foodaktuell.ch
Internetmagazin für die Lebensmittelbranche Samstag, 27. April 2024
Fleisch & Delikatessen
Aktuell: Sensation beim Trockenfleisch-Test
Report:
Frischeverlängerung mit Vakuum oder Schutzgas?


Tipps & Wissen: IFFA 2016: Metzgerei-Trends
Backwaren & Confiserie
Aktuell: Innovationen an der ISM 2016: Rückblick
Report:
Neue Stevia-Generation ohne Bitterkeit


Tipps & Wissen: Undeklarierte Allergene in Broten beanstandet
Gastronomie
Aktuell: Kantonslabor Basel prüft Restaurant-Hygiene
Report:
Metzgereiprodukte in der Patientenernährung?


Tipps & Wissen: Geschmacks-Trends von morgen
Inhalt
Home
Nachrichten
Fleisch & ...
Backwaren & ...
Gastronomie
Über uns, Werbung
Archiv, Suche
Impressum
3.2.2016
Messetipp: IFFA 2016 in Frankfurt

„Fleischindustrie 4.0“ nimmt Fahrt auf
anzeigen...

Partner/Sponsoren

Cash+Carry Angehrn: Frische für Profis an neun Standorten in der Deutschschweiz.
Direkt zur CCA-Website:
www.cca-angehrn.ch


Empfohlene Links:

Fachschule für Bäckerei,
Konditorei, Confiserie:
www.richemont.cc


Fachschule für Metzgerei:
www.abzspiez.ch


Internationale Privat-Fachschule für Koch-Profis: European Culinary Center DCT in Vitznau LU
Deutsch: http://german.dct.ch
English: www.culinary.ch


Internet- und Socialmedia-Auftritte:
www.chrisign.ch







Schweizerischer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verband


Nachrichten

25.8.2010

Druckansicht
Schweizer Fischkonsum auf Rekordniveau

In den letzten drei Jahren stieg der Seafood-Konsum in der Schweiz um mehr als 25% auf 71‘011 Tonnen. Das entspricht 9,1 kg pro Kopf und Jahr. Am beliebtesten ist Thunfisch.


(WWF) - Satte 9,1 Kilo Fisch und Meeresfrüchte pro Kopf und Jahr – das ist neuer Schweizer Rekord. Allein in den letzten drei Jahren stieg der Konsum um mehr als 25 Prozent an – auf gesamthaft 71‘011 Tonnen. Umso wichtiger ist es, dass die Konsumentinnen und Konsumenten einzig Produkte aus nachhaltiger Fischerei kaufen. Der neue WWF Ratgeber «Fische und Meeresfrüchte» hilft dabei.

Schweizerinnen und Schweizer essen immer mehr Fisch und Meerestiere: Allein in den letzten drei Jahren stieg der Konsum um mehr als 25 Prozent - auf 71‘011 Tonnen. Das entspricht einem Konsum von 9,1 Kilo Fisch und Meeresfrüchten pro Kopf und Jahr. Davon werden über 95 Prozent importiert und ein Drittel der Gesamtmenge stammt mittlerweile aus Zuchten. “Dies ist keine erfreuliche Zahl“, sagt Fischexpertin Mariann Breu vom WWF. Weil Zuchtfische meist mit Fischmehl und Fischöl gefüttert werden, tragen sie indirekt ebenfalls zum Leerfischen der Meere bei.

Hitparade der Fischarten in der Schweiz

1. Platz: Thunfisch ist und bleibt mit 8710 Tonnen im Jahr 2009 der beliebteste Schweizer Speisefisch. Das war schon bei der letzten Erhebung im Jahr 2006 so.

2. Platz: Mit 7948 Tonnen hat sich der Konsum von Crevetten in den letzten drei Jahren nahezu verdoppelt.

3. Platz: Mehr als verdoppelt hat sich mit 7305 Tonnen der Verzehr von Lachs.

4. Platz: Hier liegen die Plattfische mit 6000 Tonnen. Dazu gehören beispielsweise Butte, Schollen und Zungen.

Platz 5: Der Pangasius. Vor wenigen Jahren praktisch noch unbekannt, schafft er es auf 3796 Tonnen im 2009.

Die Situation ist aber vor allem beim Wildfang angespannt. Dazu Breu: „Die Bestände vieler beliebter Meeresfischen sind heute überfischt oder stehen kurz davor.“ Jährlich landen Millionen von Fischen und Meerestieren als unerwünschter Beifang in den Netzen und werden tot und ungenutzt über Bord geworfen. Auch für Fischmehl in der Zuchtfischproduktion braucht es immense Mengen Fische aus Wildbeständen. Nur eine nachhaltige Fischerei kann die Ressource Fisch langfristig erhalten.

Damit Konsumentinnen und Konsumenten erkennen, welchen Fisch sie mit gutem Gewissen kaufen können, hat der WWF seinen Ratgeber «Fische und Meeresfrüchte» neu aufgelegt. Der WWF empfiehlt bei Wildfang Fisch mit dem MSC-Label (Marine Stewardship Council) zu kaufen, bei Zuchten auf das Bio-Label zu achten und einheimische Seefische zu bevorzugen. Einkaufsratgeber Fische und Meeresfrüchte als Download (www.wwf.ch/fisch) oder kostenlos bei info@wwf.ch respektive 044 297 21 21. (Mitteilung WWF)



(Verein fair-fish) – Trotz absehbarer Erschöpfung der Fischbestände nimmt der Fischkonsum Jahr für Jahr zu - auch in der Schweiz, die traditionell kein Land von Fischessern ist und 95% der Fische importieren muss. Laut Schätzungen** des Vereins fair-fish kann der Planet Erde etwa anderthalb Fischmahlzeiten pro Mensch und Monat liefern, Fischzucht inbegriffen. Das entspricht ungefähr 2,7 Kilo* Fisch pro Kopf und Jahr.

Wir essen also mehr als dreimal soviel Fisch, wie uns eigentlich zusteht. Die Rechnung bezahlen die Umwelt, arme Völker im Süden - und die übernächste Generation. Denn wenn wir die Ozeane weiterhin leeressen, wird es in vierzig Jahren nichts mehr zu fischen geben.

9 Kilo Fisch pro Kopf und Jahr können auf nachhaltige Weise gar nicht beschafft werden. Das ist die unbequeme Wahrheit. Man kann ihr nicht dadurch entgehen, dass man einfach nur noch Fisch mit irgendeinem Öko-Label kauft. Soviele Label-Fische wird es nie geben - es sei denn, die Label würden verwässert.

Seriöse Fisch-Label machen durchaus Sinn: als zweiter Schritt. Der erste Schritt muss heissen: weniger Fisch essen. Sonst bleibt es beim «Krieg gegen die Tiere», wie es Jonathan Foer in seinem aktuellen Buch «Tiere essen» treffend nennt - und er meint damit nicht nur den zu hohen Konsum von Fleisch, sondern ausdrücklich auch von Fisch.

Der Weltdurchschnitt liegt bei 16.7 kg Fisch pro Kopf und Jahr. Hierbei handelt es sich freilich um das Lebendgewicht der Tiere. Die 9.1 kg des Schweizer Konsums dagegen beziehen sich weitgehend auf das Gewicht in Filets. Umgerechnet auf Lebendgewicht vertilgt jede/r Schweizer/in grob geschätzt 25 kg Fisch. (Mitteilung Verein fair-fish, Heinzpeter Studer) (gb)


__________________________________________


9.2.2016
Wenn das Essen die Gene verändert
Mütter beeinflussen mit ihrer Ernährung den Fett- und Zuckerstoffwechsel der Nachkommen durch epigenetische Veränderungen.
weiter...

8.2.2016
KURZNEWS 8. Februar 2016
Olivenöl-Preise um 20 Prozent gestiegen / Desinfektionsmittelrückstände in Lebensmitteln nachgewiesen / 23 Mio. Europäer pro Jahr erleiden Lebensmittel-Infektionen
weiter...

4.2.2016
KURZNEWS 4. Februar 2016
Micarna-Gruppe übernimmt Gabriel Fleury SA / Tête de Moine erhält eigenes Fest / Weichmacher fördern Übergewicht
weiter...

2.2.2016
KURZNEWS 2. Februar 2016
Lidl steigert Export von Schweizer Lebensmitteln / Täuschungen mit geschützten Bezeichnungen GUB / GGA / Zu viel Milch produziert / Warum schützt Rohmilch vor Allergien und Asthma?
weiter...

1.2.2016
Schwieriges 2015 für Schweizer Käseexporte
Der geringe Käseexportzuwachs von +0.3% im 2015 wurde dank einer Exportsteigerung ausserhalb der EU erzielt. Mengenmässig wurde 1.5% weniger in die EU exportiert.
weiter...

28.1.2016Hopfenextrakt als natürliches Konservierungsmittel
26.1.2016KURZNEWS 26. Januar 2016
21.1.2016Regelmässiges Streicheln beschleunigt Kälbermast
19.1.2016KURZNEWS 19. Januar 2016
18.1.2016Migros mit stabilem Umsatz im 2015
14.1.2016Wurstwaren wegen Deklarationsmängeln beanstandet
12.1.2016KURZNEWS 12. Januar 2016
8.1.2016Coop im 2015 mit weniger Umsatz
6.1.2016KURZNEWS 6. Januar 2016
5.1.2016Kaffee wirkt entzündungshemmend und zellschützend
30.12.2015fial gegen Nahrungsmittel-Spekulation-Initiative
28.12.2015KURZNEWS 28. Dezember 2015
24.12.2015KURZNEWS 24. Dezember 2015
22.12.2015Alternativen zum abzuschaffenden Schoggigesetz
17.12.2015KURZNEWS 17. Dezember 2015
15.12.2015KURZNEWS 15. Dezember 2015
8.12.2015KURZNEWS 8. Dezember 2015
3.12.2015KURZNEWS 3. Dezember 2015
1.12.2015KURZNEWS 1. Dezember 2015
30.11.2015Offiziell beste Jung-Metzgerin: Manuel Riedweg
26.11.2015KURZNEWS 26. November 2015
24.11.2015Ernst Sutter: offiziell beste Schweizer Metzgerei
19.11.2015KURZNEWS 19. November 2015
17.11.2015KURZNEWS 17. November 2015
11.11.2015Erforscht: Zartheit von vakuum-gegartem Fleisch

Eine vollständige Liste aller älteren Nachrichten finden Sie im Archiv


Die Redaktion empfiehlt:

Archiv der Nachrichten

Archiv der Varia-Beiträge

foodaktuell.ch-Newsletter

foodaktuell Journal (Print)

Delikatessen-Führer delikatessenschweiz.ch






Copyright Codex flores, Huobstr. 15, CH-8808 Pfäffikon (SZ)