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Nachrichten

9.8.2010

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Klonen hat Auswirkungen auf Tiergesundheit

Klonmilch und Klonfleisch sind unbedenklich, aber gemäss BVET leidet das Tierwohl und die Tiergesundheit beim Klonen. Und Konsumenten sind mehrheitlich skeptisch gegen Klon-Produkte.



"Dolly", das erste geklonte Säugetier, erblickte 1996 in Schottland das Licht der Welt und steht heute dort ausgestopft in einem Museum. Das Klonschaf löste weltweit moralische Debatten aus, und noch immer ist die Menschheit gespalten: Sind Züchten von Embryonen und medizinisches Klonen ethisch vertretbar?

Der Verzehr von Klonmilch und Klonfleisch ist unbedenklich, das Tierwohl und die Tiergesundheit leiden aber unter dem Klonen. Dies zeigt eine vom Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) bei der Universität Bern in Auftrag gegebene Literaturrecherche. Sowohl die European Food Safety Agency (EFSA), als auch die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) kommen zum Schluss, dass Klonlebensmittel ohne Bedenken gegessen werden können, schreibt das BVET.

Das Fleisch und die Milch lassen sich nicht von normalen Produkten unterscheiden. Dennoch zeigen sich laut einer EU-Studie die Konsumenten skeptisch. 58 Prozent der Europäer sind gegen geklonte Tiere in der Lebensmittelproduktion. In den USA liegt die Ablehnung mit 64 Prozent noch höher.

Negative Auswirkungen hat das Klonen auf die Tiergesundheit und das Tierwohl. Im Verlauf der Trächtigkeit kommt es zu massiven Verlusten. Nur bei neun Prozent aller erfolgreich gestarteten Trächtigkeiten wird ein lebendes Kalb geboren. Weil die geklonten Kälber meist grösser als normale Tiere sind, muss oft zum Kaiserschnitt gegriffen werden. Zudem sterben viele der lebend geborenen Tiere innerhalb der ersten 24 Stunden.

Wenn sie diese kritischen Phasen überstanden haben, lässt sich aber kein gesundheitlicher Unterschied zu normalen Tieren mehr feststellen. Auch bei sexuell gezeugten Nachkommen geklonter Tiere sind keine gesundheitlichen Risiken festzustellen.

Laut BVET leben auch Nachkommen von geklonten Tieren in der Schweiz. So wurden 2005 rund 300 Tiere mit Samen eines Stieres besamt, dessen Mutter geklont war. Das BVET geht deshalb davon aus, dass in der Schweiz einige hundert Klonnachkommen leben. Aufgrund des grossen Aufwandes und der Kosten ist aber nicht damit zu rechnen, dass das Klonen in Zukunft in der Zucht und der Lebensmittelproduktion grosse Verbreitung finden wird.

Grossbritannien: Vermutlich Klonfleisch in Verkauf gelangt

Laut der britischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (FSA) ist vermutlich Klonfleisch in die Nahrungskette gelangt. Bei Nachforschungen seien zwei Bullen entdeckt worden, welche von geklonten Tieren in den USA abstammten, schreibt die Nachrichtenagentur SDA. Beide Tiere wurden geschlachtet. Nur in einem Fall konnte der Verkauf des Fleisches verhindert werden.

Bereits zuvor war die FSA Berichten über Klonmilch nachgegangen, welche unter normale Milch gemischt worden sein soll. Laut FSA habe bisher aber nicht nachgewiesen werden können, dass solche Milch verkauft wurde.

In Grossbritannien gelten Milch und Fleisch von Klontieren als neuartige Lebensmittel und dürfen nur mit einer besonderen Zulassung verkauft werden. Auf europäischer Ebene existiert keine solche Regel. Am Dienstag, 3. August, hatte die EU-Kommission Fleisch und Milch von Nachkommen geklonter Tiere für unbedenklich erklärt. (LID 4.8. und 6.8.2010) (gb)


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