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Nachrichten

31.5.2011

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KURZNEWS 31. Mai 2011

Schweizer Gemüse ist „EHEC-frei“ / Einbruch bei Absatz von Salatgurken / Die offiziell weltbesten Barbecuer im 2011 sind Österreicher / Start zum Bau der neuen Läderach-Schokolade-Couverturefabrik / Detaillisten kritisieren Tiefstpreise bei Lebensmit


Schweizer Gemüse ist sicher

31.05.2011 - (lid) – Gemäss dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) kann Schweizer Gemüse bedenkenlos konsumiert werden. Es gibt auch keine Hinweise darauf, dass EHEC-kontaminierte Lebensmittel auf den Schweizer Mark gelangt sind. Obwohl es nie Anzeichen gegeben habe, dass Schweizer Gemüse von EHEC betroffen sein könnte, nehme die Branche die aktuelle Diskussion um Gemüse sehr ernst, schreiben Bio Suisse, der Verband Schweizerischer Gemüseproduzenten (VSGP) und Swisscofel in einer gemeinsamen Mitteilung.

Das Schweizer Gemüse sei von hervorragender Qualität. So werde die konsequente Einhaltung der Hygienekriterien strengstens kontrolliert, die derzeit erhältlichen Tomaten und Salatgurken stammten fast ausschliesslich aus Gewächshäusern und auch in Freilandkulturen werde während der Kulturzeit nur Handelsdünger eingesetzt, Frischmist und Jauche werde nicht verwendet. Zudem erfolge der letzte Waschgang des Gemüses immer mit frischem Trinkwasser.



Schweizer Gemüse ist „EHEC-frei“

Gemüse aus Schweizer Produktion zeichnet sich durch seine hohe Qualität aus. Mit strengen Pro-duktionsstandards und lückenlosen Kontrollmechanismen wird die Lebensmittelsicherheit gewähr-leistet. Gemäss Bundesamt für Gesundheit (BAG) kann Schweizer Gemüse unter Einhaltung der üblichen Hygienemassnahmen weiterhin bedenkenlos konsumiert werden.

Gemäss BAG gibt es keine Hinweise, dass möglicherweise mit EHEC kontaminierte Lebensmittel auf den Schweizer Markt gelangt sind. Obwohl es nie Anzeichen zur Annahme gab, dass Schweizer Ge-müse betroffen sein könnte, nimmt die gesamte Schweizer Gemüsebranche die aktuell entbrannte Diskussion um Gemüseprodukte sehr ernst. Die inländischen Gemüseproduzenten und der Handel setzen sich auch weiterhin dafür ein, den Konsumenten einwandfreie Ware anzubieten.

Schweizer Gemüse zeichnet sich durch seine hohe Qualität aus. Der Verband schweizerischer Gemüseproduzenten (VSGP), die Vereinigung Schweizer Biolandbau-Organisationen Bio Suisse und SWISSCOFEL, der Verband des Schweizer Früchte-, Gemüse- und Kartoffelhandels, bestätigen: In der Schweiz wird inländisches Gemüse von hervorragender Qualität vermarktet. Dies hat gleich mehrere Gründe:

1. Die konsequente Einhaltung von Hygienekriterien wird strengstens kontrolliert.
2. Derzeit stammen Tomaten und Salatgurken unserer Gemüseproduzenten praktisch ausschliesslich aus dem Gewächshausanbau, wo gezielt Handelsdünger resp. Bio-Handelsdünger eingesetzt werden.
3. Auch in den Freilandkulturen – wie sie z.B. für Salate und andere Frischgemüse in der Hauptsaison üblich sind – werden während der gesamten Kulturzeit nur Handelsdünger resp. Bio-Handelsdünger eingesetzt.
4. In der Schweiz ist in Frischgemüse-Kulturen der Einsatz von Klärschlamm in jeder Form ver-boten; Frischmist und Jauche werden während der Kulturzeit nie eingesetzt.
5. Der letzte Waschgang des Gemüses erfolgt immer mit frischem Trinkwasser. Dies entspricht der guten Herstellungspraxis in der Schweizer Gemüseproduktion (SwissGAP), welche durch regelmässige Kontrollen gewährleistet wird.

Für ihren Konsum dürfen somit Verbraucherinnen und Verbraucher weiterhin bedenkenlos auf reichhaltiges, frisches, saisonales und schmackhaftes Schweizer Gemüse zurückgreifen. (31. Mai 2011 VSGP)



EHEC: Einbruch bei Absatz von Salatgurken

31.05.2011 - (lid) - Die EHEC-Epidemie in Deutschland wirkt sich auch auf den Verkauf von Salatgurken in der Schweiz aus. Wie Marc Wermelinger von Swisscofel, dem Verband des Schweizerischen Früchte-, Gemüse- und Kartoffelhandels, am 31. Mai gegenüber Schweizer Radio DRS berichtet, sei die Nachfrage von Gurken seit dem letzten Wochenende auf 10 bis 25 Prozent der normalen Nachfrage gesunken.

Bei anderen Gemüse sei die Nachfrage jedoch im üblichen Rahmen, so Radio DRS. Die Schweizer Gurkenproduzenten ernten zurzeit rund 500 Tonnen Gurken pro Woche. Wenn diese nun nicht verkauft werden können, so droht ein Verlust von mehreren 100'000 Franken für die Produzenten. Bislang sind in Deutschland bis am Montag Abend 14 Menschen an der Durchfallerkrankung gestorben, davon 12 Frauen. Ein Ende der Seuche ist nicht in Sicht. Die deutsche Regierung rechnet gemäss einer SDA Mitteilung vom 30. Mai mit einer weiteren Ausbreitung der EHEC-Welle.



Spanische Gurken lösten EHEC-Erkrankungswelle nicht aus

31.05.2011 - (lid) – Das Hamburger Institut für Hygiene und Umwelt hatte vergangene Woche spanische Gurken als Quelle der EHEC-Keime identifiziert. Zu Unrecht, wie neuste Untersuchungen zeigen. Auf den spanischen Gurken fanden sich zwar EHEC-Keime, allerdings nicht diejenigen des Typs 0104, die für die derzeitige Erkrankungswelle verantwortlich sind. Damit beginnt die Suche nach der Infektionsquelle von Neuem. Unklar ist zudem, warum die Gurken kontaminiert waren. EHEC-Bakterien stellen, unabhängig vom Typ, immer eine Gesundheitsgefahr dar, wie die Nachrichtenagentur SDA mitteilt.



EHEC-Erreger: Nachfrage nach Gemüse bricht ein

27.05.2011 - (lid) – Deutsche Bauern müssen tonnenweise Salatköpfe, Tomaten und Gurken wegwerfen, weil die Nachfrage eingebrochen ist. Die Kunden seien auch bei deutschem Gemüse skeptisch, obwohl spanische Importgurken als Träger des Darmkeims EHEC infiziert worden seien. Als Folge haben etwa in Niedersachsen fünf Grossabnehmer ihre Bestellungen storniert, wie agrarheute.com berichtet. Die dortigen Bauern würden bereits das Gemüse auf den Müll werfen. Ein paar Tage könne der fehlende Absatz zwar überbrückt werden, gehe es nächste Woche aber weiter so, habe dies ernsthafte finanzielle Konsequenzen.



Die offiziell weltbesten Barbecuer im 2011 sind Österreicher

Am 22.5.2011 ist im Westfälischen Gronau die elfte World Barbecue Championship durchgeführt worden. Sieger wurde das österreichische Team Goli and Chef Partie. 73 Teams aus 16 Ländern beteiligten sich am Wettkampf und mussten je fünf Gänge servieren, welche von 320 Juroren bewertet wurden: Spare Ribs, Poulet, Schweinefleisch, Rindfleisch und ein Dessert, alles vom Grill oder Smoker. Hunderttausend Besucher verfolgten das von der deutschen Barbecue Associoation veranstaltete dreitätige Spektakel. Aus der Schweiz beteiligten sich fünf Teams: das Grill Ueli Team, das den vierten Platz erreichte in der Gesamtwertung, das World Barbecue Team (7.Rang), das Acher BBQ Team (43. Rang), das Gertau Team (44.Rang) und die Baby Bruzzler (55.Rang). Die Ranglisten sind auf der Website der deutschen Barbecue Association www.gbaev.de. (Redaktion)

Gesamtplatzierung und Punkte:

1. Österreich: Goli and the Chef Partie 727,44
2. Deutschland: TB and the Barbecue Scouts 693,76
3. Fürstentum Liechtenstein Barbecue Team, 692,92
4 . Schweiz: Grill Ueli, 689,64
5 . Deutschland: South Side BBQ, 687,92
6 . Niederlande: Dutch BBQ Team, 673,84
7 . Schweiz: World Barbecue Team, 672,04



AMS fordert griffige Swissness-Deklaration

27.05.2011 - (lid) - Die Agro-Marketing Suisse AMS will das Schweizer Agrarmarketing weiter professionalisieren, die Qualitätsstrategie des Bundes unterstützen und die Promotion von Schweizer Produkten mit der Herkunftsmarke Suisse Garantie fördern.

An der Mitgliederversammlung der AMS vom 26. Mai 2011 in Bern zog AMS-Präsident Urs Schneider eine positive Bilanz zum Geschäftsjahr 2010. Die Promotion und Positionierung von Lebensmittel schweizerischer Herkunft unter der Marke Suisse Garantie an Messen und in den Medien sei das wichtigste Ziel der AMS, betonte Schneider. Mit der Globalisierung und den offeneren Grenzen für Lebensmittel habe die Sensibilität für die Herkunft und deren Deklaration zugenommen. Produkte mit dem Schweizer Kreuz seien begehrt und würden ein gutes Image geniessen – im Inland wie weltweit.

„Die Marke Schweiz ist wertvoll und ihre Glaubwürdigkeit darf nicht aufs Spiel gesetzt werden“, unterstrich der AMS-Präsident. „Die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft ist zwingend auf eine griffige Swissness-Vorlage angewiesen.“ Dabei sei für die AMS-Mitglieder die Rohstofffrage zentral: Wo Schweiz draufsteht, soll auch Schweiz drin sein, sagte Schneider vor den versammelten Mitgliedern. In der vom Bundesamt für Landwirtschaft vorgelegten Qualitätsstrategie sieht die AMS Chancen und will diese entsprechend aktiv unterstützen und mitgestalten.

Aus Sicht der AMS ist der Artikel 12 des Landwirtschaftsgesetzes mit den Bestimmungen über die Absatzförderung von Produkten der Schweizer Landwirtschaft zentral, um sich bei offenen Grenzen auf dem Markt zu behaupten. Urs Schneider forderte, dass die heute investierten Mittel beibehalten, ja im Hinblick auf die Qualitätsstrategie und Marktöffnung noch erhöht werden sollten.

Charlotte Hofstetter, die Geschäftsführerin der AMS, berichtete über eine Analyse der Kommunikationsmassnahmen zu Suisse Garantie. Messeauftritte an nationalen Messen, das AMS-Restaurant und der Einsatz von Werbemitteln sollen die Bekanntheit von Suisse Garantie weiter erhöhen. Für die AMS sei dabei zentral, dass möglichst alle Detailhändler auf Suisse Garantie setzen.

Die Mitglieder wählten Heiri Bucher, Direktor Proviande, und Beat Stierli, Direktor der Schweizer Gemüseproduzenten, neu in den AMS-Vorstand. Die langjährige Kommunikationschefin der Proviande und Verantwortliche für die Promotion von Suisse Garantie, Regula Kennel, verabschiedete sich.

Die AMS will weiterhin die Schlüsselrolle bei der Förderung der garantierten Herkunft Schweiz spielen und sich vermehrt auch im Ausland dafür einsetzen. Neben der alljährlichen Präsenz an der Internationalen Grünen Woche im Berlin ist deshalb ein Auftritt an der Weltausstellung 2015 in Mailand in Vorbereitung.



TopCC wird neue Nummer 2 im Schweizer Cash&Carry-Markt

St. Gallen (ots) - Am Donnerstag, 26.05.2011 eröffnet TopCC in Rothrist (AG) den zehnten Abholmarkt. TopCC wird dadurch zur neuen Nummer zwei im Schweizer Cash&Carry-Markt und überholt CC Angehrn. Dieses Jahr eröffnet TopCC gleich zwei neue Abholmärkte. Vor knapp einem Monat wurde in Sihlbrugg (ZG) ein Markt eröffnet und am kommenden Donnerstag folgt der zehnte Standort in Rothrist (AG).

Das zur SPAR Gruppe gehörende Familienunternehmen mit Sitz in St. Gallen nimmt dadurch neu den zweiten Platz im Schweizer Cash&Carry-Markt ein und verdrängt CC Angehrn, mit neun Standorten, auf den dritten Platz. "Mit diesen beiden Eröffnungen erwarten wir einen Gesamtjahresumsatz von über 350 Mio. Franken", sagt Thomas Weilenmann, CEO TopCC. Die Bauarbeiten für den elften Abholmarkt in Kriens (LU) haben bereits begonnen. Die Eröffnung ist im Herbst 2012 geplant. "Mit Kriens werden wird die letzte Lücke im Vertriebsnetz von TopCC in der Innerschweiz schliessen", erklärt Weilenmann weiter.

Als einziger Cash&Carry der Schweiz bietet TopCC eine Bedienungsmetzgerei mit ausgebildeten Metzgern sowie ein reichhaltiges Wein- und Spirituosen-Sortiment mit Fachberatung an. Beides ist ein deutlicher Service-Vorteil gegenüber anderen Cash&Carry-Anbietern. TopCC ist für Gastronomie- und Businesskunden sowie für Vereine und Schulen zugänglich. Für den Einkauf wird eine Kundenkarte benötigt die kostenlos auf www.topcc.ch beantragt werden kann. Das Sortiment umfasst rund 33'000 Artikel aus dem Food und Non Food-Bereich und deckt die speziellen Bedürfnisse dieser Kundengruppe ab. (TopCC AG 24.5.2011)



Start zum Bau der neuen Läderach-Schokolade-Couverturefabrik

Die Confiseur Läderach AG mit Sitz in Ennenda hat heute mit dem Bau ihrer eigenen Schokolade-Couverturefabrik in Bilten begonnen. Das Glarner Familienunternehmen weitet damit die Kontrolle über sein exklusives handwerkliches Confiserie-Sortiment weiter aus und investiert in die Verarbeitung von Kakao, ihrem wichtigsten Rohstoff.

„Der Bau der neuen Produktionsanlage ist für uns ein Bekenntnis zur Schweiz und zum Standortkanton Glarus“, führte Jürg Läderach, Präsident des Verwaltungsrates der Confiseur Läderach AG, anlässlich des Spatenstiches zur neuen Anlage aus. Erfreut zeigten sich auch der Glarner Finanz- und Gesundheitsdirektor, Regierungsrat Dr. Rolf Widmer, und der Gemeindepräsident von Glarus Nord, Martin Laupper, über den Neubau, der Mitte 2012 fertiggestellt werden dürfte.

In der neuen Anlage in unmittelbarer Nähe zum eigenen bestehenden Logistikzentrum Bilten wird Läderach inskünftig einen erheblichen Teil der benötigten Couverture, also der Schokolade-Grundmasse, selber herstellen. „Dies erlaubt uns, den gesamten Produktionsprozess von der Kakaobohne bis zur Ladentheke selber zu kontrollieren“, führte Geschäftsführer Ralph Siegl aus und wies darauf hin, dass damit auch ein konkreter Beitrag zu einer sozial-ethischen Rohstoffbeschaffung geleistet werde, indem Kakaobohnen verarbeitet würden, deren Anbau ökologisch und sozial verträglich erfolgte. Mit über 32 Verkaufsstandorten in der Schweiz, einer wachsenden Zahl von eigenen Schokoladeboutiquen in Deutschland und starken internationalen Vertriebspartnern betreibt Läderach ein zunehmend erfolgreiches Konsumentengeschäft.

Die Confiseur Läderach AG mit Sitz in Ennenda wird in zweiter Generation von Jürg Läderach, Sohn des Firmengründers, geführt. Zur Firmengruppe gehören nebst der Merkur Confiserien AG (2004) auch weitere Gesellschaften in Deutschland (1981) und Rumänien (1994). Das unabhängige Familienunternehmen beschäftigt heute weltweit 800 Mitarbeitende und etablierte sich als Vertrauensadresse für professionelle Anwender im Fachhandel und in der gehobenen Gastronomie für eine breite Auswahl hochwertigster Schokolade- und Konfektspezialitäten.

Seit der Übernahme der Merkur Confiserien AG entwickelt das Unternehmen schrittweise ein erfolgreiches Konsumentengeschäft mit eigenen Boutiquen im In- und Ausland. Nebst dem schweizweiten Vertrieb exportiert die Confiseur Läderach AG ihre handgefertigten Kreationen in die ganze Welt. Zu den wichtigsten Exportmärkten zählen die USA, Japan, der Mittlere Osten, Grossbritannien und Südostasien. (Confiseur Läderach 23.5.2011)



Delica und Chicco d'Oro lancieren Kooperation

Delica AG und Caffè Chicco d'Oro SA lancieren eine Zusammenarbeit, die den Kunden des Kaffeekapsel-Systems Delizio drei neue Chicco d'Oro-Kaffeesorten bietet. Gleichzeitig erweitert Delica das Delizio-Sortiment im unteren Preissegment und führt technische Neuerungen beim Kapseltee ein.

Ab sofort ist der Chicco d'Oro-Kaffee in Delizio-Kapseln in der Migros erhältlich. Durch die Kooperation der Delica AG mit der Chicco d'Oro SA arbeitet eine der grössten Schweizer Röstereien mit einem der stärksten Kaffeebrands zusammen, was auf dem Schweizer Kaffeekapselmarkt ein Novum ist. Die Attraktivität des Delizio-Systems wird mit diesem Schritt deutlich erhöht und bietet zugleich für Chicco d'Oro Wachstumsmöglichkeiten bei einer neuen Zielgruppe.

Das Delizio-Sortiment führt neu drei zusätzliche Kaffeesorten von Chicco d'Oro: «Tradition Crema», «Tradition Espresso» und «Italiano Classico». Der Kaffee wird von Chicco d'Oro in Balerna TI geröstet und anschliessend in Birsfelden in Kapseln abgefüllt. Der Kaffee bietet somit 100% Chicco d'Oro-Geschmack. Alle Kaffeesorten sind in 16er-Packungen zu 7.50 Franken erhältlich und sind somit eher im oberen Preissegment positioniert.

Auch im unteren Preisspektrum erhöht sich die Auswahlmöglichkeit für die Kunden. Der als Bohnenkaffee bereits heute in der Migros erhältliche Boncampo-Kaffee ist neu auch in der Kapsel erhältlich - einmal als Espresso «Forte», einmal als Lungo «Classico». Die Kapseln werden in 30er-Beuteln zu 9.50 Franken verkauft. Innovationen führt Delizio auch beim Kapseltee ein: Dank der Perforation am Kapselboden können sich jetzt alle Geschmacksnuancen zur vollen Aromapracht entfalten. Er ist in vier Sorten erhältlich: Peppermint Tea, Vanilla Rooibos, Fruit Fantasy und Herbal Relax. Die Teepackungen präsentieren sich mit dem Relaunch in frischem Design. (MGB 23.5.2011)



Restaurant-Ampel kommt in der EU

Die Ergebnisse der amtlichen Lebensmittelkontrollen sollen zukünftig in gut verständlicher und anschaulicher Form veröffentlicht werden. Das haben die Verbraucherschutzminister und Senatoren der Länder in einer Sondersitzung am 19. Mai 2011 in Bremen beschlossen. "Wir sorgen damit für Transparenz, besseren Verbraucherschutz und bewirken mehr Hygiene in den Gaststätten und Lebensmittelbetrieben", erklärte die Bremer Gesundheitssenatorin Ingelore Rosenkötter. "Wir haben uns auf ein bundeseinheitliches Modell geeinigt, mit dem die Ergebnisse der Lebensmittelkontrollen in Form eines Farbbalkens, einem sogenannten Kontrollbarometer, regelmässig veröffentlicht werden.

Unser Ziel ist, dass die Verbraucher ab 1. Januar 2012 an den Türen der Restaurants auf einem Blick ablesen können, wie es dort insbesondere um die Hygiene bestellt ist", sagte Rosenkötter weiter. Wie es weiter heisst, umfasst das neue Transparentsystem alle Betriebe, die den Lebensmittelkontrollen unterliegen. Dazu gehören u.a. die Gastronomie, Bäckereien und Fleischereien, Kantinen und Grossküchen sowie der Einzelhandel. Überprüft werden in den Betrieben die Verlässlichkeit der Eigenkontrollen, das Hygienemanagement und in welchem Umfang der Lebensmittelunternehmer seiner Verantwortung für die Lebensmittelsicherheit nachkommt.

Das Ergebnis dieser amtlichen Kontrollen ist eine Risikobeurteilung, die mit Punkten belegt wird. Im Bereich von 0 bis 40 Punkten entspricht der Betrieb grundsätzlich den Anforderungen. Ab 40 Punkten werden dagegen die Anforderungen zunehmend nicht erfüllt, heisst es weiter. Der Lebensmittelunternehmer soll zukünftig verpflichtet werden, die Ergebnisse in Form eines "Kontrollbarometers" an einer für den Verbraucher von aussen gut sichtbaren Stelle auszuhängen. Hat ein Betrieb nur wenige Kundenkontakte, so ist eine Veröffentlichung im Internet vorgesehen. (Backspiegel 20.5.2011)



Culinarium strahlt weit über die Region hinaus

(Culinarium 20.5.2011) - Das Gütesiegel Culinarium gewinnt an Vertrauen und Bekanntheitsgrad. Im elften Jahr seines Bestehens hat der Trägerverein Culinarium Bewährtes gefestigt, Neues lanciert und den Bereich Werbung ausgebaut. Die Zahl der Lizenznehmer konnte einmal mehr gesteigert werden.

Die Delegiertenversammlung des Trägervereins Culinarium vom vergangenen Dienstag im Hotel Rössli, Tufertschwil, brachte einen Überblick über die Aktivitäten des Jahres 2010 und einen Ausblick auf laufende Projekte. Der Präsident, Nationalrat Walter Müller, sprach rückblickend von einem erfolgreichen Geschäftsjahr: «Das Vertrauen und die aktive Teilnahme der Markennutzer bei Vermarktungsaktivitäten haben zugenommen.» Bestens bewährt habe sich auch die Zusammenarbeit mit CCA Angehrn und der Migros Ostschweiz und Zürich. Und dank des von den Culinarium-Produzenten aktiv genutzten Degustationsmoduls, konnten auch neue Absatzkanäle in den Filialen von Coop und Globus geöffnet werden.

In ihrem Jahresbericht hoben die Geschäftsführer Andreas Allenspach und Urs Bolliger die Steigerung der Medienpräsenz hervor. Auf grosse Resonanz stiessen die Produkte und Aktivitäten der Marke Culinarium nicht nur bei den Ostschweizer Medien, sondern gesamtschweizerisch, ja gar bis über die Landesgrenzen hinaus. Über die klassische Basiswerbung war die gelbe Krone grossflächig präsent. Dieser Auftritt konnte dank gemeionschaftswerbung mit namhaften Partnern aus dem Lebensmittelsektor noch wirkungsvoller gestaltet werden.

Ein prägendes Projekt war die Suche nach dem «Culinarium-Gesicht». Über 350 Personen liessen sich für diese Kampagne begeistern. Auch bewährte Massnahmen wie beispielsweise die Themenwochen in der Gastronomie, die Entwicklung von neuen Genusspaketen und die Vertiefung von regionalen Themen über Veranstaltungen, Kampagnen und Promotionen zeichnen das Geschäftsjahr aus. Über den Auftritt des Kantons St.Gallen als Ehrengast bei der Vereidigung der Schweizer Garde im Vatikan war die culinarische Ostschweiz auch in Rom präsent. Als Höhepunkt stand einmal mehr die Genussakademie als Netzwerk-Plattform für Produzenten, Gastronomen, Händler und Konsumenten.

Das letzte Jahr brachte dem Trägerverein Culinarium eine Zunahme bei den Markennutzern; von 425 (2009) auf 449. Sie beschäftigen insgesamt 9350 Mitarbeitende und erwirtschafteten gemeinsam einen Umsatz von 300 Mio. Franken. Die Erfolgsrechnung 2010 schloss bei einem Gesamtumsatz von gut 1,9 Mio. Franken (1,9 Prozent höher als 2009) mit einem leichten Unternehmensgewinn ab. Für 2011 sind laut Budget keine grossen Änderungen zu erwarten.

Innerhalb des Vorstands kam es zu einer Ersatzwahl. Ein Stellenwechsel bewog Kurt Hardegger vom LV St.Gallen zum Rücktritt aus dem Leitungsgremium. Die Delegierten wählten Lorenz Keiser als seinen Nachfolger. Der nach dem Rücktritt von Hans Müller frei gewordene Platz in der Geschäftsprüfungskommission wurde durch Brigitte Frick neu besetzt.



Detaillisten kritisieren Tiefstpreise bei Lebensmitteln

(Veledes 18.5.2011) - An der ordentlichen Hauptversammlung des VELEDES vom 18. Mai in Luzern wurde die grassierende Tiefstpreispolitik der Discounter und Grossverteiler heftig ins Visier genommen. Verbandspräsident Hans Liechti sprach von einer gnadenlosen Wertvernichtungswelle bei gesunden Lebensmitteln.

"In der reichen Schweiz gibt der Durchschnittsbürger nur noch 7% für Lebensmittel aus. Es kann doch nicht sein, dass er 1 Kilo Schweizer Karotten in Aktion für jämmerliche 83 Rappen erhält. Welcher Konsument hat solche Kampfpreise wirklich nötig?" Hans Liechti, Präsident des VELEDES, geht es ums Prinzip. Das Gesetz über den unlauteren Wettbewerb (UWG) verbietet zwar den wiederholten Verkauf unter dem Einstandspreis. Im Einzelfall sei aber der Nachweis nur schwer zu erbringen, so Liechti. Zudem zeige heute jeder Anbieter auf den andern, nach dem Motto "Der andere tut es, warum sollte ich es nicht auch tun?".

Liechti ortet das Grundübel im Streben nach "immer mehr": Immer mehr Umsatz, immer mehr Verkaufsflächen, immer breitere Sortimente, verbunden mit temporären Über- und Fehlproduktionen. Dies bringe den Markt aus dem Gleichgewicht und führe zu Tiefstpreisen und täglichen Entsorgungsaktionen für abgelaufene Produkte. Der VELEDES stellt letztlich gar Sinn und Zweck des UWG in Frage, wenn eine Gesetzesvorschrift am Markt regelmässig ausgehebelt wird.

Urs Wellauer, Leiter Politik und Wirtschaft beim Schweizerischen Bäcker-Konditorenmeister-Verband, kam in seinem Gastreferat auf die aktuellen politischen Probleme zu sprechen, die den gewerblichen Lebensmittelhandel zurzeit stark beschäftigen: Die Reform der Mehrwertsteuer, der ungebremste Aktivismus der staatlichen Behörden mit Gesundheitskampagnen und Präventionsprogrammen, aber auch die ungleich langen Spiesse zwischen KMU-Gewerbe und Landwirtschaft (Stichwort Besenbeizen und Hofläden). Für Wellauer ist es ganz entscheidend, dass die betroffenen Branchenverbände (Bäcker, Metzger, VELEDES, etc.) sich in solch wichtigen Fragen vernetzen und gemeinsam den politischen Anliegen zum Durchbruch verhelfen.

VELEDES repräsentiert den selbständigen, kleinflächigen Lebensmittel-Detailhandel, insbesondere Dorf- und Quartierläden mit lokaler Versorgungsfunktion, aber auch selbständig geführte Convenience-Shops (z.B. Tankstellenshops) in zentralen und peripheren Lagen. (gb)


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