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Nachrichten

16.2.2010

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KURZNEWS 16. Februar 2010

Todesfälle wegen Listerien / DSR verstärkt Kompetenz in Deutschschweiz / Schweizer Fairtrade-Bergprodukte / Boom bei Confiseur Läderach / Rekordjahr 2009 für Micarna SA / Rückgang bei Emmentaler Switzerland


Todesfälle wegen Listerien in Österreicher Käse

Erst jetzt wurde bekannt, dass durch bakterienverseuchten Käse aus der Steiermark im vergangenen Jahr zwei Deutsche und vier Österreicher gestorben sind. Etwa zwölf weitere Menschen erkrankten an den so genannten Listerien. Diese Zahlen bestätigten am 16. Februar laut der Nachrichtenagentur SDA das Gesundheitsministerium in Wien und das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin. Ein Mitarbeiter der Österreichischen Agentur für Gesundheits- und Ernährungssicherheit (AGES) habe akribisch die Einkaufszettel der Erkrankten untersucht, erklärte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Wien der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Der Mann habe sich auf die Suche nach der Quelle gemacht, nachdem sich die Listerien-Erkrankungen im vergangenen Jahr auffällig gehäuft hatten und festgestellt wurde, dass vielen Infektionen derselbe Bakterientypus zugrunde lag. Die Nachforschungen waren jedoch schwierig, vor allem wegen der langen Inkubationszeit. Im Januar konnte schliesslich ein Sauermilchkäse des betroffenen oststeirischen Unternehmens "Prolactal" als Ursache für die Listeriose-Fälle ausgemacht werden. Österreichischen Medienberichten zufolge hat das Unternehmen daraufhin sofort reagiert, die Vermarktung gestoppt und die Kunden gewarnt. Eine Sprecherin der Firma erklärte am Dienstag, man sei "grundsätzlich betroffen, auch wenn wir noch nicht die Bestätigung über einen Kausalzusammenhang haben". (LID 16. Februar 2010)



DSR verstärkt kulinarische Kompetenz in der Deutschschweiz

Claudio Schmitz wechselt vom «Dolder Grand» zu «DSR Le Restaurateur» «Wir sind froh und stolz, konnten wir mit Claudio Schmitz einen erstklassigen und hoch-renommierten Fachmann aus der Spitzengastronomie gewinnen», erklärt Christian Hürlimann, Direktor von DSR in Zürich. In seiner neuen Funktion wird Claudio Schmitz für sämtliche kulinarischen Belange der rund 40 Personalrestaurants in der Deutschschweiz verantwortlich sein und die Qualität, Vielfalt und Weiterentwicklung des gastronomischen Angebotes von DSR sicherstellen.

Claudio Schmitz (Jahrgang 1976) blickt auf eine beachtliche Karriere in der Gastronomie / Hotellerie zurück. Nach einer Kochlehre im Hotel Schweizerhof in Zürich vor dreizehn Jahren arbeitete er in bekannten Restaurants und Hotels wie Jacky’s Stapferstube, Zürich; Four Seasons Hotel, Chicago; Hotel zum Storchen, Zürich; Hotel Ermitage am See, Küsnacht und Restaurant zum Rüden, Zürich. Von 2005 bis 2007 verwöhnte er als Küchenchef die Gäste im Café Bela Vista im Mandarin Oriental Hotel in Macau (China). Seit 2007 ist er in verschiedenen Funktionen im «Dolder Grand» in Zürich tätig, zuletzt als Executive Chef à la Carte des «Garden Restaurants».

Die DSR-Gruppe mit Sitz in Rolle (VD) umfasst zehn Tochtergesellschaften (ArenaCatering SA, Beaulieu Restauration SA, ExpoGourmet SA, Hotelis SA, LakeGourmet SA, Menu and More AG, Philippe Chevrier – Le Traiteur SA sowie das Restaurant de la Société Nautique de Genève SA), die in der Restauration und den damit verbundenen Dienstleistungen wie der Gemeinschafts-gastronomie, dem Event- und Kongresscatering, der Gastronomie der Genfersee-Schifffahrt, dem Betreiben der Zentralküche der Stadt Zürich uvm. tätig sind.

Basis für die erfolgreiche Tätigkeit bildet die 1919 gegründete DSR-Stiftung. Mit über 1'500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und mehr als 90 Jahre Erfahrung verfügt DSR über umfangreiches Wissen und Können im Bereich der Gastronomie und Restauration. Heute leitet DSR über 230 Restaurants in der ganzen Schweiz und ist Marktführer in der Romandie. In der deutschen Schweiz bewirtschaftet DSR rund 40 Restaurants. (DSR 15. Februar 2010)



Erfolgreicher Start mit Schweizer Fairtrade-Bergprodukten

gebana und alpinavera fördern den Absatz von Spezialitäten aus dem Berg- und Alpgebiet Seit September 2009 werden über die Internetseite von gebana regionale Spezialitäten aus dem Berg- und Alpgebiet von verschiedenen alpinavera Partnern vertrieben. Zwischen September und Dezember konnten so Berg- und Alpprodukte für rund CHF 35‘000 über gebana umgesetzt werden. Mit diesem Resultat zeigen sich alpinavera und gebana zufrieden und möchten das Angebot stetig erweitern. Bereits auf Ostern werden vier neue Kampagnenprodukte eingeführt.

Neben Datteln, Kaffee und Schokolade aus dem Weltsüden sind auf der Website von gebana seit September 2009 auch Schweizer Bergprodukte wie Alpkäse, Pizzoccheri, Kräutertees oder Tamburins anzutreffen. Es hat sich gezeigt, dass viele Konsumenten dazu bereit sind, einen fairen Preis für Schweizer Berg- und Alprodukte zu bezahlen, der auch den oftmals beschwerlichen Arbeitsbedingungen und der aufwändigen Produktion im Berggebiet gerecht wird. Der zusätzliche Absatzkanal trägt dazu bei, die Arbeitsplätze und Perspektiven im Berggebiet zu erhalten.

gebana hat eine grosse Stammkundschaft, die sich auf die gesamte Schweiz verteilt und denen das neue Schweizer Berg-Sortiment vorgestellt wurde. Maria Egenolf von Gran Alpin: „Mit gebana können wir ohne grösseren Aufwand die ganze Schweiz erreichen und haben einen Partner gefunden, mit dessen Philosophie wir uns hundertprozentig stehen können.“ Für gebana wiederum bedeutet die Sortimentserweiterung eine Chance, eine neue Kundschaft anzusprechen, die neben dem Fairtrade-Gedanken insbesondere Wert auf die regionale Herkunft der Bergprodukte legen. Simon Brassel, gebana: „Es hat sich gezeigt, dass das Konzept des Fairen Handels auch für die Schweiz angewendet werden kann. In kurzen Worten geht es darum, den Produzenten Anschluss zu einem Markt zu bieten, der dazu bereit ist, den effektiv geschaffenen Wert auch zu bezahlen.“

Jasmine Said Bucher, Geschäftsführerin von alpinavera, ist über den neuen Absatzkanal für alpinavera Partner sehr erfreut „Für die Bergbauernfamilien und die Lebensmittelhandwerker im Berggebiet sind moderne und direkte Absatzwege zum Konsumenten, der sich für das Leben und Arbeiten in den Schweizer Berggebieten interessiert, sehr wertvoll. Sie ermöglichen, faire Preise zu erzielen.“

Die gebana ist eine Pionierin des fairen Handels. Hervorgegangen aus den Bananenfrauen- Bewegung in den 70er Jahren importiert und vertreibt die gebana biologische Lebensmittel aus Entwicklungsländern. Sie unterstützt die Kleinbauern und die lokale Weiterverarbeitung bei der Entwicklung marktfähiger und nachhaltiger Produkte und verkauft sie. Die gebana versteht sich als Brücke vom Bauern zum Kunden. (alpinavera 15. Februar 2010)



Zweifel kann 2009 Marktanteil ausdehnen

Der Chipshersteller Zweifel Pomy-Chips AG konnte 2009 seinen Umsatz um 1,6 Prozent auf 193,7 Millionen Franken steigern. Zweifel produzierte und verkaufte im vergangenen Geschäftsjahr 5'766 Tonnen Chips (2008: 5'724 Tonnen) und 1'648 Tonnen Snacks (2008: 1'605 Tonnen), wie es in einer Medienmitteilung heisst. Auch im letzten Jahr kaufte Zweifel den Grossteil der landwirtschaftlichen Rohstoffe in der Schweiz ein. Der Schweizer Markt für Chips und gesalzene Snackartikel sei 2009 sowohl mengen- als auch wertmässig stabil geblieben.

Zweifel konnte seinen Anteil am Gesamtmarkt somit ausbauen, "obwohl neben den Eigenmarken der Grossverteiler auch grosse ausländische Konzerne sehr präsent sind", wie es in der Mitteilung heisst. Am Produktionsstandort Spreitenbach AG wird laut Zweifel weiterhin investiert. Zweifel ist überzeugt, sich mit den Investitionen auch im härteren Umfeld behaupten zu können. Die Konzentration bei den Händlern und die Öffnung der Agrarmärkte seien gerade für ein mittleres Familienunternehmen bedeutende Herausforderungen. Zweifel ist laut eigenen Angaben der führende Anbieter von Chips und Snacks und beschäftigt 376 Mitarbeiter. (LID 15. Februar 2010)



Boomendes Konsumentengeschäft im 2009 bei Confiseur Läderach

Die Confiseur Läderach AG hat in einem auch in der Süsswarenbranche von der weltweiten Konjunkturkrise geprägten Jahr weiter in die Zukunft investiert, das Filialnetz der gruppeneigenen Merkur Confiserien in der Schweiz ausgebaut und erstmals eigene Läderach Schokolade-Boutiquen in Deutschland eröffnet. Das Unternehmen hat damit in einem vor allem international schwierigen Marktumfeld konsequent an seiner Markenexpansion festgehalten und die Bekanntheit von "Läderach - chocolatier suisse" weiter steigern können.

Die Fokussierung auf die Stärken im obersten Qualitätssegment und der Ausbau des Absatzes in den Merkur Confiserien zeigt Wirkung: Dank der in der Schweiz immer noch spürbar positiven Konsumentenstimmung im Detailhandel hat Läderach erneut mit einem erfreulichen 2-stelligen Umsatzwachstum bei den Markenprodukten weiter Marktanteile gewonnen.

Während sich die Läderach Markenprodukte im Vergleich zum Markt auch im Ausland deutlich besser entwickelten, musste im professionellen Kanal (Business to Business), namentlich bei Hotelkunden und bei der internationalen Eigenmarkenproduktion, ein kurzfristiger und unerwartet heftiger Umsatzrückgang registriert werden. Massgebenden Einfluss auf das dadurch bedingte enttäuschende erste Halbjahr hatten dabei das traditionell wichtige USA-Geschäft sowie Umsatzeinbussen mit internationalen Grosskunden. Die neuen Märkte im Mittleren Osten, die Läderach seit Ende 2008 mit einer eigenen lokalen Präsenz entwickelt, konnten trotz einer Vervielfachung des Umsatzes den Verlust in den angelsächsischen Märkten noch nicht kompensieren.

Diese beiden Trends sowie ein leicht rückläufiger Schweizer Markt im Bereich des Fachhandels und der Werbegeschenkkunden summierten sich zu einem Ergebnis, welches das Wachstum des Vorjahres nicht halten konnte. Die infolge der Finanzkrise aufkommende Rohstoffspekulation hat den Kakaopreis auf ein 30-Jahres-Hoch anwachsen lassen; auch bei anderen Rohstoffen zeichnet sich ein schwieriges Bild ab. Dank eines soliden Kostenmanagements konnte Läderach jedoch auch in den saisonal üblicherweise schwächeren Monaten sowohl auf Kurzarbeit wie auch auf betriebsbedingte Kündigungen von Festangestellten verzichten. Die mittel- und langfristigen Trends sowie die definierte Wertschöpfungsstrategie stimmen den Glarner Confiseur sehr zuversichtlich, wieder auf den Wachstumspfad der Vorjahre zurückzukehren.

Das Jahr 2009 hat in besonderem Masse aufgezeigt, wie wichtig international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für schweizerische Nahrungsmittelhersteller sind. Protektionistische Reflexe im Bereich der Rohstoffpreise und in der Lebensmittelgesetzgebung sind auch in Zukunft aktiv zu bekämpfen. Eine sinnvolle Marktöffnung und die Verfügbarkeit qualitativer Rohstoffe zu kompetitiven Preisen in Exportprodukten müssen vorrangig sein, wenn es darum geht, Arbeitsplätze auch in Zukunft zu sichern. (Confiseur Läderach AG 10.2.2010)



Erfolgreiche Micarna SA: auch 2009 ein Rekordjahr

Nachdem die Micarna, einer der führenden Schweizer Verarbeiter von Fleisch, Geflügel und Seafood, 2008 erstmals die Umsatzmilliarde erreicht hatte, wurde dieses Ergebnis 2009 nochmals übertroffen: Der Umsatz stieg um 5.7 Prozent auf 1.193 Milliarden Schweizer Franken. Auch die abgesetzte Menge nahm zu, sie lag bei 125‘568 Tonnen und einem Plus von 4.8 Prozent. Trotz einem schwierigeren wirtschaftlichen Umfeld setzten alle Bereiche, Frischfleisch, Charcuterie, Geflügel und Seafood mehr um, als im Jahr 2008. Erfreulich war der Umsatz insbesondere im Monat Dezember mit dem Weihnachtsgeschäft mit mehr als 116 Millionen. Zahlreiche Innovationen trugen zum Umsatzwachstum bei.

Die Micarna SA in Zahlen 2009:
Absatz in Tonnen 125‘568
Zunahme 4.8%
Umsatz/Nettoerlöse in Mio. CHF 1‘193.3
Zunahme 5.7%
Mitarbeitende 2‘129
Lernende 58

Nach der Übernahme des Fischgeschäfts der Migros 2007 und dem Kauf der Fleischtrocknerei „Natura“ in Tinizong/GR zu Beginn 2009 hat die Micarna vor allem die Kooperationen innerhalb der Migros-Gemeinschaft ausgebaut.

Der Kooperation mit den Fleischplattformen der Migros Genossenschaften Neuenburg/Freiburg und Zürich folgte an beiden Standorten die Integration in die Micarna. Damit konnte die Micarna ihre Prozesse optimieren und die Innovationskraft steigern. Dank neuer Technologien und der Nutzung von Synergien wurde die Micarna effizienter und konnte ihre Dienstleistungen rund um die Produktion von Fleisch und Seafood ausbauen. Per 1. Januar 2010 wurde der Bereich Seafood neben Frischfleisch, Charcuterie und Geflügel zu einem Kernprozess der Micarna. Die Micarna SA gehört der WWF Seafood Group Schweiz an und setzt sich für eine bestandserhaltende Fischerei und nachhaltige Aquakultur ein.

Die Übernahme der Fleischtrocknerei „Natura“ wirkte sich 2009 vor allem im Export positiv aus. Der Umsatz mit Exportprodukten, vor allem Bündner Spezialitäten, wurde mehr als verdoppelt. Die Micarna SA wurde 2009 als erstes Industrieunternehmen weltweit für sein fortschrittliches betriebliches Gesundheitsmanagement mit dem Label „Friendly Work Space“ ausgezeichnet. Ein weiteres ambitioniertes Projekt der Micarna im Bereich Human Resources ist der Ausbau von Ausbildungsplätzen. Ziel ist es, in naher Zukunft hundert Lernende auszubilden. (Micarna 11.2.2010)



Emmentaler Switzerland blickt optimistisch in die Zukunft.

Der Absatz des Emmentalers im In- und Ausland ging im Jahr 2009 um 8 % (oder 2'400 t) auf 26’852 Tonnen zurück, das zeigen die kürzlich veröffentlichten Zahlen der Treuhandstelle Milch. Dennoch bleibt der Emmentaler AOC der Exportschlager unter den Schweizer Käsen. Die Hälfte der Emmentaler-Rückgänge sind auf die Negativentwicklung in den Märkten Italien (–1‘000 t, –9 %) und Amerika (–350 t, –32 %) zurückzuführen. Gleichzeitig sei aber auch bemerkt, dass der Absatz in Deutschland um 2 % auf 3’300 Tonnen gesteigert werden konnte. Im letzten Quartal des Jahres blieben die Absätze im Vergleich zum Vorjahr zudem stabil.

Emmentaler Switzerland macht für die Absatzrückgänge nicht nur die allgemeine Wirtschaftsentwicklung, den gesunkenen europäischen Milchpreis, die ungünstige Währungsentwicklung oder die gesteigerten Werbe- und Promotionsaktivitäten der Konkurrenz hauptverantwortlich. «Wir müssen als Erstes bei uns selbst ansetzen», meint Christoph Stadelmann, Pressesprecher bei Emmentaler Switzerland. Christoph Stadelmann ergänzt, dass im Jahr 2009 ausserhalb der Sorte, aber in der Schweiz grosse Mengen an günstigen Grosslochkäsen produziert wurden, die als Emmentaler-Anlehnungen, in Einzelfällen sogar als Emmentaler-Fälschungen auf den Markt gelangt sind. «Der Hauptgrund für den Rückgang liegt bei den Schweizer Grosslochkäse-Herstellern selbst», bringt es Christoph Stadelmann auf den Punkt.

Das 7-Punkte-Programm, welches Emmentaler Switzerland im Frühjahr 2009 lanciert hat, zeigt Wirkung, das zeigt ein Blick auf die Absätze des letzten Quartals 2009: Die Vereinheitlichung der Verpackung beispielsweise erhöht die Wiedererkennbarkeit des Produkts am Verkaufspunkt, da vom TV-Spot bis zur Verpackung mit den gleichen visuellen Elementen gearbeitet wird; das erhöht die Effizienz des eingesetzten Werbefrankens. Vor allem aber erlaubt die Vereinheitlichung der Verpackung, sich klar von Imitaten oder gar Fälschungen abzugrenzen.

Durch die Erhöhung des Produktbeitrags und das gleichzeitige Ja der Emmentaler-Delegierten, das Geld auch direkt am Verkaufspunkt für Handelspromotionen einzusetzen, wird zudem eine verstärkte und vor allem koordinierte Marktbearbeitung möglich. In Deutschland, wo bereits im Jahr 2009 erheblich mehr Mittel eingesetzt wurden und viele dieser Instrumente bereits greifen, konnte der Absatz denn auch schon gesteigert werden. «Das lässt uns positiv in die Zukunft blicken», erklärt Stadelmann, und weiter: «Das Reinheitsgebot schliesslich hat dazu geführt, dass wir uns innerhalb der Sortenorganisation nicht selbst mit Imitaten konkurrenzieren.»

Das 7-Punkte-Programm soll an der Delegiertenversammlung in eine 7-Punkte-Strategie überführt werden. Besonderes Gewicht erhalten dabei die Fälschungsbekämpfung und die Stärkung der Mitglieder der Sortenorganisation. Über die 7-Punkte-Strategie wird an der Delegiertenversammlung vom 20. April 2010 abgestimmt. (Emmentaler Switzerland 10.2.2010) (gb)


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