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26.3.2011
| Druckansicht | WEEKENDNEWS 26. März 2011
Appenzeller Käse mit Rekordjahr /
Cassis-de-Dijon: Obstverband gelangt ans Bundesgericht /
Butterberg steigt weiter an /
Migros erhält Bestnote für Umweltschutz /
Branchenkonsens zu Marktentlastungsmassnahmen
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Appenzeller Käse mit Rekordjahr
25.03.2011 - (lid) – Die Sortenorganisation Appenzeller konnte 2010 einen grösseren Absatz erzielen als je zuvor. Besonders im Ausland lief das Geschäft gut.
Der Absatz von Appenzeller Käse konnte 2010 um 3,7 Prozent auf 9‘162 Tonnen gesteigert werden, wie die Sortenorganisation in einer Medienmitteilung schreibt. Das Exportgeschäft stieg trotz des starken Schweizer Frankens um 6,91 Prozent, 5‘612 Tonnen konnten im Ausland abgesetzt werden. Der Exportanteil betrug damit 61,25 Prozent.
Der wichtigste Absatzmarkt im Ausland ist Deutschland, wo der Absatz um 3,9 Prozent gesteigert werden konnte. In der Schweiz ging der Absatz hingegen leicht um 0,97 Prozent zurück, was die Sortenorganisation auf die starke ausländische Konkurrenz zurückführt.
Cassis-de-Dijon: Obstverband gelangt ans Bundesgericht
24.03.2011 - (lid) – Der Schweizer Obstverband (SOV) zieht seinen Einspruch gegen die Bewilligung von Cidre nach dem Cassis-de-Dijon-Prinzip ans Bundesgericht weiter.
Das Bundesverwaltungsgericht war zuvor nicht auf die Beschwerde des SOV eingetreten, weil der Verband nicht beschwerdeberechtigt sei.
Der Beschluss, das Urteil ans Bundesgericht weiterzuziehen, wurde vom SOV-Vorstand einstimmig verabschiedet, wie der Verband in einer Medienmitteilung schreibt. Es sei unverständlich, dass Direktbetroffene nicht beschwerdeberechtigt sein sollen. Der SOV will im Speziellen klären lassen, wer gegen die Ausnahmebewilligungen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) beschwerdeberechtigt ist.
Max Dreussi wird verantwortlich für Nestlé Professional Austria
(Nestlé 23.3.2011) - Max Dreussi - bisher Country Business Manager für Nestlé Professional Schweiz, welche die schweizerische Gastronomie mit den Marken Maggi®, Thomy®, CHEF® und Nescafé® betreut (www.nestleprofessional.ch), übernimmt ab 1. April 2011 zusätzlich die Verantwortung für Nestlé Professional Austria mit Sitz in Wien. Er wird somit in die europäische Geschäftsleitung der Gastronomie Sparte, des führenden Nutrition, Health & Wellness-Giganten aus Vevey eintreten.
Butterberg steigt weiter an
23.03.2011 - (lid) – Anfangs März kletterte der Butterberg auf über 8‘000 Tonnen. Damit sei wieder ein besorgniserregender Stand erreicht, schreiben die Schweizer Milchproduzenten am 23. März in einem Bericht zur aktuellen Marktlage.
Im Februar umfassten die Butterlager noch 7‘612 Tonnen – 2‘315 Tonnen oder 43,7 Prozent mehr als in der gleichen Vorjahresperiode. Dank dem Entscheid der Branchenorganisation Milch, 3,4 Mio. Franken zusätzlich zu den 3,4 Mio. Franken der Branchenorganisation Butter für die Exporte einzusetzen, sei aber mit einer Entspannung zu rechnen. Zudem werde die individuelle Segmentierung zu einer weiteren Beruhigung auf dem Buttermarkt führen.
Migros erhält Bestnote für Umweltschutz
(MGB 22.3.2011) - Bei der Umfrage "Trusted Brands" der Zeitschrift
"Reader's Digest" belegt die Migros den besten Platz im Bereich
Umweltschutz im Detailhandel: Die 1700 befragten Schweizer
Konsumenten attestieren der Migros die grösste Glaubwürdigkeit.
"Reader's Digest" ermittelt jedes Jahr in 16 europäischen Ländern
die vertrauenswürdigsten Marken in unterschiedlichen Kategorien. In
der Schweiz haben 1'700 Konsumenten teilgenommen, europaweit sind es
33'000.
In der Kategorie Detailhandel erhielt die Migros Bestnoten für ihr
Engagement im Umweltschutz und liess die Konkurrenz hinter sich. 49
Prozent der Befragten wählten die Migros, danach folgt Coop mit 32
Prozent der Nennungen und Volg mit 5 Prozent. Bei der Frage: Welche
Produktmarke ist aus Ihrer Sicht wirklich glaubwürdig, wenn es um das
Thema "Faire Produktionsbedingungen geht?" wird die Migros gleich
nach Max Havelaar genannt.
"Wir freuen uns über das Vertrauen der Konsumentinnen und
Konsumenten und versprechen, unser ökologisches Engagement noch zu
verstärken", erklärt Migros-Chef Herbert Bolliger. So beginnt die
Migros als erste Detailhändlerin der Schweiz, Kühlmöbel für
Frische-Produkte mit Glastüren auszustatten - was bis zu 50 Prozent
Energie-Einsparungen bringt. Ausserdem hat sich das Unternehmen
verpflichtet, bis 2013 die Umweltbelastung der 250 beliebtesten
Verpackungen um 10 Prozent zu reduzieren.
Neuer Chef der Bischofszell
Nahrungsmittel AG
(MGB 22.3.2011) - Otmar Hofer wird per 9. Mai 2011 neuer Unternehmensleiter der
Bischofszell Nahrungsmittel AG (BINA). Er tritt damit die Nachfolge
von Mark Aegler an, welcher
das Unternehmen per Ende Februar 2011 verlassen hat. Otmar Hofer kehrt in die M-Industrie zurück. Von 2001 bis 2004 war
der 43-Jährige Mitglied der Geschäftsleitung der Jowa AG, wo er als
Leiter Marketing und Verkauf tätig war.
Anschliessend arbeitete er für die Herbert Ospelt Gruppe (FL) und
übernahm 2007 als Geschäftsleiter und VR-Präsident die Deliciel AG.
Dieses Unternehmen hat sich auf die Produktion von
Pâtisserie-Produkten im Premium-Segment spezialisiert. Frühere
Tätigkeiten brachten Otmar Hofer zudem zur Hero Schweiz AG und der
Délhús RT. (Fleischereiwaren)in Ungarn.
Otmar Hofer ist diplomierter Lebensmittelingenieur der ETH Zürich
und hat ein Executive MBA an der Universität St. Gallen absolviert.
Der Vater von zwei Kindern ist verheiratet und wohnt in Zürich. In
seiner Freizeit widmet er sich seiner Familie, läuft Marathon und
betreibt Bergsport.
Walter Huber, Leiter M-Industrie: "Ich bin überzeugt, dass Otmar
Hofer mit seiner grossen unternehmerischen Erfahrung und seinen
verschiedenen Tätigkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen der
Nahrungsmittelindustrie die verantwortungsvolle Aufgabe als
Unternehmensleiter der BINA erfolgreich meistern wird".
Die Bischofszell Nahrungsmittel AG (BINA) gehört zu den führenden
Lebensmittelunternehmen der Schweiz. Neben Getränken,
Kartoffelprodukten, Produkten auf Früchtebasis und Fertiggerichten
hat sich die BINA besonders mit Eistee, Rösti, Konfitüren und
Convenience-Produkten einen Namen gemacht. Das Unternehmen
beschäftigt über 900 Mitarbeitende und erzielte im Jahr 2010 CHF 543
Mio. Umsatz.
McDonald’s Schweiz gewinnt neue Gäste
McDonalds 22.3.2011 - McDonald’s Schweiz zieht mit seinen Lizenznehmerinnen und -nehmern auch im 35. Jahr eine erfreuliche Bilanz: 3.8 Prozent mehr Gäste, 3.7 Prozent mehr Umsatz sowie 300 neue Arbeitsstellen. Die 7’300 Mitarbeitenden bedienten täglich rund 280’000 Gäste in den 151 Restaurants der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein. McDonald’s gelang es dank der langfristigen Strategie, die auf Schweizer Qualität, modernem Restauranterlebnis, Produktinnovationen und dem Ausbau des McCafé Konzepts beruht, neue Gästegruppen anzusprechen. In einem gemäss der Prognose von GastroSuisse rückläufigen Schweizer Gesamtgastronomiemarkt erzielte McDonald’s 2010 einen Jahresnettoumsatz von 684.7 Millionen Franken.
Branchenkonsens zu Marktentlastungsmassnahmen
Branchenorganisation Milch 21.3.2011 - Mit der breiten Zustimmung von allen betroffenen Seiten hat der Vorstand der BO Milch an der Sitzung vom 18. März 2011 die Kostenverteilung und das weitere Vorgehen zu den Marktentlastungsmassnahmen beschlossen. Der Fonds Milchstützung wird durch die Milchproduzenten linear mit max. 1 Rappen pro Kilo auf der Gesamtmenge und zusätzlich nach dem Verursacherprinzip mit max. 4 Rappen pro Kilo Milch auf den seit dem Milchjahr 2008/2009 ausgedehnten Mengen finanziert.
Der lineare Beitrag von bis zu 1 Rappen pro Kilo Milch wird sämtlichen Milchproduzenten, welche Milch in Verkehr bringen, belastet. Da eine Kostenbeteiligung der Milchverarbeiter ohnehin mehrheitlich auf die Produzenten abgewälzt würde, wird auf ein direktes Inkasso bei den Verarbeitungsbetrieben verzichtet. Im Gegenzug wird die Mitsprache der Produzentenseite bei der Mittelverwendung verstärkt. Der Beitrag auf den ausgedehnten Mengen wurde mit maximal 4 Rappen festgelegt. Als Basismilchmenge gilt die Menge des Milchjahres 2008/2009, ohne Berücksichtigung der Mehrmengen.
Der Vorstand wird der Delegiertenversammlung der BO Milch vorschlagen, für die Finanzierung des Fonds Milchstützung die Allgemeinverbindlichkeit zu beantragen. Das Inkasso beginnt mit der Inkraftsetzung der Allgemeinverbindlichkeit.
Der Standardvertrag für den Erst- und Zweitmilchkauf sowie das Inkasso des Interventionsfonds sollen ebenfalls der Allgemeinverbindlichkeit unterstellt werden. Nach dem entsprechenden Beschluss durch die Delegiertenversammlung wird ein Gesuch beim Bund eingereicht. Damit sollen eine höhere Vertragssicherheit beim Milchkauf, eine verstärkte Verbindlichkeit bei der Segmentierung sowie ein gesichertes Inkasso für die Verhinderung des Veredelungsverkehrs erreicht werden.
Für den Abbau der hohen Butterlager hat der Vorstand Fr. 3.4 Mio., welche aus der Butter-lagerentlastungsmassnahme 2009 verfügbar sind, freigegeben. Mit dieser Freigabe haben sich die Butterhersteller bereit erklärt, aus den Abgaben auf Sammelrahm zusätzlich den gleichen Betrag für die Butterabräumung zur Verfügung zu stellen. Mit den insgesamt Fr. 6.8 Mio. wird ein Lagerabbau von ca. 1‘400 Tonnen realisiert werden können.
Der Richtpreis für das A-Segment wurde für das 2. Quartal 2011 von 65 auf 68 Rappen pro Kilo erhöht. Die Erhöhung um 3 Rappen wird insbesondere mit der positiven Preisentwicklung auf den internationalen Märkten begründet. Der Vorstand hat jedoch mit Zustimmung zur Kenntnis genommen, dass bei der gewerblichen Milchverarbeitung aufgrund der Kursentwicklung und des anhaltenden Preisdruckes im Käsesektor eine Preiserhöhung kaum realisiert werden kann.
GastroSuisse lanciert neues Sternen-Label
Gastrosuisse 17.3.2011 - GastroSuisse lanciert das neue Sternen-Label. Mit dem Schweizer
Kreuz im Zentrum setzt dieses konsequent auf Swissness und steht für
Qualität und Zuverlässigkeit. Der Verband für Hotellerie und
Restauration startet mit der Kennzeichnung der ungefähr 200 Betriebe,
die aufgrund der über 150 Kriterien bereits klassifiziert sind.
Weitere Betriebe werden folgen, sobald ihr Klassifikationsprozess
abgeschlossen ist.
Seit Bekanntgabe des Bundesgerichtsurteils im Januar 2011 steht
fest: GastroSuisse darf für die Klassifikation der Hotels ebenfalls
Sterne verwenden. Über 3000 Hotel-Mitglieder von GastroSuisse
erwarten, dass auch sie ihren Gästen das international bekannte
Sternen-Symbol als Orientierungshilfe anbieten können. "Der Nutzen
ist gross", sagt Bernhard Kuster, Dr. oec. publ., Direktor
GastroSuisse. "Die Gäste profitieren von einer grösseren
Angebotstransparenz, und die Betriebe werden nach Durchlaufen des
Klassifizierungsprozesses qualitativ noch besser."
Das Sternen-Label von GastroSuisse setzt auf die Schweiz und ihre
Werte. Das Schweizer Kreuz steht international für Qualität,
Zuverlässigkeit und Sicherheit. Mit ihrer Hotelklassifikation leistet
GastroSuisse einen wichtigen Beitrag zur Qualitätsförderung der
Schweizer Hotellerie. "Wir unterstützen die Betriebe sehr und halten
die Gebühren bewusst tief", erklärt der GastroSuisse-Direktor
Bernhard Kuster.
Die Schweizer Hotelklassifikation GastroSuisse
umfasst fünf Stufen und reicht von 1-Stern bis 5-Stern, so wie die
weltweit gebräuchlichen Systeme. Die Hotelklassifikation GastroSuisse
ist international abgestimmt und erfüllt die Standards des
europäischen Hotel- und Restaurantverbandes HOTREC.
GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in
der Schweiz. Rund 21'000 Mitglieder, organisiert in 26
Kantonalsektionen und vier Fachgruppen, gehören dem grössten
gastgewerblichen Arbeitgeberverband an.
(gb)
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| 9.2.2016
| Wenn das Essen die Gene verändert | Mütter beeinflussen mit ihrer Ernährung den Fett- und Zuckerstoffwechsel der
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23 Mio. Europäer pro Jahr erleiden Lebensmittel-Infektionen
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