foodaktuell.ch
Internetmagazin für die Lebensmittelbranche Samstag, 20. April 2024
Fleisch & Delikatessen
Aktuell: Sensation beim Trockenfleisch-Test
Report:
Frischeverlängerung mit Vakuum oder Schutzgas?


Tipps & Wissen: IFFA 2016: Metzgerei-Trends
Backwaren & Confiserie
Aktuell: Innovationen an der ISM 2016: Rückblick
Report:
Neue Stevia-Generation ohne Bitterkeit


Tipps & Wissen: Undeklarierte Allergene in Broten beanstandet
Gastronomie
Aktuell: Kantonslabor Basel prüft Restaurant-Hygiene
Report:
Metzgereiprodukte in der Patientenernährung?


Tipps & Wissen: Geschmacks-Trends von morgen
Inhalt
Home
Nachrichten
Fleisch & ...
Backwaren & ...
Gastronomie
Über uns, Werbung
Archiv, Suche
Impressum
3.2.2016
Messetipp: IFFA 2016 in Frankfurt

„Fleischindustrie 4.0“ nimmt Fahrt auf
anzeigen...

Partner/Sponsoren

Cash+Carry Angehrn: Frische für Profis an neun Standorten in der Deutschschweiz.
Direkt zur CCA-Website:
www.cca-angehrn.ch


Empfohlene Links:

Fachschule für Bäckerei,
Konditorei, Confiserie:
www.richemont.cc


Fachschule für Metzgerei:
www.abzspiez.ch


Internationale Privat-Fachschule für Koch-Profis: European Culinary Center DCT in Vitznau LU
Deutsch: http://german.dct.ch
English: www.culinary.ch


Internet- und Socialmedia-Auftritte:
www.chrisign.ch







Schweizerischer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verband


Nachrichten

21.1.2010

Druckansicht
Pro Wildlife fordert radikal neue Fischereipolitik

Die Meerfischerei muss nachhaltiger werden. Zu den Forderungen der Artenschutz-Organisation Pro Wildlife gehören Beifang-Reduktionen sowie strengere Kontrollen auf See.



2010 will die EU die Weichen für eine neue Fischereipolitik stellen. Die Artenschutzorganisation Pro Wildlife http://www.prowildlife.de hat hierfür einen Zehn-Punkte-Plan vorgelegt, der die Überfischung der Meere beenden soll. Zu den wichtigsten Forderungen gehören zum Beispiel die Reduktion des Beifangs sowie strengere Kontrollen auf See.

"Zentraler Punkt des Plans ist ausserdem eine Neuausrichtung der Fangmengen nach ökologischen Kriterien", so die Biologin Sandra Altherr von Pro Wildlife gegenüber pressetext. "Bisher hat die EU die Fangquoten danach verteilt, wieviel die Fischereilobby verlangt - und nicht, wie viel die Meere vertragen", kritisiert die Expertin. 2010 sei ein guter Zeitpunkt, denn das Jahr wurde von der UNO zum Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt ausgerufen.

EU will erstmals ICES-Rat befolgen

"Eine der wichtigsten Forderungen ist die Anpassung der Fangmengen auf die schwindenden Fischbestände", so Altherr. Erstmals scheint es so zu sein, dass die EU den Vorschlägen des International Council of the Exploration of the Sea http://www.ices.dk folgt. "Demnach dürfen Fangmengen künftig nur nach wissenschaftlichen Kriterien und dem ökologischen Vorsorgeprinzip vergeben werden", erklärt Altherr.

"In der Vergangenheit wurden die Folgen der Entnahme einzelner Fischarten für das gesamte Ökosystem nicht beachtet - mit teils verheerenden Folgen für die komplexen Wechselwirkungen im Meer", führt die Biologin aus. Die EU-Kriterien müssen für die EU-Flotte auch ausserhalb der europäischen Gewässer gelten.

Reduktion des Beifangs

"Der Beifang unerwünschter Tiere muss reduziert und künftig mit den Fangquoten verrechnet werden", sagt Altherr. Einige Fischereimethoden - wie etwa die Grundschleppnetzfischerei -landen bis zu 90 Prozent Beifang, der in den Netzen getötet wird und anschliessend ohne Menge und Artenspektrum zu registrieren ins Meer gekippt wird. Diese Praxis müsse sich ändern.

"Fischer, die schonende und selektive Fangmethoden und damit geringe Beifangraten haben, sind mit höheren Fangquoten zu belohnen", lautet eine Forderung von Pro Wildlife. Um zu überprüfen, ob die Regelungen auch umgesetzt werden, müsse es mehr Kontrollen auf See geben. "Deutlich höhere und EU-weit einheitliche Strafen sollen künftig den Vollzug der Fischereibestimmungen verbessern."

Nein zu Antibiotika in Aquakulturen

"Für die boomende Aquakultur müssen ebenfalls ökologische Mindestanforderungen etabliert werden", fordern die Umweltschützer. Neben strengen Auflagen zu den Haltungsbedingungen der Tiere müsse der Einsatz von Medikamenten und Pestiziden geregelt werden. "Die Zucht von Raubfischen, die grosse Mengen an Fischmehl brauchen, ist kontraproduktiv. Sinnvoller sind jene Fischarten, die auch pflanzliche Nahrung zu sich nehmen."



Sinnvoll sind Vegetarier unter den Fischarten wie Karpfen.


Weitere Forderungen betreffen ein Ende der Fischerei-Subventionierung, den Abbau der Flottenkapazität und Auflagen für Fischerei-Aktivitäten ausserhalb der EU. Der Forderungskatalog kann unter http://www.prowildlife.de/sites/default/files/Pro Wildlife_EU Consultation CFP 2009.pdf herunter geladen werden. (Mitteilung Pro Wildlife) (gb)


__________________________________________


9.2.2016
Wenn das Essen die Gene verändert
Mütter beeinflussen mit ihrer Ernährung den Fett- und Zuckerstoffwechsel der Nachkommen durch epigenetische Veränderungen.
weiter...

8.2.2016
KURZNEWS 8. Februar 2016
Olivenöl-Preise um 20 Prozent gestiegen / Desinfektionsmittelrückstände in Lebensmitteln nachgewiesen / 23 Mio. Europäer pro Jahr erleiden Lebensmittel-Infektionen
weiter...

4.2.2016
KURZNEWS 4. Februar 2016
Micarna-Gruppe übernimmt Gabriel Fleury SA / Tête de Moine erhält eigenes Fest / Weichmacher fördern Übergewicht
weiter...

2.2.2016
KURZNEWS 2. Februar 2016
Lidl steigert Export von Schweizer Lebensmitteln / Täuschungen mit geschützten Bezeichnungen GUB / GGA / Zu viel Milch produziert / Warum schützt Rohmilch vor Allergien und Asthma?
weiter...

1.2.2016
Schwieriges 2015 für Schweizer Käseexporte
Der geringe Käseexportzuwachs von +0.3% im 2015 wurde dank einer Exportsteigerung ausserhalb der EU erzielt. Mengenmässig wurde 1.5% weniger in die EU exportiert.
weiter...

28.1.2016Hopfenextrakt als natürliches Konservierungsmittel
26.1.2016KURZNEWS 26. Januar 2016
21.1.2016Regelmässiges Streicheln beschleunigt Kälbermast
19.1.2016KURZNEWS 19. Januar 2016
18.1.2016Migros mit stabilem Umsatz im 2015
14.1.2016Wurstwaren wegen Deklarationsmängeln beanstandet
12.1.2016KURZNEWS 12. Januar 2016
8.1.2016Coop im 2015 mit weniger Umsatz
6.1.2016KURZNEWS 6. Januar 2016
5.1.2016Kaffee wirkt entzündungshemmend und zellschützend
30.12.2015fial gegen Nahrungsmittel-Spekulation-Initiative
28.12.2015KURZNEWS 28. Dezember 2015
24.12.2015KURZNEWS 24. Dezember 2015
22.12.2015Alternativen zum abzuschaffenden Schoggigesetz
17.12.2015KURZNEWS 17. Dezember 2015
15.12.2015KURZNEWS 15. Dezember 2015
8.12.2015KURZNEWS 8. Dezember 2015
3.12.2015KURZNEWS 3. Dezember 2015
1.12.2015KURZNEWS 1. Dezember 2015
30.11.2015Offiziell beste Jung-Metzgerin: Manuel Riedweg
26.11.2015KURZNEWS 26. November 2015
24.11.2015Ernst Sutter: offiziell beste Schweizer Metzgerei
19.11.2015KURZNEWS 19. November 2015
17.11.2015KURZNEWS 17. November 2015
11.11.2015Erforscht: Zartheit von vakuum-gegartem Fleisch

Eine vollständige Liste aller älteren Nachrichten finden Sie im Archiv


Die Redaktion empfiehlt:

Archiv der Nachrichten

Archiv der Varia-Beiträge

foodaktuell.ch-Newsletter

foodaktuell Journal (Print)

Delikatessen-Führer delikatessenschweiz.ch






Copyright Codex flores, Huobstr. 15, CH-8808 Pfäffikon (SZ)