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Nachrichten

17.11.2009

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KURZNEWS 17. November 2009

In Tiermedizin nimmt Antibiotika-Einsatz zu / Bundesrat zur Swissness-Botschaft / 0,7% mehr Lohn innerhalb des Fleischbranche-GAV / Käfig-Kaninchen-Deklaration kommt 2011




In der Tiermedizin nimmt Antibiotika-Einsatz zu

In der Schweiz werden immer mehr Antibiotika an Tiere verabreicht. Die jährliche Vertriebsmenge hat von 2005 bis 2008 um 6,8 Prozent auf 73,25 Tonnen zugenommen, wie das Heilmittelinstitut Swissmedic am 16. November mitteilte.

Laut Swissmedic könnte die Zunahme ein Beitrag sein zur Vermeidung von Resistenzbildungen bei Bakterien. Möglicherweise bedeuten die höheren Vertriebszahlen nämlich, dass Tiere weniger häufig mit zu geringen Dosen behandelt werden. Solche Unterdosierungen sind ein Resistenz-Risiko, weil dabei nicht alle Bakterien abgetötet werden.

Allerdings zeichnet sich laut der Untersuchung auch ein Trend zu modernen, potenten Wirkstoffen ab, die in der Humanmedizin als so genannte Reserveantibiotika gelten. Reserveantibiotika werden beim Menschen vor allem dann eingesetzt, wenn herkömmliche Wirkstoffe nicht wirksam sind oder sich Resistenzen gebildet haben. Weil bei jedem Gebrauch eines Antibiotikums die Gefahr besteht, dass sich resistente Bakterien bilden, könnte die Entwicklung die Wirksamkeit dieser Medikamente beim Menschen negativ beeinflussen.

Resistente Bakterien könnten vom Tier auf den Menschen überspringen und nicht einmal mehr auf Ersatzantibiotika ansprechen. Ob der Trend zu den modernen Antibiotika tatsächlich ein Risiko für den Menschen darstelle, lasse sich momentan noch nicht eruieren, gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Doch das Thema müsse in den nächsten Jahren genau beobachtet werden.
(Quelle: LID / 16.11.2009)



Fromarte: Käsefreihandel ist nicht gescheitert

Obschon seit der Öffnung des Käsemarktes mehr Käse importiert als exportiert wurde, ist für den Dachverband der gewerblichen Käser Fromarte das Projekt Käsefreihandelsabkommen nicht gescheitert.

Vergleiche man die Bilanz der Exportzunahmen mit jener der Importzunahmen, resultiere für das Jahr 2008 zwar eine Bilanz von 1'900 Tonnen zugunsten des Imports, rechnete Fromarte-Direktor Jacques Gygax an der Delegiertenversammlung vom Freitag, 13. November 2009 in Fribourg vor. Bei genauerer Betrachtung der Käseimporte könne jedoch festgestellt werden, dass hauptsächlich Käse im industriellen Billigsegment importiert werde. Demgegenüber sind die Käseexporte aus der Schweiz laut Gygax zum grössten Teil aus qualitativ hochstehenden, gewerblich hergestellten Käsen im höheren Preissegment.

Weil sich mit diesem Käse eine wesentlich bessere Wertschöpfung erzielen lasse, ist die Handelsbilanz laut Gygax "klar positiv". Die Liberalisierung des Käsemarktes sei also nicht gescheitert. Dies widerspiegle sich ebenfalls in den durchschnittlich ausbezahlten Milchpreisen. Momentan werde für gewerbliche Käsereimilch mit knapp 72 Rappen deutlich mehr bezahlt als für die Industriemilch, sagte Gygax weiter.

An der Delegiertenversammlung war auch der Stiefelwurf auf Bundesrätin Doris Leuthard an der Bergkäseolympiade in Saignelégier JU ein Thema. Fromarte-Vorstandsmitglied Christian Oberli forderte der Dachverband der Schweizer Milchproduzenten (SMP) auf, sich explizit von den Stiefelwerfern zu distanzieren.

"Sonst arbeiten wir nicht mehr zusammen", drohte Oberli der SMP. SMP-Direktor Albert Rösti verteidigte sich vor den Fromarte-Delegierten. Die SMP habe sich öffentlich klar und unmissverständlich von der Stiefelwurf-Attacke auf Leuthard distanziert, sagte er.
(Quelle: LID / 16.11.2009)



Swissness: Rohstoff-Mindestherkunft bei Agrarrohstoffen in Frage

Das Schweizer Kreuz soll auf Produkten erlaubt sein, die vollumfänglich in der Schweiz produziert wurden, egal, woher der Rohstoff kommt. So werde der Bundesrat am 18. November über die Swissness-Vorlage entscheiden, schreibt der "SonntagsBlick".

Im Frühling schlug der Bundesrat vor, dass Lebensmittel dann mit einem Schweizer Kreuz gekennzeichnet werden dürfen, wenn mindestens 80 Prozent der Rohstoffe aus der Schweiz stammen. Bauernverband und Konsumentenschützer äussern sich skeptisch: Damit würden den Importen Tür und Tor geöffnet. Der Verband der Nahrungsmittelindustrie FIAL hingegen ist der Meinung, dass bereits ein Anteil von 60 Prozent an Rohstoffen oder an der Wertschöpfung genügen müssten.
(Quelle: LID / 16.11.2009)



Preisvorteile an die Konsumenten weitergegeben

Entgegen zuweilen durch einzelne Quellen kolportierter Aussagen, wonach die Unternehmen der Fleischbranche die Preisvorteile aus günstigeren Einkaufsmöglichkeiten nicht weitergäben, hat eine Studie der MT-Metzger Treuhand AG gegenteilige Tatsachen ergeben. Die Treuhandstelle des Schweizer Fleisch-Fachverbandes (SFF), welche ihre Preiserhebungen auch zuhanden des Bundes ausführt, hat bei rund 300 Unternehmen verschiedener Grössen Preiserhebungen angestellt und Trends ermittelt.

Daraus geht klar hervor, dass die Preise für Frischfleisch durchs Band gesenkt, jene für Wurst hingegen angehoben worden sind. Letzteres hat wegen der Besonderheiten in der Wertschöpfung durchaus seine Berechtigung (Gestiegene Kosten im gesamten Produktionsumfeld).

Die ermittelten Werte sind für Frischfleisch die folgenden:
Rindfleisch minus 3,93 %
Kalbfleisch minus 5,97 %
Schweinefleisch minus 8,48 %
Lammfleisch minus 7,09 %
Kochschinken minus 9,46 %
Für Wurstwaren plus 5,25 %

Damit haben die Verwerter und Veredler – die so genannte nachgelagerte Stufe der bäuerlichen Produzenten – den Trend der sinkenden Schlachtviehpreise zuhanden der Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten nachvollzogen.
(Quelle: Schw. Fleischfachverband (SFF) / 16.11.2009)



Funktionierende Sozialpartnerschaft in der Fleischbranche

Die Arbeitgeber der Fleischbranche setzen 0,7 % ihrer Lohnsumme für individuelle und leistungsbezogene Lohnerhöhungen im Jahre 2010 ein. Darauf einigten sich die am Gesamtarbeitsvertrag für das schweizerische Metzgereigewerbe beteiligten Sozialpartner.

Der Schweizer Fleisch-Fachverband, SFF, und der Metzgereipersonal-Verband der Schweiz, MPV, sind die vertragsschliessenden Parteien des vom Bundesrat allgemeinverbindlich erklärten Gesamtarbeitsvertrages für das schweizerische Metzgereigewerbe. Es sind ihm 15'000 Beschäftigte in 1'800 Betrieben unterstellt. Nicht unterstellt sind die Grossverteiler und ihre fleischverarbeitenden Industrieunternehmen. Die Delegiertenversammlung des SFF stimmte dem Verhandlungsergebnis an ihrer Sitzung vom 11. November zu.

Die Sozialpartner vereinbarten eine Massgrösse für Lohnanpassungen von 0,7 % der Bruttolohnsumme, verzichteten jedoch gleichzeitig auf eine generelle Erhöhung, was angesichts der negativen Teuerungsrate als vertretbar erscheint. Der Fleischkonsum ist zwar stabil, die Umsätze aber preisbedingt tendenziell rückläufig. Die regionalen und betrieblichen Unterschiede im Geschäftsgang sind sehr gross weshalb die getroffene Lösung den Betrieben erlaubt, eine ihrer individuellen Situation entsprechend flexible Lohngestaltung im Rahmen der sozialpartnerschaftlichen Vereinbarung vorzunehmen.

Angesichts der Ungewissheiten über die Entwicklung im kommenden Jahr wollen die Vertragspartner auf diese Weise gleichzeitig ihre soziale Verantwortung wahrnehmen und einen Beitrag zur Stabilisierung der Branche leisten.

Im Weiteren haben die Vertragspartner verschiedene kleinere Anpassungen ihres Gesamtarbeitsvertrages beschlossen. Bei sonst unveränderten Mindestlöhnen wird der Einstiegslohn der 2010 neu in den Arbeitsmarkt eintretenden Fleischfachassistenten mit zweijähriger Grundausbildung auf 3'300 Franken festgesetzt. Eine gegebenenfalls künftig vereinbarte Teuerungsanpassung wird bis zur monatlichen Lohnsumme von 5'500 Franken zwingend ausgeglichen werden müssen.
(Quelle: SFF / 16.11.2009)



38 Unternehmen verzichten definitiv auf Käfig-Kaninchenfleisch

Das in der Schweiz verkaufte Kaninchenfleisch stammt zunehmend aus tiergerechter Haltung. 1 ½ Jahre nach dem Start der Kampagne «Stopp Käfigfleisch» hat KAGfreiland, die schweizerische Nutztierschutz-Organisation, als Zwischenbilanz 55 Unternehmen in eine weisse, graue und schwarze Liste eingeteilt.

38 Unternehmen befinden sich auf der weissen Liste. Sie haben schriftlich zugesichert, aktuell und in Zukunft auf Käfigfleisch zu verzichten. Die 12 Unternehmen auf der grauen Liste haben zurzeit kein Käfigfleisch im Angebot oder sind am Umstellen auf tiergerecht produziertes Kaninchenfleisch, ein künftiger Verzicht ist aber unsicher. Auf der schwarzen Liste sind 5 Unternehmen aufgeführt. Sie beharren trotz Wissen um das Leiden der Tiere in den engen Käfigen auf dem Verkauf von solchem Kaninchenfleisch und signalisieren keine Umstellbereitschaft.

KAGfreiland führt die Kampagne weiter. Im Jahr 2010 werden einerseits die fünf Unternehmen der schwarzen Liste im Fokus stehen, andererseits Spitäler und Heime, wo noch immer tonnenweise Käfig-Kaninchenfleisch aufgetischt wird.
(Quelle: KAG-Freiland / 16.11.2009)



Starkes Volumen- und Gewinnwachstum bei Barry Callebaut

Barry Callebaut AG, der weltweit führende Hersteller von qualitativ hochwertigen Kakao- und Schokoladenprodukten, erzielte im Geschäftsjahr 2008/09 (per 31. August 2009) erneut ein starkes Volumen- und Gewinnwachstum in einem aussergewöhnlich schwierigen Wirtschaftsumfeld. In starkem Gegensatz zum globalen Schokoladenmarkt, der 2008/09 volumenmässig um mehr als 2% sank, konnte Barry Callebaut die Verkaufsmenge um 4.1% steigern. Das Unternehmen führt dieses Wachstum auf drei Faktoren zurück: die frühzeitige Expansion in aufstrebende und wachstumsstarke Märkte, die Umsetzung von Outsourcing-Verträgen und Marktanteilsgewinne.

Die Stärke der Berichtswährung, des Schweizer Frankens, im Vergleich zu den meisten anderen Währungen wirkte sich negativ auf den Umsatz, den Betriebsgewinn (EBIT) und den Konzerngewinn für das Berichtsjahr aus. In Lokalwährungen konnte der Umsatz um 8.5% gesteigert werden und betrug CHF 4,880.2 Mio. (+1,3% in CHF).

Dank erheblicher betrieblicher Verbesserungen und strikter Kostensenkungsprogramme erhöhte sich der Betriebsgewinn (EBIT) trotz der erwarteten tieferen Combined Cocoa Ratio um 9.5% in Lokalwährungen. In Schweizer Franken wuchs der EBIT um 2.8% auf CHF 350.8 Mio. Der Konzerngewinn für das Berichtsjahr stieg um 18.5% in Lokalwährungen; in CHF entspricht dies einem starken Zuwachs von 10.4% auf CHF 226.9 Mio.
(Quelle: Barry Callebaut / 12.11.2009)



Rational AG: Hohe Ertragskraft weiter ausgebaut

Nach 12 Prozent Umsatzrückgang im ersten Halbjahr 2009 erreichten die Umsatzerlöse im dritten Quartal mit 78,7 Millionen Euro nahezu den Wert des Vorjahres (81,2 Millionen Euro).

„In Asien konnten wir ein deutlich zweistelliges Plus erreichen. Selbst Deutschland wuchs im dritten Quartal wieder um 6 Prozent, aber auch Amerika erholte sich spürbar. Unsere Internationalität erweist sich gerade auch in der Krise immer mehr als Vorteil“, erläutert Dr. Günter Blaschke, Vorstandsvorsitzender der Rational AG.

Die kumulierten Umsatzerlöse liegen nach neun Monaten bei 226,4 Millionen Euro und damit nur noch 9 Prozent unter Vorjahr (Vj. 249,7 Mio. Euro).

Durch gezielte Senkung der operativen Kosten, kombiniert mit niedrigeren Rohstoffpreisen, ist es gelungen, die hohe Ertragskraft des Unternehmens noch weiter auszubauen. Im dritten Quartal 2009 wurde ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von 25,4 Millionen Euro und damit ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 28 Prozent oder 5,6 Millionen Euro erzielt. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 32,3 Prozent (Vj. 24,5 Prozent).

Nach neun Monaten beträgt die EBIT-Marge 26,8 Prozent und ist damit ebenfalls besser als im Vorjahr (25,0 Prozent). Das EBIT erreicht 60,7 Millionen Euro (Vj. 62,5 Mio. Euro).

Aufgrund des konsequenten Ressourcenmanagements in allen Bereichen des Unternehmens konnte die Eigenkapitalquote von 62 Prozent im Vorjahr auf 68 Prozent deutlich weiter verbessert werden. «Rational» verfügt über eine hohe frei Liquidität (112,0 Mio. Euro), die grossen Handlungsspielraum, Flexibilität und Unabhängigkeit bei allen notwendigen unternehmerischen Entscheidungen eröffnet. „Auf dieser Basis wird es «Rational» gelingen, die Krise deutlich gestärkt zu überwinden“, so Dr. Blaschke.

Die Prognosen für die globale wirtschaftliche Entwicklung wurden in den vergangenen Monaten kontinuierlich optimistischer und geben Grund zur Hoffnung. Dennoch sind diese positiven Tendenzen noch immer von sehr vielen Unsicherheiten und Unwägbarkeiten begleitet.

„Die Geschäftsentwicklung der Rational-Gruppe in den ersten neun Monaten stimmt uns zuversichtlich, dass wir das Gesamtjahr sowohl beim Umsatz, als auch beim Ergebnis erfolgreich abschliessen werden“, erläutert Dr. Blaschke.

Speisezubereitung in Profiküchen

Die RATIONAL-Gruppe ist der weltweite Markt- und Technologieführer für die thermische Speisenzubereitung in Profiküchen. Das 1973 gegründete Unternehmen beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter, davon über 600 in Deutschland. Seit dem IPO im Jahr 2000 ist RATIONAL im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet und heute im MDAX vertreten. Der Kurs der RATIONAL Aktie hat sich seither vervielfacht.

Oberstes Ziel des Unternehmens ist es, seinen Kunden stets den höchstmöglichen Nutzen zu bieten. Nach innen fühlt sich RATIONAL dem Prinzip der Nachhaltigkeit verpflichtet. Dies findet seinen Ausdruck in den Grundsätzen für Umweltschutz, Führung und soziale Verantwortung. Zahlreiche internationale Auszeichnungen belegen Jahr für Jahr das hohe Niveau der RATIONAL Unternehmensqualität.

(Quelle: Rational / 12.11.2009)



«Idee-Suisse-Award 2009» geht an Tropenhaus Frutigen

Die Idee Suisse - Schweizerische Gesellschaft für Ideen- und Innovationsmanagement, Zürich, zeichnet seit 1985 Unternehmen, die beispielhaft ein Projekt mit innovativer und ökologischer Nachhaltigkeit umgesetzt haben und einen Nutzen für die schweizerische Volkswirtschaft stiften, mit dem «Schweizer Innovationspreis zur Förderung der wirtschaftlichen Zukunftschancen» aus.

Für dieses Jahr ist die Jury der Idee-Suisse übereingekommen, die Tropenhaus Fruti- gen AG in Frutigen, Kanton Bern, als 17. Preisträgerin auszuzeichnen. Das Unternehmen erhält den Anerkennungspreis, weil es sich als ein beredtes Beispiel von innovativer Tat-kraft und unternehmerischem Umsetzungswillen erweist. Es hat auf die effiziente Nutzung von warmem Drainagewasser aus dem Lötschberg-Basistunnel gesetzt, um eine Zucht von sibirischen Stören und eine Anlage für tropische Pflanzen zu betreiben.

Beide Aspekte zeichnen sich durch ökologische Nachhaltigkeit aus und erweisen sich für die Region des Berner Oberlandes als volkswirtschaftlich bedeutsam. Dabei sind nicht nur neue Arbeitsplätze geschaffen geworden. Das Projekt zeigt sich auch führend hinsichtlich des Angebots an Störfleisch und echt oberländischem Kaviar.

Diese Delikatessen geben der Gastronomie und dem Tourismus in der Region eine zukunftsweisende innovative Note. «Mit der vereinbarten Vermarktung der Produkte sowie der realisierten Energieunabhängigkeit leisten die beiden Hauptpartner, Coop und BKW FMB Energie AG, gewichtige Beiträge zur wirtschaftlichen und insbesondere zur ökologischen und gastronomischen Nachhaltigkeit im Rahmen der schweizerischen Volkswirtschaft», heisst es in der Laudatio zum Preis.

Interessante Aspekte des Projekts sind auch der mit der Gemeinde Frutigen geschlossene Kreislauf im Zusammenhang mit der regionalen Produktion von Fischfutter und die vom Institut für mechatronische Systeme der Berner Fachhochschule konzipierte Anlage, die die Störe stressfrei sortiert.

In Anwesenheit von Regierungsrat Andreas Rickenbacher, Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Bern, Hansueli Loosli, Vorsitzender der Geschäftsleitung Coop, Kurt Rohrbach,Direktionspräsident der BKW FMB Energie AG sowie weiteren Persönlichkeiten aus Wirt-schaft, Wissenschaft und Politik wird am 27. November 2009 der «Idee Suisse»- Award von Olaf J. Böhme, Verbandspräsident der «Idee-Suisse», im Tropenhaus Frutigen verliehen. Die Laudatio hält Jurymitglied und Nationalrat Christian Wasserfallen.
(Quelle: Idee-Suisse / 16.11.2009)



Deklarationspflicht für Käfig-Kaninchenfleisch ab 1.1.2011

Zurzeit läuft die Vernehmlassung zur Änderung der landwirtschaftlichen Deklarationsverordnung. Künftig muss – neben Käfigeiern – auch Käfig-Kaninchenfleisch deklariert werden. KAGfreiland, die schweizerische Nutztierschutz-Organisation, zeigt sich in ihrer Stellungnahme grossmehrheitlich mit dem Bundesrat einverstanden.

Bemängelt wird aber, dass nicht genau definiert ist, wie eine tiergerechte Kaninchenhaltung aussehen muss. Für KAGfreiland ist positiv, dass der Bundesrat eine konsequente Deklarationspflicht will, die ab 1.1.2011 umgesetzt werden soll. Damit wird eine zentrale Forderung der KAGfreiland-Kampagne «Stopp Käfigfleisch» umgesetzt.

Der Bundesrat schlägt als Deklarationsformulierung «aus in der Schweiz nicht zugelassener Käfighaltung» vor. KAGfreiland ist damit einverstanden. Richtig ist auch, dass dieser Hinweis nicht nur für Restaurants, Läden und Metzgereien gilt, sondern auch auf Menükarten in Kantinen, Spitälern und Heimen angebracht werden muss.

Hingegen fordert KAGfreiland, dass genauer und zwar gemäss Schweizer Tierschutzverordnung definiert wird, wie eine Kaninchenhaltung im Ausland aussehen muss, damit das Fleisch in der Schweiz deklarationsfrei verkauft bzw. aufgetischt werden darf. Zwingend für eine tiergerechte Haltung sind nicht nur das Platzangebot und das Haltungssystem, sondern auch Fütterung, Pflege und insbesondere Beschäftigung.
(Quelle: KAG-freiland / 11.11.2009)



RÜCKBLICK

GDL Kongress Lebensmitteltechnologie 2009: Ein Kaleidoskop lebensmitteltechnologischer Forschung Vom 22.-24. Oktober 2009 fand der GDL Kongress Lebensmitteltechnologie 2009 in den Räumen der Lipperlandhalle sowie der Hochschule Ostwestfalen Lippe in Lemgo statt. Mit rund 300 Teilnehmern war der Kongress dem Jahr der Krise trotzend gut besucht, so dass auf einen erfolgreichen und vielfältigen Kongress mit 73 Vorträgen, etwa 60 Posterbeiträgen sowie lebhaften Podiumsdiskussionen zurückgeblickt werden kann.

Überaus lebhaftes Interesse fand der Themenkreis Berufsperspektiven für Studenten, der von ca. 150 Personen besucht wurde.

Mit den Vorträgen „Anforderungen an Lebensmitteltechnologen aus der Sicht der Industrie“ (C. Fretter, Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG, Bielefeld), „Nach welchen Kriterien stellen sie ein?“ (H. Gross, GEA Westfalia Separator GmbH, Oelde), „Persönliche Erfahrungen in einem Lebensmittelbetrieb“ (R. Bode und G. Jaspers, Ernst Böcker GmbH & Co. KG, Minden) und „Persönliche Erfahrungen – Eintritt in das Berufsleben – Karrierechancen“ (H. Rohenkohl, Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG, Bielefeld) wurde viel Stoff für die nachfolgende Diskussion geliefert.

Ein besonderer Fokus wurde auf das Thema Entkeimung gelegt, dem ein ganzer Nachmittag gewidmet war. Die besondere Stellung rührte daher, dass die bereits seit einigen Jahren regelmässig zu diesem Thema in Lemgo stattfindende Veranstaltung in diesem Jahr in den Kongress integriert wurde.

Der Themenkreis „Lebensmittelrecht“, mit dem der Kongress traditionell beschliesst, fand in diesem Jahr über 100 Interessenten. Eingeleitet wurde er durch zwei Vorträge, nämlich „Kontaminantenmanagement bei Lebensmitteln – eine globale Herausforderung“ von A. Weiss, Unilever Schweiz GmbH, Thayngen und „Food Improvement Agent Package – Neuerung für die Verwendung von Enzymen in der Lebensmittelverarbeitung“ von K.-D. Jany, dem Chair of the CEF-Panel der European Food Safety Authority (EFSA).

Fraglos, dass diese Vorträge sowie im Vorfeld des Kongresses eingereichte Fragen in der abschliessenden lebensmittelrechtlichen Podiumsdiskussion überaus engagiert und lebhaft diskutiert wurden. (Quelle: Gesellschaft Deutscher Lebensmitteltechnologen e.V. / 11.11.2009)



MARKTPLATZ

Schokoladeneuheiten von Suchard für festliche Weihnachtsstimmung

zur Weihnachtszeit präsentiert Suchard seine exklusiven Neuheiten. Der edle Suchard Adventskalender für erwachsene Schokoladenliebhaber versüsst die Wartezeit bis Weihnachten und der glanzvolle Suchard Papillon Weihnachtsstern bietet die perfekte Einstimmung auf das schönste Fest im Jahr. Als verführerisches Geschenk eignen sich auch die neuen Suchard Kakaobohnen.
(Mitteilung: Kraft Foods) (fma)


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9.2.2016
Wenn das Essen die Gene verändert
Mütter beeinflussen mit ihrer Ernährung den Fett- und Zuckerstoffwechsel der Nachkommen durch epigenetische Veränderungen.
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8.2.2016
KURZNEWS 8. Februar 2016
Olivenöl-Preise um 20 Prozent gestiegen / Desinfektionsmittelrückstände in Lebensmitteln nachgewiesen / 23 Mio. Europäer pro Jahr erleiden Lebensmittel-Infektionen
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4.2.2016
KURZNEWS 4. Februar 2016
Micarna-Gruppe übernimmt Gabriel Fleury SA / Tête de Moine erhält eigenes Fest / Weichmacher fördern Übergewicht
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2.2.2016
KURZNEWS 2. Februar 2016
Lidl steigert Export von Schweizer Lebensmitteln / Täuschungen mit geschützten Bezeichnungen GUB / GGA / Zu viel Milch produziert / Warum schützt Rohmilch vor Allergien und Asthma?
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1.2.2016
Schwieriges 2015 für Schweizer Käseexporte
Der geringe Käseexportzuwachs von +0.3% im 2015 wurde dank einer Exportsteigerung ausserhalb der EU erzielt. Mengenmässig wurde 1.5% weniger in die EU exportiert.
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28.1.2016Hopfenextrakt als natürliches Konservierungsmittel
26.1.2016KURZNEWS 26. Januar 2016
21.1.2016Regelmässiges Streicheln beschleunigt Kälbermast
19.1.2016KURZNEWS 19. Januar 2016
18.1.2016Migros mit stabilem Umsatz im 2015
14.1.2016Wurstwaren wegen Deklarationsmängeln beanstandet
12.1.2016KURZNEWS 12. Januar 2016
8.1.2016Coop im 2015 mit weniger Umsatz
6.1.2016KURZNEWS 6. Januar 2016
5.1.2016Kaffee wirkt entzündungshemmend und zellschützend
30.12.2015fial gegen Nahrungsmittel-Spekulation-Initiative
28.12.2015KURZNEWS 28. Dezember 2015
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22.12.2015Alternativen zum abzuschaffenden Schoggigesetz
17.12.2015KURZNEWS 17. Dezember 2015
15.12.2015KURZNEWS 15. Dezember 2015
8.12.2015KURZNEWS 8. Dezember 2015
3.12.2015KURZNEWS 3. Dezember 2015
1.12.2015KURZNEWS 1. Dezember 2015
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17.11.2015KURZNEWS 17. November 2015
11.11.2015Erforscht: Zartheit von vakuum-gegartem Fleisch

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