foodaktuell.ch
Internetmagazin für die Lebensmittelbranche Freitag, 29. März 2024
Fleisch & Delikatessen
Aktuell: Sensation beim Trockenfleisch-Test
Report:
Frischeverlängerung mit Vakuum oder Schutzgas?


Tipps & Wissen: IFFA 2016: Metzgerei-Trends
Backwaren & Confiserie
Aktuell: Innovationen an der ISM 2016: Rückblick
Report:
Neue Stevia-Generation ohne Bitterkeit


Tipps & Wissen: Undeklarierte Allergene in Broten beanstandet
Gastronomie
Aktuell: Kantonslabor Basel prüft Restaurant-Hygiene
Report:
Metzgereiprodukte in der Patientenernährung?


Tipps & Wissen: Geschmacks-Trends von morgen
Inhalt
Home
Nachrichten
Fleisch & ...
Backwaren & ...
Gastronomie
Über uns, Werbung
Archiv, Suche
Impressum
3.2.2016
Messetipp: IFFA 2016 in Frankfurt

„Fleischindustrie 4.0“ nimmt Fahrt auf
anzeigen...

Partner/Sponsoren

Cash+Carry Angehrn: Frische für Profis an neun Standorten in der Deutschschweiz.
Direkt zur CCA-Website:
www.cca-angehrn.ch


Empfohlene Links:

Fachschule für Bäckerei,
Konditorei, Confiserie:
www.richemont.cc


Fachschule für Metzgerei:
www.abzspiez.ch


Internationale Privat-Fachschule für Koch-Profis: European Culinary Center DCT in Vitznau LU
Deutsch: http://german.dct.ch
English: www.culinary.ch


Internet- und Socialmedia-Auftritte:
www.chrisign.ch







Schweizerischer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verband


Nachrichten

20.4.2011

Druckansicht
Gastro-Umsatz im 2010 wieder gestiegen

Herr und Frau Schweizer haben im vergangenen Jahr für Essen und Trinken ausser Haus über 26 Mia. Schweizer Franken ausgegeben, rund 3,3 Mia. mehr als im Vorjahr.



Der Stellenwert der schnellen, preisgünstigen Verpflegung hat insbesondere bei den jüngsten Gästen weiter zugenommen, während die herkömmliche Gastronomie insgesamt leichte Umsatzeinbussen verzeichnete.

Die Ausgaben von Herrn und Frau Schweizer für Essen und Trinken ausser Haus sind im Jahr 2010 weiter gestiegen. Diese Zunahme beruht auf verschiedenen Faktoren: der Zunahme der Beschäftigung (+0,8% im Vorjahresvergleich), einer leichten Teuerung (+0,9%) und der Zunahme der ständigen Wohnbevölkerung (+1%) auf 7,8 Millionen. Sie widerspiegelt aber auch die gute Konsumentenstimmung, die sich nach den überwiegend pessimistischen Einschätzungen in den vergangenen zwei Jahren wieder erholt hat und sich im Jahre 2010 erfreulich entwickelte.

Wie GastroSuisse-Direktor Dr. Bernhard Kuster ausführte, hat das Alter einen grossen Einfluss auf die Verpflegungsgewohnheiten. Bei den jüngsten Gästen stehen jedoch nicht etwa die Fast-food-Restaurants an erster Stelle, sondern die Betriebs- und die Gemeinschaftsverpflegung. Das ändert sich mit zunehmendem Alter.

Bereits ab 25 Jahren sind die meisten erwerbstätig, verfügen also über mehr Geld und kehren am häufigsten in der herkömmlichen Gastronomie ein. Über die Hälfte des Umsatzes in der Gastronomie wird in der Mittagszeit, zwischen 11 und 15 Uhr, getätigt, verpflegt sich doch der Grossteil der berufstätigen Bevölkerung tagsüber ausser Haus. Umso stossender ist die steuerliche Benachteiligung des Gastgewerbes gegen-über dem Detailhandel.

Im Vergleich mit dem letzten Jahr zeigt sich, dass die Infrastruktur im Gastgewerbe namhaft ausgebaut wurde. Die überwiegende Mehrheit der Beherbergungsbetriebe verfügt heute über Nichtraucherzimmer und Fernseher im Zimmer. Auch in Internetzugänge wurde investiert.

In das Wohlbefinden der Gäste haben auch die Restaurationsbetriebe investiert: So verfügen immer mehr Betriebe über Kinderangebote, eine Terrasse, einen separaten Saal und sind behindertengerecht ausgebaut. Besonders interessant zu sehen ist, wie sich die Betriebe auf die neue Rauchergesetzgebung eingestellt haben. Gesamtschweizerisch sind 4,6 Prozent der Betriebe Raucherlokale. 10,9 Prozent verfügen über ein bedientes und 5,7 Prozent über ein unbedientes Fumoir.

Das Thema Passivrauchschutz hat das Jahr 2010 geprägt und stellte vor allem kleine und getränkegeprägte Betriebe vor grosse Probleme. "Die drohende Veränderung weiterer Rahmenbedingungen für das Gastgewerbe bereitet uns Sorgen", stellte GastroSuisse-Zentralpräsident Klaus Künzli fest.

Die Revision des Alkoholgesetzes und jene des Lebensmittelgesetzes haben beide gemeinsam, dass sie dem Bürger die Selbstverantwortung immer mehr absprechen. "Diesem verstärkten Drang zur Bevormundung und damit zur Regulierung und Normierung dürfen wir nicht Raum geben", so Klaus Künzli.

Im Zentrum des Kampfs um bessere Rahmenbedingungen für die Branche und für gleiche Spiesse gegenüber Mitbewerbern steht die erste eidgenössische Volksinitiative von Gastro-Suisse "Schluss mit der MwSt-Diskriminierung des Gastgewerbes!". "Bei diesem wichtigen politischen Geschäft sind die Weichen momentan richtig gestellt", verkündete GastroSuisse-Vizepräsident Ernst Bachmann.

Die nötigen Unterschriften für die Volksinitiative wurden in Rekordzeit gesammelt. Es liegen derzeit knapp 115'000 bescheinigte Unterschriften vor. Die Chancen stehen gut, dass die steuerliche Benachteiligung des Gastgewerbes aufgehoben wird. Sowohl das vom Nationalrat anvisierte Zweisatzmodell als auch der vom Ständerat favorisierte Einheitssatz würden das Problem lösen.


Des Schweizers liebstes Gericht bestand 2010 aus Rindfleisch mit Pommes Frites und Salat, wobei die Romands mehr Fisch konsumierten als die Deutschschweizer.

Ebenfalls gut unterwegs ist GastroSuisse mit ihrer Hotelklassifikation. Seit Bekanntgabe des richtungweisenden Bundesgerichtsurteil im Januar 2011 steht fest: GastroSuisse darf ebenfalls Sterne verwenden. Das Sterne-Monopol der hotelleriesuisse ist gefallen. Der Gast profitiert in der Folge von mehr Wettbewerb und einer deutlich grösseren Angebotstransparenz und Vielfalt.

"Nach dem Wegfall der mehrjährigen juristischen Blockade haben unsere über 3000 Hotel-Mitglieder nun endlich auch die Möglichkeit, sich entsprechend im Markt zu präsentieren", stellte Daniel C. Jung, Leiter Berufsbildung und Dienstleistungen, fest. "Unser Sterne-Logo, das ganz auf Swissness, Zuverlässigkeit und Qualität setzt, kommt sehr gut an. Es gibt dem Gast eine wichtige Orientierung; dieser weiss, was ihn erwartet." Stern ist Stern.

Auch wenn es zwei Anbieter gibt, die Unterschiede sind nicht relevant. Beide Systeme basieren auf den gleichen europäischen Standards, den Normen des europäischen Hotel- und Restaurantverbandes HOTREC.

Das Schweizer Gastgewerbe, Hotellerie und Restauration, ist - mit 234'000 Beschäftigten, 12'000 Auszubildenden und 26'000 gastgewerblichen Unternehmen mit insgesamt 28'000 Arbeitsstätten - ein sehr bedeutender Wirtschaftszweig und gehört zu den grössten Arbeitgebern der Schweiz. GastroSuisse ist mit 20'536 Mitgliedern der grösste nationale Arbeitgeberverband für Hotellerie und Restauration. (Text: Gastrosuisse 19. April 2011) (gb)


__________________________________________


9.2.2016
Wenn das Essen die Gene verändert
Mütter beeinflussen mit ihrer Ernährung den Fett- und Zuckerstoffwechsel der Nachkommen durch epigenetische Veränderungen.
weiter...

8.2.2016
KURZNEWS 8. Februar 2016
Olivenöl-Preise um 20 Prozent gestiegen / Desinfektionsmittelrückstände in Lebensmitteln nachgewiesen / 23 Mio. Europäer pro Jahr erleiden Lebensmittel-Infektionen
weiter...

4.2.2016
KURZNEWS 4. Februar 2016
Micarna-Gruppe übernimmt Gabriel Fleury SA / Tête de Moine erhält eigenes Fest / Weichmacher fördern Übergewicht
weiter...

2.2.2016
KURZNEWS 2. Februar 2016
Lidl steigert Export von Schweizer Lebensmitteln / Täuschungen mit geschützten Bezeichnungen GUB / GGA / Zu viel Milch produziert / Warum schützt Rohmilch vor Allergien und Asthma?
weiter...

1.2.2016
Schwieriges 2015 für Schweizer Käseexporte
Der geringe Käseexportzuwachs von +0.3% im 2015 wurde dank einer Exportsteigerung ausserhalb der EU erzielt. Mengenmässig wurde 1.5% weniger in die EU exportiert.
weiter...

28.1.2016Hopfenextrakt als natürliches Konservierungsmittel
26.1.2016KURZNEWS 26. Januar 2016
21.1.2016Regelmässiges Streicheln beschleunigt Kälbermast
19.1.2016KURZNEWS 19. Januar 2016
18.1.2016Migros mit stabilem Umsatz im 2015
14.1.2016Wurstwaren wegen Deklarationsmängeln beanstandet
12.1.2016KURZNEWS 12. Januar 2016
8.1.2016Coop im 2015 mit weniger Umsatz
6.1.2016KURZNEWS 6. Januar 2016
5.1.2016Kaffee wirkt entzündungshemmend und zellschützend
30.12.2015fial gegen Nahrungsmittel-Spekulation-Initiative
28.12.2015KURZNEWS 28. Dezember 2015
24.12.2015KURZNEWS 24. Dezember 2015
22.12.2015Alternativen zum abzuschaffenden Schoggigesetz
17.12.2015KURZNEWS 17. Dezember 2015
15.12.2015KURZNEWS 15. Dezember 2015
8.12.2015KURZNEWS 8. Dezember 2015
3.12.2015KURZNEWS 3. Dezember 2015
1.12.2015KURZNEWS 1. Dezember 2015
30.11.2015Offiziell beste Jung-Metzgerin: Manuel Riedweg
26.11.2015KURZNEWS 26. November 2015
24.11.2015Ernst Sutter: offiziell beste Schweizer Metzgerei
19.11.2015KURZNEWS 19. November 2015
17.11.2015KURZNEWS 17. November 2015
11.11.2015Erforscht: Zartheit von vakuum-gegartem Fleisch

Eine vollständige Liste aller älteren Nachrichten finden Sie im Archiv


Die Redaktion empfiehlt:

Archiv der Nachrichten

Archiv der Varia-Beiträge

foodaktuell.ch-Newsletter

foodaktuell Journal (Print)

Delikatessen-Führer delikatessenschweiz.ch






Copyright Codex flores, Huobstr. 15, CH-8808 Pfäffikon (SZ)