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21.7.2011

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Essen als Trost und potenzielle Auswege

Süsses, Fettes oder Salziges zu essen dient vielen Menschen als Trost, jedoch auch als Ersatzbefriedigung. Auf Dauer droht Abhängigkeit, warnt eine Ernährungspsychologin.




Süsses, Fettes oder Salziges weckt über den Botenstoff Dopamin vor allem ein gutes Körpergefühl


(Uni Buffalo) - Essen kann ein wahres Seelenfutter sein. Einen Beweis dafür erbringen Forscher der University of Buffalo in der Zeitschrift "Psychological Science". "Wer seine Lieblingsspeise isst, versetzt sich dadurch leichter in positive Momente der Vergangenheit. Essen dient somit vielen als Ressource dafür, um negative Gefühle wie etwa Einsamkeit zu überwinden", berichtet Studienleiter Jordan Troisi.

Versuchspersonen bekamen die Aufgabe, Erinnerungen an einen Streit mit Nahestehenden niederzuschreiben, was bei den meisten Einsamkeit auslöste. In einem weiteren Schritt galt es, sich ein Essen zu vergegenwärtigen, das man als tröstlich empfand. Vergangene Mahlzeiten mit geliebten Menschen kamen dabei wieder hoch und es zeigte sich: Besonders Menschen, die mit ihrer Umwelt in stabiler Beziehung leben, können durch Gedanken an ein Essen negatives Empfinden schnell ablegen.

"Essen dient vielen Menschen als Trost, jedoch auch als Ersatzbefriedigung. Denn auch wenn viele in der Alltagshektik ihre Emotionen nicht mehr wahrnehmen, der Hunger und der Appetit bleiben", erklärt die Dresdener Ernährungspsychologin Ilona Bürgel http://www.ilonabuergel.de.

Weg in die Abhängigkeit

Das Zielobjekt des Appetits - meist Süsses, Fettes oder Salziges - wecke über den Botenstoff Dopamin vor allem ein gutes Körpergefühl im hier und jetzt. "Die Sofortbefriedigung des Körpers ist angenehmer als der Geist, der in Vergangenheit und Zukunft schweift", so die Expertin. Negative Situationen wie Stress, Kummer oder Langeweile werden somit durch Essen einfach zugedeckt, die Auseinandersetzung mit den Gefühlen bleibt erspart.

Alles wäre gut, hätte die Sache nicht einen Haken. "Dopamin stumpft mit der Zeit ab und fordert, dass man bald entweder das Essen wechselt oder statt einer Handvoll Gummibärchen gleich die ganze Tüte verschlingt." Mit der Zeit kann sich auch Abhängigkeit vom Essen entwickeln, womit für Bürgel ein möglicher Weg zu Essstörungen beschritten ist.

Dopamin oder Beruhigung suchen

Zwei Wege gibt es für die Expertin, diesem Teufelskreis zu entkommen. Erstens könne man sich auf die Suche nach neuen Dopaminquellen machen. "Das kann Musik sein, aber auch Lachen, Humor und Witze wie etwa Cartoons. Auch Schönheit wirkt aufs Gehirn wie etwa Kunst, Urlaubsbilder oder lachende Kinder am Bildschirmhintergrund. Es hilft, sich mit glücklichen Menschen zu umgeben und sich von ihnen anstecken zu lassen, sowie das Handeln ohne Gegenleistung."

Der nachhaltige Weg sei allerdings, den Gründen negativer Gefühle auf den Grund zu gehen. "Man kann meditieren, Sport betreiben, sich entspannen und damit den Geist durch guten Körperzustand beruhigen. In vielen Fällen ist es darüber hinaus ratsam, sich von aussen Unterstützung zu holen, etwa durch einen Coach", rät die Psychologin. (gb)


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