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17.12.2009

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BfR warnt vor Salmonellen bei Schweinen

Aus Zuchtschweine-Beständen können Salmonellen gemäss BfR in Mastbestände gelangen und von dort über infizierte Schlachtschweine in die Lebensmittelkette.


Salmonellen sind bei Zuchtschweinen weit verbreitet. Schweinefleisch ist neben Eiern und Geflügelfleisch gemäss BfR eine der häufigsten Quellen solcher Infektionen.

Die Ergebnisse einer bundesweiten, vom deutschen Bundesinstitut für Risikobewertung BfR koordinierten Studie zeigen, dass Salmonellen häufig in Beständen mit Zuchtschweinen nachweisbar sind. In den meisten Fällen ist aber nur ein geringer Teil der Tiere infiziert. Die Studie ist Teil einer Untersuchung, die im vergangenen Jahr in der Europäischen Union (EU) in Zuchtschweinebeständen durchgeführt wurde. Die Ergebnisse der EU-Studie wurden heute von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) veröffentlicht.

Nach dem ebenfalls heute veröffentlichten Bericht des BfR wurden in Deutschland in 45 der 201 untersuchten Bestände mit mehr als 50 Zuchtschweinen (22,4 Prozent) Salmonellen in Mischproben aus dem Kot mehrerer Tiere nachgewiesen. „Infizierte Ferkel aus den Zuchtbeständen können Salmonellen in die Mastbestände verschleppen“ sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. Von dort können die Salmonellen über infizierte Schlachtschweine in die Lebensmittelkette gelangen.

Bei der Zubereitung von Fleisch sollte deshalb sorgfältig auf eine besondere Küchenhygiene geachtet werden. Fleisch sollte grundsätzlich nur durcherhitzt verzehrt werden. So inaktiviert man nicht nur die Salmonellen sondern auch andere mögliche Krankheitserreger.

Salmonellen sind häufig Erreger von Infektionen des Magen-Darm-Traktes des Menschen. Ein grosser Teil dieser Infektionen wird durch den Verzehr von Lebensmitteln verursacht, die mit Salmonellen verunreinigt sind. Neben Eiern und Geflügelfleisch ist Schweinefleisch eine der häufigsten Quellen solcher Infektionen.

Bei den 2008 in den Zuchtschweinebeständen nachgewiesenen Salmonellen wurden nach Angaben des am BfR angesiedelten Nationalen Referenzlabors für Salmonellen 17 verschiedene Serovare identifiziert. Am häufigsten wurden die Serovare Salmonella Derby (8,4 Prozent) und Salmonella Typhimurium (3,6 Prozent) nachgewiesen. Salmonella Typhimurium ist der zweithäufigste Erreger von Salmonellosen des Menschen. Er wurde bei einer Studie über Salmonellen bei Schlachtschweinen, über welche die EFSA und das BfR im Jahr 2007 berichteten, am häufigsten nachgewiesen.

In mehr als der Hälfte der Zuchtbestände, in denen Salmonellen nachgewiesen wurden, waren nur eine oder zwei der zehn untersuchten Sammelkotproben Salmonella-positiv. Dies deutet darauf hin, dass nur ein geringer Teil der Tiere in den Beständen Träger der Salmonellen ist und diese ausscheidet. Grössere Bestände waren häufiger Salmonella-positiv als kleinere Bestände.

Die Infektion mit Salmonellen ist bei Schweinen meistens nicht mit einer Erkrankung verbunden. So kann der Keim in der Herde oft unerkannt bleiben und mit infizierten Ferkeln von Betrieb zu Betrieb gelangen. Die Bekämpfung der Salmonellen beim Schwein ist in Deutschland seit 2007 durch die Schweine-Salmonellen-Verordnung geregelt.

Die europäische Studie zeigt, dass in allen Mitgliedstaaten mit intensiver Schweineproduktion Salmonellen in den Zuchtschweinebeständen nachgewiesen wurden. Insgesamt waren in der EU 30,9 Prozent der Zuchtschweinebestände mit Salmonellen infiziert. Dabei reichte die Bandbreite der Infektionsraten in den Mitgliedstaaten von null bis 58 Prozent der untersuchten Bestände. Auch hier waren Salmonella Derby und Salmonella Typhimurium die am häufigsten nachgewiesenen Serovare.

Die Ergebnisse der Studien bei Schlacht- und Zuchtschweinen werden die Grundlage für die Festlegung von Zielen für die Salmonellenbekämpfung in der EU sein. (Mitteilung BfR) (gb)


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