Die Migros überarbeitet Rezepte von Suppen, Fertigmahlzeiten und Salaten. Sie legt für alle Produktgruppen im Convenience-Bereich interne verbindliche Salz-Grenzwerte fest.
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Die Migros senkt den Salzgehalt von 171 Convenienceprodukten.
Die Migros leistet sie einen Beitrag zur
Gesundheitsförderung, indem sie dazu beiträgt, dass die Schweizer Bevölkerung weniger
Salz konsumiert. Bereits im Vorjahr hat sie den Salzgehalt im Brot
reduziert. Nun sind Convenience-Produkte wie Suppen, Pasta, Pizza
oder Fertiggerichte dran. Diese Produkte werden in der Regel als
Bestandteil einer Hauptmahlzeit konsumiert, deshalb spielt die
Reduktion ihres Kochsalzgehalts eine wichtige Rolle für die tägliche
Salzaufnahme.
Die Migros hat über 360 Rezepturen überprüft und bei 171 Produkten
im Sortiment einen Handlungsbedarf erkannt. Sie reduziert den
Salzgehalt dieser Artikel bis spätestens 2012. Ausserdem hat sie für
Pizza, Suppen, Pasta, Salate, Fertigmahlzeiten und vegetarische
Convenience-Produkte verbindliche Salz-Grenzwerte festgelegt.
Ab 2012
darf beispielsweise eine Pizza der Migros höchstens 1,5 Gramm Salz
pro 100 Gramm enthalten, Fertigmahlzeiten noch 1,2 Gramm. Die
Rezepturen werden so angepasst, dass der volle Geschmack erhalten
bleibt. Im Jahr 2013 nimmt die Migros die definierten Grenzwerte
nochmals unter die Lupe, um zu sehen, ob weitere Reduktionen möglich
sind.
Mit der Salzreduktion unterstützt das Unternehmen einen
ausgewogenen Lebensstil. Die Migros ist Partnerin der "actionsanté",
einer Initiative des Bundesamt für Gesundheit (BAG). In diesem
Zusammenhang verpflichtet sie sich, einen kontinuierlichen Beitrag
zur Förderung der Gesundheit zu leisten. (Text: MGB)
Über actionsanté
Die Welt bewegt sich und das Lebensumfeld der Menschen verändert sich. Sitzende Tätigkeiten, Bewegungsmangel und eine unausgewogene Ernährung prägen die heutige Lebensweise. Daher nehmen sogenannte «Zivilisationskrankheiten» wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes zu und entwickeln sich zu einem echten Problem für die öffentliche Gesundheit. Diese Entwicklungen erfordern verstärkte Anstrengungen im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention.
Im Rahmen des Nationalen Programms Ernährung und Bewegung (NPEB) 2008-2012 möchte das BAG dieses Problem für die öffentliche Gesundheit innovativ angehen, indem unter Einbezug der Privatwirtschaft neue Wege beschritten werden. Aus diesem Bestreben heraus ist actionsanté - «besser essen, mehr bewegen» entstanden.
Mit dieser neuen Initiative, die am 14. Mai 2009 lanciert wurde, möchte das BAG die Lebensqualität der Menschen verbessern und ihnen ermöglichen, in einem Umfeld zu leben, das eine gesunde Lebensweise – d. h. einen aktiven Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung – fördert.
Neu an actionsanté ist die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Institutionen. Indem über Aktionsversprechen» auf deren freiwilliges Engagement gesetzt wird, sorgt actionsanté auf innovative Weise dafür, dass es leicht fällt, sich für die gesunde Variante zu entscheiden. (Text: BAG)
(gb)
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