschätzt. Sie dient als Basis für die Festlegung der Grenzwerte und für künftige Zulassungen von Pestiziden.
(Quelle: LID / 27.07.2009)



Schweizer trinken weniger Alkohol

Herr und Frau Schweizer trinken weniger Alkohol. Der jährliche Pro-Kopf-Konsum ist in den letzten zehn Jahren um einen halben Liter reinen Alkohol gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Gesamtkonsum an alkoholischen Getränken im Jahr 2008 von 8,8 auf 8,7 Liter reinen Alkohol pro Kopf der Bevölkerung gesunken, wie es der aktuellen Spirituosenstatistik der Eidgenössischen Alkoholverwaltung (EAV) zu entnehmen ist.

Der Konsum von Wein ging um 0,7 auf 38,6 Liter pro Kopf und der Obstweinkonsum um 0,1 auf 1,6 Liter pro Kopf zurück. Hingegen nahm der Bierverbrauch um 0,6 auf 58 Liter pro Kopf zu.

Während laut Statistik der Gesamtkonsum an alkoholischen Getränken zu 100 Volumenprozent in den vergangenen zehn Jahren tendenziell abgenommen hat, stieg seit 1999 der Pro-Kopf-Konsum von Spirituosen zu 40 Volumenprozent an. Verantwortlich für den Mehrkonsum seien in erster Linie die Importprodukte. Allen voran hat sich der Whisky als Spitzenreiter der Importprodukte etabliert.

Die Liberalisierung des Spirituosenmarktes habe die Produktion in der Schweiz massiv beeinflusst, heisst es weiter. Heute machen die einheimischen Spirituosen mengenmässig bloss noch rund 15 Prozent des Schweizer Spirituosenmarktes aus, während es vor 10 Jahren noch rund 50 Prozent waren.

Dieser Strukturwandel wirke sich direkt auf den Schweizerischen Obstbau aus: Seit 1960 sind mehr als 8 Millionen Hochstammbäume verschwunden. Von den verbleibenden 2,3 Millionen Bäumen sind bis zu 30 Prozent oder 800'000 Hochstammbäume von der inländischen Produktion abhängig. Bis zu 40 Prozent der gesamten Obsternte werden gebrannt.
(Quelle: LID / 24.07.2009)



Mehr Fleischrinder gezüchtet

2008 sind mehr Fleischrinder gezüchtet worden. Die Herdebuchbestände sind in allen Rassensektionen angestiegen und die Zahl der Herdebuchbetriebe hat weiter zugenommen. 2008 sind total 12'259 Herdebuchkühe und 2’779 Stiere gezählt worden. Mit 15'038 Tieren sei erstmals die 15’000er-Marke im Herdebuchbestand überschritten worden, wie die Vereinigung der Mutterkuhhalter und Fleischrinderzüchter "Mutterkuh Schweiz" in einer Mitteilung schreibt. Die Anzahl an Rassen sei hingegen konstant geblieben.

Trotz der Bekämpfung der Viruskrankheit BVD und der Blauzungenimpfung konnten laut Mitteilung auch im Jahr 2008 zahlreiche Zuchttiere ausgeführt werden. 55 Tiere, mehrheitlich Rinder, wurden nach Lettland, Estland, Rumänien, Luxemburg, Frankreich und Deutschland exportiert. Der Herdebuchbericht 2008 enthält neben Zahlen zur Entwicklung der 27 Rassen die detaillierten Resultate der Fleischleistungskontrolle, eine Liste der Herdebuchbetriebe und der Dauerleistungskühe.
(Quelle: LID / 24. Juli 2009)



Foodwatch: Deutsche möchten entgegen der Regierung die «Ampel»

- Die Zustimmung zur Ampelkennzeichnung ist weiter gewachsen. 69 Prozent der Bundesbürger fordern von der Bundesregierung, sich für die Nährwert-Ampel einzusetzen. Das ist das Ergebnis einer Repräsentativ-Befragung des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag der Verbraucherrechtsorganisation foodwatch. Auf die gleichlautende Frage hatten Ende Januar 2009 noch 67 Prozent der Befragten Ja zur Ampel gesagt.

Noch klarer ist die Haltung der Bundesbürger zum geplanten EU-weiten Ampel-Verbot: Vier von fünf Bürgern (77 Prozent) fordern die Bundesregierung auf, eine solche Regelung nicht zu akzeptieren. Stattdessen solle sie sich für eine Öffnungsklausel einsetzen, die die Einführung der Ampel-Kennzeichnung in Deutschland ermöglichen würde. Mit 83 Prozent am höchsten ist die Zustimmung zu einer solchen Klausel in Bayern, dem Heimatland von Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner.

foodwatch rief die Bundesregierung dazu auf, die Ampel-Verbotspläne zu stoppen. "Das Votum der Bürger ist eindeutig: Frau Aigner muss in Brüssel aktiv werden und Nein sagen zum geplanten Ampel-Verbot", erklärte der stellvertretende foodwatch-Geschäftsführer Matthias Wolfschmidt. "Offenheit vorgaukeln und gleichzeitig hinterrücks ein Ampel-Verbot billigend in Kauf nehmen - das grenzt schon an Trickbetrug. Aigners Spiel mit doppeltem Boden muss aufhören. Deutschland braucht eine Verbraucherministerin und keine Industrieministerin."

Derzeit wird in der EU ein Gesetz geplant, das eine industriefreundliche Nährwertkennzeichnung als verbindlich festschreiben und jede nationale Abweichung ausdrücklich verbieten würde. Dies belegt ein Rechtsgutachten der Bremer Europarechtsexpertin Prof. Sabine Schlacke, das foodwatch in dieser Woche veröffentlicht hatte.

Erforderlich ist daher eine Öffnungsklausel, mit der den EU-Mitgliedern ermöglicht wird, verbraucherfreundliche Nährwertkennzeichnungen wie das Ampel-System zumindest auf nationalstaatlicher Ebene einzuführen. Emnid hatte im Auftrag der Organisation «Foodwatch» am 13. und 14. Juli 1004 Menschen in Deutschland repräsentativ befragt.
(Quelle: ots / 24.07.2009)



Was wählt die Generation 50+ zum Zvieri?

Mehr als 250 über 50-Jährige haben an einer Umfrage der Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux ALP teilgenommen, die das Ziel hatte, die Kauf- und Ernährungsgewohnheiten der älteren Menschen zu untersuchen. ALP hat als Kompetenzzentrum im Bereich Milch versucht, näheres über den Verzehr von Milch und Milchprodukten, insbesondere als Zwischenmahlzeit, herauszufinden.

Lebensmittel tierischer Herkunft gehören seit jeher zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. In der Lebensmittelpyramide nehmen Milch und Milchprodukte daher auch einen bedeutenden Platz ein. Die Forschungsanstalt Agroscope Liebe-feld-Posieux ALP möchte mehr über die Auswirkungen von Milch und Milchprodukten auf die Gesundheit von Konsumentinnen und Konsumenten erfahren.

Es ist jedoch das erste Mal, dass ALP eine Umfrage zu den Konsumgewohnheiten durchgeführt hat. Das Ziel war, über Daten zu verfügen, um in Zukunft wohlschmeckende Produkte zu entwickeln, die dem Nährstoffbedarf der über 50-Jährigen Personen und ihren spezifischen Bedürfnissen entsprechen.

Das Marketing zielt zunehmend auf Konsumentinnen und Konsumenten im Alter von über 50 Jahren ab, da diese Bevölkerungsgruppe immer grösser wird. Ausserdem steigt die Lebenserwartung ab 65 Jahren in der Schweiz seit Mitte des 20. Jahrhunderts an. Aus diesen Gründen hat sich ALP bei der Konsumentenumfrage auf die Altersgruppe von Menschen über 50 konzentriert, um zu erfahren, welche Art von Zwischenmahlzeit bei ihnen beliebt ist.

Es wurden rund 700 Fragebögen verschickt, 253 Personen haben geantwortet (50-59 Jahre: 45%; 60-69 Jahre 35%; 70-79 Jahre: 20%, davon 54% Frauen und 46% Männer; 77% Deutschschweizer/-innen, 20% Westschweizer/-innen und 3% Ausländer/-innen).

Frische, Geschmack, Saisonalität, Gesundheitsaspekt und Haltbarkeit sind die Hauptkaufkriterien, die von der Mehrheit der Befragten angegeben wurden. Die befragten Konsumentinnen und Konsumenten bevorzugen ausserdem Produkte, die ihnen bereits bekannt sind: Nur 19,8% der Befragten kaufen häufig neue Produkte, die Mehrheit (60,5%) ist zurückhaltend beim Ausprobieren von neuartigen Lebensmitteln.

Ein Drittel der Teilnehmenden konsumiert regelmässig Zwischenmahlzeiten, die meisten am Morgen und am Nachmittag (30-35%) und nach dem Nachtessen (knapp 20%). Entscheidungskriterien für die Wahl der zu konsumierenden Produkte sind der Geschmack, der Gesundheitsaspekt und der Energiegehalt. Früchte befinden sich auf der Beliebtheitsskala ganz oben, gefolgt von Milch und Milchprodukten, Brotwaren sowie süssen Snacks.

Unter den Milchprodukten nehmen Käse, Joghurt und Milch die oberen Plätze der am häufigsten verzehrten Zwischenmahlzeiten ein. Trinkmilch wird am liebsten unaromatisiert (nature) konsumiert (in etwa 80% der Fälle), gefolgt von Schokoladen-, Mokka- und Bananengeschmack. Auch bei Joghurt wird Naturjoghurt bevorzugt, gefolgt von Mokka-, Heidelbeeren-, Waldbeeren- und Vanillegeschmack. Mehr als die Hälfte der Befragten beurteilen den auf dem Markt erhältlichen aromatisierten Joghurt als zu süss.

Die Empfehlungen für eine gesunde und ausgewogene Ernährung legen uns als wichtige Kalziumquelle den Verzehr von 3 Portionen Milch und Milchprodukten pro Tag nahe (1 Portion = 2 dl Milch oder 150-180 g Joghurt oder 200 g Quark oder 30-60 g Käse). 71% der Teilnehmenden geben jedoch an, Milchprodukte nur ein- bis zweimal täglich zu verzehren.

Die von der Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux ALP durchgeführte Umfrage gibt wichtige Anhaltspunkte über den bevorzugten Geschmack und das Kon-sumverhalten von Konsumentinnen und Konsumenten ab dem 50. Lebensjahr. Mit der Entwicklung eines neuen Milchprodukts, welches speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt ist, könnte dazu beigetragen werden, ihre Kalziumzufuhr zu verbessern und so das Osteoporoserisiko zu senken.

Mit dem Alter kommen nicht nur die Falten. Der Körper unterliegt mit den Jahren vielen Veränderungen, die sich häufig auf die Gesundheit auswirken. Im Allgemeinen nimmt die Muskelmasse ab, während die Fettmasse tendenziell steigt. Viele ältere Menschen leiden an Osteoporose, einer Krankheit, bei der sich die Knochendichte vermindert und das Risiko für Knochenbrüche enorm steigt. Diese Verringerung der Knochendichte stellt eine Gefahr für viele Seniorinnen und Senioren dar.

Der Alterungsprozess betrifft auch die Sinnesorgane und ist häufig mit einem Rückgang des Geschmacks- und Geruchsempfindens verbunden. Mundtrockenheit, Kaubeschwerden sowie Probleme des Gebisses können zu Einschränkungen des Essverhaltens führen. Erste Anzeichen einer Verschlechterung der Sinnesleistungen erscheinen zwar schon vor dem 50. Lebensjahr, machen sich aber besonders ab dem Alter von 75 bemerkbar.

Generell benötigen Seniorinnen und Senioren aufgrund ihrer körperlichen Veränderungen eine geringere Zufuhr an Energie, wobei eine ausreichende Aufnahme an Mikro- und Makronährstoffen (z.B. Proteine, Mineralstoffe und Spurenelemente) unbedingt ge-währleistet werden muss. Dank ihres Gehalts an Proteinen, den Vitaminen A, B12, B2, D und vor allem Kalzium sind Milch und Milchprodukte für die Gesundheit von Seniorinnen und Senioren unabdingbar.

Das aus Milch und Milchprodukten stammende Kalzium und Protein wirkt sich, zum Beispiel, günstig auf die Knochenmasse aus, während Laktose und Vitamin D die Calziumaufnahme verbessern. Eine ausgewogene Ernährung ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden älterer Menschen von grosser Bedeutung.
(Quelle: ALP / 24.7.2009)



Longeole-Wurst aus Genf als GGA im GUB/GGA-Register eingetragen

Die Einsprachefrist für die Eintragung der geschützten geografischen Angabe (GGA) der "Longeole" ist abgelaufen. Beim Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) ging keine Einsprache ein. Somit kann die "Longeole" ins GUB/GGA-Register aufgenommen werden.

Das von der "Communauté interprofessionnelle de la Longeole" eingereichte Eintragungsgesuch für die "Longeole" als GGA wurde im April 2009 öffentlich aufgelegt. Nach Ablauf dieser dreimonatigen Frist ist beim BLW keine Einsprache eingegangen, sodass die "Longeole" als GGA in das eidgenössische Register für Ursprungsbezeichnungen und geografische Angaben aufgenommen werden kann.

Die "Longeole" ist eine traditionelle Wurst aus dem Kanton Genf, die ausschliesslich aus Schweinefleisch hergestellt und mit Fenchelsamen gewürzt wird. Das Produkt, das fester Bestandteil der meisten Genfer Festtagsmenüs ist, geniesst einen guten Ruf und ist untrennbar mit der alljährlichen Escalade-Feier verbunden.

Das GUB/GGA-Register wird somit um eine Bezeichnung erweitert und zählt neu 25 Produkte (17 GUB und 8 GGA). Nach der geschützten Ursprungsbezeichnung "Cardon épineux genevois" ist dies bereits die zweite Genfer Eintragung.
(Quelle: BLW / 23.7.2009)



Walfleisch oft viel zu giftig für den Verzehr

Das Fleisch von Walen und Delphinen ist nach einem Report der Schutzorganisation „Pro Wildlife“ häufig zu giftig für den Verzehr – der Report trägt die internationalen Forschungsergebnisse der vergangenen Jahre zusammen. Die nationalen Grenzwerte für Quecksilber, die Krebs erregenden Chlorverbindungen PCB oder das Insektengift DDT werden zum Teil 5.000-fach überschritten.

Nach Angaben von Sandra Altherr („Pro Wildlife“-Sprecherin) empfehlen dennoch Behörden einzelner Staaten den Verzehr von Meeressäugerfleisch. Laut der Untersuchung leiden Volksgruppen, die Wal- und Delphinfleisch essen, häufiger an Gedächtnisstörungen, der Schüttellähmung Parkinson und Immunschwächen. Inuit in Kanada, Grönland und Alaska sind besonders betroffen, aber auch die Bevölkerung von Industriestaaten (z. B. Japan, Färöer-Inseln) ist gefährdet.

Altherr zufolge hat die oberste Gesundheitsbehörde der Färöer Inseln in 2008 die Gefahr erkannt und ihre Bevölkerung gewarnt: „Hört auf dieses Fleisch zu essen!“. In Kanada und Grönland hat es einen solchen Appell nicht gegeben − dort wird der Verzehr aus kulturellen Gründen häufig noch empfohlen. In Japan wird Walfleisch als Schulnahrung serviert. Dabei weist laut der Untersuchung etwa das Fleisch des Pottwals aus dem Nordpazifik das 325-fache des in Japan erlaubten Quecksilberanteils auf.
(Quelle: Behrs / 22. Juli 2009)



Deutsches Geflügelfleisch besser vermarkten

Nachdem die Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) liquidiert worden ist, hat die Deutsche Geflügelgesellschaft (ZDG) die Informationsgesellschaft Deutsches Geflügel (IDEG) gegründet.

Damit soll die Marktposition gehalten werden. Geflügelfleisch ist beliebt – und soll es auch bleiben. Dies ist die Idee hinter dem Projekt der ZDG. So seinen zahlreiche Marketing- und PR-Aktivitäten geplant, meldet agrarheute.de. Deutsches Geflügelfleisch soll dabei als qualitativ hochwertiges Produkt beworben werden. Der IDEG stünden zwei Millionen Euro zur Verfügung. Gegründet worden sei sie auf Initiative des Bundesverbandes der Geflügelschlachtereien und solle der ganzen Branche dienen.
(Quelle: LID / 22.07.2009)



100 Tage Lidl: Chef Andreas Pohl zieht Bilanz

Seit gut 100 Tagen ist des Discounter Lidl in der Schweiz. Andreas Pohl, Chef von Lidl Schweiz, zeigt sich zufrieden mit dem Einstieg. "Wir haben unsere hoch gesteckten Ziele voll erreicht", sagt Pohl in einem Interview mit der "Thurgauer Zeitung" vom 22. Juli 2009. Die Kunden würden gerade Frischprodukte wie Obst, Fleisch und Brot schätzen.

Den Vorwurf, dass die Preise des Discounters im Frischproduktebereich aggressiv seien, weist Pohl zurück: "Wir wollen zeigen, dass es möglich ist, Gemüse und Früchte in der Schweiz günstig zu verkaufen." Ausserdem will Pohl mit Aktionen den Kostenvorteil weitergeben, welcher der Lieferant Lidl biete. "Unser Grundsatz ist, kein Obst und Gemüse einzufliegen", sagt Pohl weiter.

Weil das Preisniveau in der Schweiz höher ist als im Ausland, seien viele Produkte teurer als beispielsweise in einem deutschen Lidl. Auch Lidl sei an Limiten im Freihandel und in der Agrarwirtschaft gebunden.
(Quelle: LID / 22.07.2009)



Kennzeichnung von Schummelschinken und Kunstkäse

Wie kann der Konsument zwischen qualitativ hochstehenden Lebensmitteln und Imitaten unterscheiden? Gefordert wird eine Imitat-Kennzeichnung auf EU-Ebene. Der Österreichische Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich will den Konsumenten wieder mehr Sicherheit bei der Beurteilung von Produkten geben und hat deshalb auf EU-Ebene eine verpflichtende Kennzeichnung von Imitat-Produkten initiiert. Dazu muss auch herausgefunden werden, was die Konsumenten unter Qualität verstehen, wird Berlakovich vom Österreichischen Agrarpressedienst AIZ zitiert.

"Die Technologie ist mittlerweile in der Lage, Rohstoffe auszutauschen und sie durch andere zu ersetzen. Es sind immer mehr Produkte auf dem Markt, die nicht dem entsprechen, was sich die Konsumenten erwarten. Wir sind an einem Punkt angekommen, wo wir die Konsumenten eigentlich auffordern müssen, sich in erster Linie die Rückseite eines Produktes anzusehen. Auch wenn auf der Verpackung vorne Käse abgebildet ist, muss das keine Garantie sein, dass auch tatsächlich welcher drinnen ist", erklärte Berlakovich.
(Quelle: LID / 21.07.2009) (fma)


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