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Schweizerischer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verband


Nachrichten

6.9.2011

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KURZNEWS 6. September 2011

Schweizer Lammfleisch ist wieder gefragt
Handel mit Käfigeiern soll in EU verboten werden
Einweihung einer neuen Nestlé-Produktionsanlage in Konolfingen
Bio-Milch- und Bio-Fertigprodukte mit starken Zuwachsraten


Schweizer Lammfleisch ist wieder gefragt

05.09.2011 - (lid) – Der Absatz von Lammfleisch läuft so gut wie lange nicht mehr. Der Konsum von Lammfleisch verlaufe nach jahrelangen Absatzproblemen so erfreulich wie schon lange nicht mehr, heisst es in einer gemeinsamen Medienmitteilung des Schweizerischen Schaftzuchtverbandes, Micarna, Migros und des Schweizerischen Bauernverbandes. Das 2010 lancierte Label „Alplamm“ profitiere von diesem allgemeinen Trend. Das Projekt „Alplamm“ hat zum Ziel, Schweizer Alp-Lammfleisch besser zu vermarkten. Ein Pilotprojekt im Herbst 2010 verlief so gut, dass dieses Jahr die meisten Migros-Genossenschaften mitmachen und neu Alp-Lammfleisch verkaufen.



Cassis-de-Dijon: Bundesgericht geht nicht auf Obstverband ein

05.09.2011 - (lid) – Der Schweizer Obstverband (SOV) blitzte mit seiner Beschwerde gegen die Zulassung von dänischem Cider nach dem Cassis-de-Dijon-Prinzip auch vor dem Bundesgericht ab. Es erklärte den SOV für nicht beschwerdeberechtigt. Der Obstverband hatte Beschwerde gegen die Zulassung eingelegt, weil der dänische Cider 85 Prozent Wasser enthält, laut Schweizer Recht Apfelwein aber nur 30 Prozent Wasser enthalten darf. Das Bundesverwaltungsgericht war auf eine entsprechende Beschwerde im vergangenen März aber nicht eingegangen, weil der SOV nicht beschwerdeberechtigt sei. Das Bundesgericht stützt nun diesen Entscheid, wie die Nachrichtenagentur SDA schreibt. Der SOV sei nicht zur Beschwerde berechtigt, weil es auch seine eigenen Mitglieder nicht seien.



Todesfall im Verwaltungsrat der Bell AG

Mit tiefster Betroffenheit informiert der Verwaltungsrat der Bell AG über den Tod von Hans Peter Schwarz, Mitglied der Geschäftsleitung Coop, Leiter Finanzen/Services. Hans Peter Schwarz verunfallte am Samstag, 3. September 2011, auf einem gemeinsamen Ausflug der Coop Geschäftsleitung. Der Unfall ereignete sich beim Velofahren auf einem Fahrradweg bei Pontresina, GR.

Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung sprechen den Angehörigen von Hans Peter Schwarz ihr tiefstes und herzlichstes Beileid aus. Sie wünschen ihnen Kraft, dem Schmerz zu begegnen und viel Zuversicht, den schweren Verlust zu verarbeiten. Er hinterlässt eine Familie mit zwei erwachsenen Kindern. Hans Peter Schwarz, geboren 1950, war von April 1991 – 1998 Leiter Bereich Finanzen und Rechnungswesen der Coop Schweiz und stellvertretender Direktor. Ab 1998 war er Leiter Finanzen/Services und Mitglied der Geschäftsleitung der Coop Genossenschaft. In dieser Funktion war er seit 2001 Mitglied des Verwaltungsrates Bell. (Bell 5.9.2011)



Bisher kein Verhandlungserfolg von Coop mit Procter & Gamble

(Coop 4.9.2011) . Coop sitzt seit Monaten mit Procter & Gamble am Verhandlungstisch. Dies, ohne dass die Argumente der Coop je auf fruchtbaren Boden gestossen wären. Die Angebote von Procter & Gamble waren schlicht unzureichend. Aus diesem Grund sieht sich Coop erneut gezwungen, Markenprodukte aus dem Sortiment zu streichen.

Die letzte Auslistungsaktion hatte Wirkung gezeigt. Coop hat seit dem 14. August 2011 in drei Preissenkungsrunden bei insgesamt 2700 Markenprodukten die Preise erheblich gesenkt. Die von den grossen Markenherstellern gewährten Preisnachlässe wurden von Coop wie üblich sofort und vollumfänglich an ihre Kundinnen und Kunden weitergegeben. Einige wenige multinationale Unternehmen haben sich bis heute zu wenig bewegt, darunter auch Procter & Gamble.

Procter & Gamble begründet ihr unzureichendes Angebot damit, dass sie Wechselkurseffekte grundsätzlich nicht weiter gibt und ihre Produkte bereits heute ein gutes Preis- Leistungsverhältnis ausweisen. Zudem gibt Procter & Gamble die hohe Kaufkraft in der Schweiz als Grund an. Damit zeigt Procter & Gamble kein Verständnis für die aussserordentliche Situation, hervorgerufen durch die dramatischen Devisenkursveränderungen.

Aus diesem Grund sieht sich Coop gezwungen, erneut Markenprodukte vorübergehend zu streichen. Betroffen sind die Produkte der Marken Lenor, Wella und Antikal. Es handelt sich um insgesamt 35 Artikel. Die Auslistung beginnt Montag, den 5. September. Die Produkte werden an den Regalen gekennzeichnet und mit einem Preisnachlass von 50 % ausverkauft.



Handel mit Käfigeiern soll in EU verboten werden

02.09.2011 - (lid) – Der Britische Agrarausschuss kritisiert die Umsetzung der EU-Legehennenrichtlinie und verlangt ein Verbot des Handels von Eiern aus konventioneller Käfighaltung. Das ab 1. Januar 2012 geltende Verbot für herkömmliche Käfigbatterien werde von der EU nicht durchgesetzt, kritisiert der Britische Agrarausschuss und wirft dem zuständigen Gremium Untätigkeit vor. Der Britische Agrarausschuss geht davon aus, dass im nächsten Jahr rund ein Drittel der EU-Eierproduktion weiterhin konventionell stattfinden wird, wie aiz.info schreibt.



Einweihung der neuen Nestlé-Produktionsanlage

01.09.2011 - (lid) - In Konolfingen BE weihte Nestlé im Beisein von Bundesrat Johann Schneider-Ammann das neue Produktionszentrum von Nestlé Nutrition ein. Mit der Einweihung der neuen Fabrik ist die Erweiterung der Produktionskapazität am Standort Konolfingen BE abgeschlossen. Nach der Fertigstellung der ersten Etappe im Jahr 2008 könne heute nun der Abschluss der zweiten gefeiert werden, informierte Paul Bulcke, CEO Nestlé AG, an der Medienkonferenz.

Insgesamt wurden rund 400 Millionen Franken investiert und rund 370 neue Arbeitsplätze geschaffen. „Konolfingen wird sich damit zu einem weltweiten Kompetenzzentrum im Bereich Kleinkindnahrung und Gesundheit innerhalb der Nestlé Gruppe entwickeln“, sagte Eugenio Simioni, Marktchef Nestlé Schweiz. Die Einkaufsmengen an regionaler Milch dürften sich in den nächsten drei bis vier Jahren mehr als verdoppeln. Die diesjährige Menge von 70 Millionen Kilo Milch (Liefermenge von 390 Bauern und 9‘700 Kühen) könnte sich bis 2016 auf 180 Millionen Kilo erhöhen, so Simioni.

Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann gratulierte zu diesem zukunftsgerichteten Projekt und sagte: „Dass Sie den Rohstoff Milch vor allem aus der Region beziehen, erfüllt mich mit Befriedigung.“ Zudem ermöglichen die neuen Einrichtungen, den CO2-Ausstoss um 58 Prozent, den Wasserverbrauch um 34 Prozent und den Energieverbrauch um 37 Prozent pro Tonne produzierte Ware zu senken.



Stabswechsel an der Coop-Führungsspitze

(Coop 31.8.2011) - Am 1. September übernimmt Joos Sutter die operative Führung der Coop Genossenschaft. Sein Vorgänger, Hansueli Loosli, wechselt gleichentags an die Spitze des Coop Verwaltungsrates und übernimmt das VR-Präsidium. Joos Sutter ist bereits seit dem 1. Januar 2010 Mitglied der Coop Geschäftsleitung. Als Leiter der Direktion Trading trug er bisher die Verantwortung für die Coop City-Warenhäuser, den Bau+Hobby-Kanal sowie zahlreiche Fachformate (Toptip/Lumimart, Import Parfumerien, Christ, Interdiscount, Dipl. Ing. Fust AG, microspot.ch, The Body Shop Switzerland AG, Coop Vitality Apotheken).



Kassensturz kritisiert Tomatenqualität

Das vielfältige Angebot an Tomatensorten und enorme Preisunterschiede beweisen: Tomate ist nicht gleich Tomate. Zwischen 1.80 bis 19.80 Franken kosten die süssen Kleinen pro Kilo. «Kassensturz» wollte wissen, ob die roten Früchtchen von Coop und Migros beim Genuss paradisische Gefühle aufkommen lassen. Ein fünfköpfiges Degustationsteam testete die Tomaten aus den Grossverteilern mit Gaumen und Nase. Die Ernüchterung war gross, die Urteile zum Teil vernichtend. In der Jury waren: Johann Kling, Lilo Keller (beide Strickhof), Patrick Zbinden (Sensoriker), Jacqueline Forster (Fibl), Philipp Holzherr (Pro Specie Rara)).

Heute bieten die Läden zwar viele neue, geschmackvollere Züchtungen oder auch alte Sorten wie Ochsenherz an. Umso überraschender: In der Degustation schmeckten auch Tomatensorten fade, die eigentlich als aromatisch bekannt sind. Der Schlüssel liegt beim Zeitpunkt der Ernte. Das sagte Biobäuerin schon 2003 in die Kamera des «Kassensturz»: «Wichtig für den Geschmack ist, dass die Tomaten reif geerntet werden.»

Das ist aber heute nicht der Fall. «Wenn wir die Tomaten anliefern, wird der Drucktest gemacht.» sagt Gemüseproduzent Paul Meier aus Rüti AG, der die Grossverteiler beliefert. Sind die Tomaten zu weich, nimmt der Laden die Lieferung gar nicht erst an. Das bestätigt Gemüseexperte Johann Kling vom Strickhof Winterthur und Teilnehmer an der «Kassensturz»-Degustation: «Die Ware wird retourniert, wenn die Tomaten zu reif sind.» Damit werde aber verunmöglicht, dass der Bauer die Tomaten am Strauch reifen lasse. (www.kassensturz.sf.tv 30.8.2011)



Coffein im Übermass kann Eileitermuskeln und Spermien beeinträchtigen

Eine neue Studie der University of Nevada School of Medicine http://www.medicine.nevada.edu belegt, was Ärzte schon lange befürchtet haben. Das im Kaffee enthaltene Koffein senkt die Muskelaktivität im Eileiter. Als Folge kann die Fruchtbarkeit reduziert werden. Die Ergebnisse der Studie ist in der "British Journal of Pharmacology" http://brjpharmacol.org/view/0/index.html nachzulesen.

Der Transport der Eizelle erfolgt bei einer gesunden Frau nicht nur durch einen in Richtung Gebärmutter gerichteten Flüssigkeitsstrom, sondern auch über die Bewegung der Muskeln im Eileiter. Die Forscher fanden mit Hilfe von Kraftmessungen an intakten Eileiter- Muskelpräparationen heraus, dass Koffein die Aktivität der Zellen in der Muskelwand der Eileiter senkt. Dieses Ergebnis könnte eine Erklärung dafür sein, warum es bei Frauen mit erhöhtem Kaffeegenuss nicht so schnell wie gewünscht zu einer Schwangerschaft kommt.

2006 hatte eine Untersuchung der University of California und der Bradford University belegt, dass erhöhter Kaffeekonsum die Qualität von Spermien reduzieren kann. Überraschenderweise standen diese Ergebnisse im Gegensatz zu denen brasilianischer Forscher, die an der Universität Sao Paolo festgestellt hatten, dass Kaffee Spermien schneller macht. Sie rieten sogar dazu, Koffein bei der Therapie männlicher Unfruchtbarkeit einzusetzen. (University of Nevada School of Medicine)



Gastro-Lernende bleiben ihrer Branche treu

Die Lehrlingsumfrage 2011 zeigt, dass die gute Wirtschaftslage für die Zukunftswünsche der Lernenden in der Gastronomie kaum Auswirkungen hat. Je länger jemand in der Lehre ist, desto mehr will er oder sie in der Branche bleiben. Seit dem Jahr 2003 führt die Hotel & Gastro Union eine Umfrage bei den Lernenden durch. Dieses Jahr befragte der führende Berufsverband in der Gastronomie wieder fast 5000 Lernende nach ihrer Befindlichkeit in der Ausbildung.

Die Ergebnisse des Jahres 2011 unterscheiden sich zwar nicht wesentlich von denen der Vorjahre, doch gibt es einen signifikanten Unterschied: Obwohl die Arbeitsmarktlage wesentlich entspannter als noch vor zwei, drei Jahren ist, ja geradezu ein Berufskräftemangel besteht, wollen die Lehrlinge weiterhin ihrer Branche treu bleiben. Fast 60 Prozent haben "Ja" oder "vermutlich schon" angekreuzt, als sie gefragt wurden, ob sie nach der Lehre im Beruf bleiben. Für die Branche erfreulich ist, dass der Prozentsatz bei den Lernenden des 3. Jahres mit 64 am höchsten ist. Das heisst, dass die Motivation in der Lehre zunimmt.

Für Urs Masshardt, Geschäftsleiter der Hotel & Gastro Union, hat die Branche an Attraktivität gewonnen" und er führt dies auf verschiedene Gründe zurück. "Die vorbildlichen Weiterbildungsmöglichkeiten - dies aufgrund des Gesamtarbeitsvertrages - geben den Jungen Perspektiven in ihrem Beruf", erklärt er. Auch sei vielen Arbeitgebern heute bewusst, welche wichtige Rolle sie einnähmen, um den Jungen die Begeisterung für den Beruf zu vermitteln. Tatsächlich geben die Lernenden ihren Ausbildnern mehrheitlich gute Noten.

Nur 6 Prozent betrachten die berufliche Qualifikation ihres Berufsbildners als ungenügend. Mit 12 Prozent etwas höher ist die Unzufriedenheit über Ausbildungsbetreuung und zwischenmenschliches Klima im Betrieb. Oder anders herum gesagt: Zwei Drittel betrachten die Betreuung und das Klima als gut oder sehr gut. Diese Zahlen sind über die Jahre weg konstant geblieben. Es gibt dabei einen, wenn auch geringen Unterschied: Männer sind leicht zufriedener als die Frauen.

Untersucht wurde auch, ob es Unterschiede gibt zwischen den einzelnen Berufen. Das Resultat zeigt dabei kein wesentlich anderes Bild, ob es angehende Berufsleute der Küche, Restauration oder Hauswirtschaft sind. Obwohl die Jungen mit steigender Ausbildungszeit branchentreuer werden, so werden sie selber leicht kritischer.

"Es ist klar, dass der Eine oder Andere im Laufe der Lehrzeit die Schwächen seines Betriebs und der Ausbildner besser erkennt", deutet Masshardt diesen Fakt. Die Untersuchung geht auch auf jene Lernenden ein, welche eine Zusatzausbildung, sprich eine Zweitlehre, absolvieren. Dort herrscht in einem Punkt Handlungsbedarf: Die Absolventen bemängeln ausgeprägt, dass ihr Lehrbetrieb sich zuwenig Zeit für sie nimmt. Dafür sind sie ihrer Branche treuer. (Hotel & Gastro Union)



EU-2010: Noch viele Hennen in konventionellen Käfigen

Die EU-Kommission hat die 2010er-Daten über die Anzahl der Legehennen aufgeteilt nach Haltungsformen in der EU vorgelegt. Insgesamt wurde ein Bestand von 362,63 Mio. Hennen ermittelt - 74,95 Mio. Legehennen bzw. 20,6 % des Gesamtbestandes waren in 2010 in ausgestalteten Systemen eingestallt. Allerdings lag der Anteil konventioneller Käfige mit 162,95 Mio. Hennen bzw. 44,9 % noch deutlich höher. Dieses verdeutlicht den zum Erhebungszeitpunkt noch enormen Umstellungsbedarf in der EU.

Inzwischen dürfte der Anteil konventioneller Käfiganlagen weiter geschrumpft sein. Ein fristgerechtes Ende dieser Haltungsform Ende 2011 dürfte in allen Ländern der EU aber kaum umzusetzen sein. Von den übrigen Haltungsformen dominiert die Bodenhaltung mit 75,47 Mio. Hennen bzw. 20,8 % des Bestandes. Im Erhebungszeitraum 2009 waren es 16,8 % der Hennen. Die Freilandhaltung brachte es auf 10,6 % (Vorjahr 9,7 %). Der Anteil an Bio-Hennen belief sich auf 3,0 % (Vorjahr 2,7 %). (behrs)



Bio-Milch- und Bio-Fertigprodukte mit starken Zuwachsraten

(aid) - Im ersten Halbjahr 2011 ist der Umsatz von Bioprodukten im Lebensmitteleinzelhandel nach Zahlen des Medienunternehmens Nielsen inklusive der Drogeriemärkte um knapp zehn Prozent auf gut 1,2 Milliarden Euro gestiegen. Besonders im Vergleich mit den konkurrierenden konventionellen Lebensmitteln ist diese Steigerung bemerkenswert: Diese legten im Umsatz lediglich um zwei Prozent zu, während bei den abgesetzten Mengen sogar leichte Verluste hingenommen werden mussten.

Ein Teil des Wachstums hängt mit dem erneuten Ausbau des Bio-Sortimentes im Discountbereich zusammen. Gut ein Drittel der abgesetzten Mengen läuft derzeit über die Discounter. Doch auch im klassischen Lebensmitteleinzelhandel und in den Drogeriemärkten erreichten Bioprodukte teilweise zweistellige Wachstumsraten.

Ausnahmen waren nur das umsatzstärkste Segment Babynahrung, sowie Bio-Tiefkühlkost und Gesundheits- und Fitnessprodukte. Alle anderen Bio-Warengruppen konnten ihre Umsatzanteile ausbauen. Die Bio-Varianten in den Milchproduktregalen sowie bei Trockenfertigprodukten (Plätze 2 und 3 bei den Umsatzanteilen im Biomarkt) erzielten Zuwachsraten im zweistelligen Prozentbereich. Auch Bio-Getränke entwickelten sich insgesamt sehr gut.

Die wichtigsten Kriterien für die Kaufentscheidung der Bio-Käufer bleiben laut des Ökobarometers 2010 die Umweltbilanz in der gesamten Lebensmittel-Wertschöpfungskette, der Tierschutz, eine geringe Schadstoffbelastung sowie die regionale Herkunft bzw. die Unterstützung regionaler Betriebe. Mehr als 80 Prozent der befragten Biokäufer finden es darüber hinaus wichtig, dass Bio-Lebensmittel weniger Zusatz-und Verarbeitungshilfsstoffe beinhalten. (gb)


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9.2.2016
Wenn das Essen die Gene verändert
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