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20.9.2011

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KURZNEWS 20. September 2011

Weniger Antibiotika in der Veterinärmedizin / Lebensmittelindustrie verdient immer weniger / Ungarn führt Fettsteuer ein / Politiker sagen „Ja zu Bio“ / Schweizer Lammfleisch im Aufwind


Weniger Antibiotika in der Veterinärmedizin

BLW, 20.09.2011 - 2010 sind in der Schweiz weniger Antibiotika für die Veterinärmedizin vertrieben wor-den als im Vorjahr. Zugenommen hat aber der Vertrieb einzelner Antibiotikaklassen, die auch in der Humanmedizin wichtig sind. Trotzdem: Was die Häufigkeit der wich-tigsten Resistenzen betrifft, ist die Situation stabil geblieben. Würde es mehr Resistenzen geben, würde auch das Risiko grösser, dass Antibiotika beim Menschen oder beim Tier nicht mehr wirken. Deshalb werden in der Schweiz Antibiotikaresistenzen bei Nutztieren seit 2006 überwacht und Daten über den Vertrieb von Antibiotika erhoben.

In der Schweizer Nutztierpopulation ist die Resistenz-Situation bei den untersuchten Bakterien insgesamt stabil geblieben. Gegenüber (Fluoro)-Quinolonen haben die Resistenzen jedoch leicht zugenommen. Diese Entwicklung ist nicht unbedenklich, weil Fluoroquinolone in der Veterinär- und der Humanmedizin zu den wichtigen Antibiotikaklassen gehören und zurückhaltend eingesetzt werden sollten.

Die Antibiotika-Vertriebsdaten werden beim Grosshandel erhoben. 2010 wurden insgesamt gut 66 Tonnen Wirkstoff in Verkehr gebracht. Sulfonamide, Tetracycline und Penicilline sind mit rund 55 Tonnen die bedeutendsten Wirkstoffgruppen. Die Verkäufe von Arzneimittelvormischungen, die über das Futter an Nutztiere verabreicht werden, machen gut zwei Drittel der verkauften Gesamtmenge aus. Fluoroquinolone werden nur in kleinen Mengen vertrieben. In einzelnen Produktions-segmenten können sie aber einen grossen Anteil ausmachen. Werden beispielsweise Mastpoulets gegen bakterielle Erkrankungen behandelt, werden in mehr als 70% der Fälle Fluoroquinolone eingesetzt.



Lebensmittelindustrie verdient immer weniger

Die deutsche Ernährungsindustrie erzielte im ersten Halbjahr 2011 einen Branchenumsatz von 81 Milliarden Euro. Das entspräche einem Zuwachs von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, so der Konjunkturreport der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Auch die Weltmarktpreise für Agrarrohstoffe seien im Juli aufgrund der verbesserten Angebotssituation leicht zurückgegangen, lägen aber immer noch rund 50 Prozent über dem Vorjahresniveau.

„Die Gewinnung von Biokraftstoffen kurbelt zusätzlich die Nachfrage erheblich an“, sagt Klaus-Jürgen Gern, Experte für Rohstoffmärkte am Kieler Institut für Weltwirtschaft (IFW) im Gespräch mit dem Stern. 40 Prozent der Maisproduktion in den USA würden verwendet, um Biosprit zu produzieren, was den Maispreis in neue Höhen treibe. Seit 2009 habe sich die Börsennotierung glatt verdoppelt. Das wiederum hat Auswirkungen auf den Fleischpreis, da Mais ein beliebtes Futtermittel ist.

Für die Unternehmen der Ernährungsindustrie seien nicht der Absatz, sondern die geringen Margen das Problem, sagt Jürgen Abraham, Vorsitzender des BVE, im Gespräch mit der Euro. „Die Ernährungsindustrie verdient immer weniger [...]. Dafür gibt es zwei Ursachen: Zum einen leiden die Hersteller unter den stark gestiegenen Rohstoffpreisen. Zum anderen herrscht ein sehr starker Wettbewerbsdruck. Die Deutschen geben für Lebensmittel nur halb so viel Geld aus wie beispielsweise Italiener oder Franzosen.“

In diesen Zeiten ist das kreative und unternehmerische Denken der Betriebe gefragt. Ralf Steinhilber, Director Food Processing beim Unternehmen Bizerba, erklärt an einem Beispiel: „Mittlerweile existierten intelligente Schneidemaschinen, die das Schneidegut auf eine integrierte Waage ablegen und mit einer Software die Scheibendicke regulieren – noch während des Schneidens. Betriebe erreichen bei jeder Verpackung das exakte Zielgewicht und können somit bis zu 130.000 Euro jährlich sparen“.

Auch die Grossbäckereien seien in vielen Bereichen von Kostensteigerungen betroffen, sagt Helmut Klemme, Präsident des Verbandes Deutscher Grossbäckereien, auf der Pressekonferenz des Verbandes Deutscher Grossbäckereien am 08. September in Frankfurt. „Die Preise für Getreide, Fette, Butter, Ölsaaten, Kakao, Hefe [...] sind erneut gestiegen. Bei Filialbäckereien machen die Rohstoffkosten einen Anteil am Umsatz von bis zu 30 Prozent aus, beim Lebensmitteleinzelhandel bis zu 60 Prozent“. Der Preis müsse um drei Prozent steigen, um die höheren Kosten auszugleichen, zitiert die Berliner Morgenpost.

Der Verbraucherpreisindex für Deutschland lag im August 2011 um 2,4 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Energie verteuerte sich um 9,9 Prozent, die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im Vorjahresvergleich um 2,5 Prozent. Erheblich teurer waren Speisefette, Speiseöle und Molkereiprodukte. Kaffee verteuerte sich um ganze 21 Prozent, Fruchtsäfte um 14 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat Juli blieben die Preise im August jedoch stabil. (KLARTEXT ONLINE 20. September 2011)



Cheese-Festival mit erfolgreichem Auftakt in Luzern

19.09.2011 - (lid) – Am Samstag startete das Cheese-Festival 2011 mit dem 6. Käsefest auf dem Kapellplatz in Luzern. Mit dem grossen Käsefest in Luzern sei das Cheese-Festival 2011 erfolgreich in die nächste Runde gestartet, schreibt der Verein Cheese-Festival in einer Medienmitteilung. 22 Käser, 240 Milch- und Käsespezialitäten, eine Festwirtschaft sowie eine Schaukäserei, die Käseprämierung und das Kuh-Melken haben gut 7‘000 Besucher auf den Kapellplatz gelockt.



Bundesrat erachtet Enthornung von Rindern als legitim

19.09.2011 - (lid) – Der Bundesrat erachtet das Enthornen von Kälbern und ausgewachsenen Rindern als mit dem Tierschutzgesetz vereinbar. Auf eine von SP-Nationalrat Daniel Jositsch eingereichte Interpellation zum Thema Enthornung von Rindern, äusserte sich der Bundesrat bezüglich eines Verbotes des Enthornens. In der Antwort vom 7. September heisst es: „Der Bundesrat plant nicht, dem Gesetzgeber ein Verbot des Enthornens nahezulegen…“

Sofern gewisse Bedingungen wie ein anerkannter Sachkundeausweis und ein schmerzfreier Eingriff erbracht werden, sei das Enthornen zulässig und keine Missachtung der Tierwürde. Bei der Interessensabwägung sei zudem die Verletzungsgefahr von Mensch und Tier nach wie vor von Bedeutung. Bauliche Massnahmen würden die Gefahr zwar reduzieren, doch seien diese mit Mehrkosten verbunden. Auch müsste für eine Haltung von behornten Rindern ausreichend Zeit in die Beziehung Mensch-Tier investiert werden.



Klima-Zmittag: Weniger Fleisch

(WWF 19.9.2011) - Weniger Fleisch liegt im Trend und ist entscheidend für eine nachhaltige Lebensweise, denn vegetarische Gerichte verursachen im Schnitt dreimal weniger CO2. Darum ruft der WWF Schweiz alle auf, morgen beim nationalen Klima-Zmittag mitzumachen. Bereits sind gegen 70‘000 Personen angemeldet.

Die Zahl der verkauften vegetarischen Kochbücher steigt rasant, und in der Gastronomie werden häufiger fleischlose Gerichte bestellt. „Weniger Fleisch essen ist sicher einer der wirkungsvollsten persönlichen Beiträge zum Umweltschutz“, sagt Jennifer Zimmermann, Ernährungsexpertin beim WWF Schweiz. Ein vegetarisches Gericht verursacht im Schnitt dreimal weniger CO2 als eines mit Fleisch. Darum ruft der WWF Schweiz alle auf, morgen Dienstag beim nationalen Klima-Zmittag mitzumachen und ein vegetarisches Mittagessen zu geniessen. Am besten mit regionalen und saisonalen Zutaten. Und das bei sich zu Hause, in der Kantine oder im Restaurant.

Nebst zahlreichen Krippen und Altersheimen machen auch die Personalrestaurants von Swisscom, Post und von vielen weiteren Betrieben mit. Viele dieser Institutionen haben sich zudem verpflichtet, das ganze Jahr über mindestens 60% vegetarische Gerichte anzubieten – ein äusserst effizienter Beitrag für mehr Klimaschutz. Ebenfalls unterstützt wird der Klima-Zmittag von den Städten wie Zürich, Basel und Genf sowie von der Migros als Sponsor. Gegen 70'000 Personen und rund 1100 Institutionen sind bereits angemeldet. Wer mitmachen will, meldet sich auf www.wwf.ch/klimazmittag an. Dort gibt es auch eine Übersicht über die teilnehmenden Institutionen.

Die Umwelt kaut schwer an unseren Ernährungsgewohnheiten: Ein Drittel unserer persönlichen Umweltbelastung geht auf das Konto des Essens, und dabei ist Fleisch der bedeutendste Posten. Das schlägt sich auch im Vergleich einzelner Mahlzeiten nieder, wie die Tabelle unten zeigt. So ist beispielsweise die CO2-Bilanz einer Portion Gemüselasagne 15 Mal besser als die eines Rindsschmorbratens Burgunder Art mit Pommes Frites.

„Je häufiger wir also Gemüse statt Fleisch essen, desto besser für die Umwelt“, sagt Jennifer Zimmermann. „Wer nur noch drei Mal statt wie bisher in der Schweiz üblich neun Mal pro Woche Fleisch ist, kann die Umweltbelastung im Bereich Ernährung bereits um 20% senken.“ Auch Komiker Massimo Rocchi macht beim Klima-Zmittag mit und freut sich auf sein vegetarisches Lieblingsessen Spaghetti Aglio, Olio e Peperoncino: „Auch wenn ich gerne Fleisch esse, kann ich den Klima-Zmittag des WWF unterstützen, weil ich finde, dass Fleisch nicht auf den täglichen Speisezettel gehört.“

Top und Flop im Teller:
Rindsschmorbraten Burgunder Art mit Pommes Frites: 4.50 kg CO2 e
Kalbsgeschnetzeltes Zürcher Art mit Rösti und Karrottengemüse: 3.96 kg CO2 e
Lammragout mit Pommes Frites und kleinem Gemüse: 2.73 kg CO2 e
Gebratener Pouletschenkel mit Pommes Frites und Zucchetti: 1.26 kg CO2 e
Spätzlipfanne Gärtnerart: 1.08 kg CO2 e
Tofugeschnetzeltes Zürcher Art mit Rösti und Karrottengemüse: 0.67 kg CO2 e
Risotto: 0.60 kg CO2 e
Gemüsecurry im Vollreisring: 0.52 kg CO2 e
Gemüselasagne: 0.31 kg CO2 e
Weitere Informationen: www.wwf.ch/klimazmittag.



Ungarn führt Fettsteuer ein

In Ungarn gilt ab diesem Monat eine Fettsteuer. Nun müssen Lebensmittelhersteller eine Steuer auf Lebensmittel entrichten, deren Fett-, Zucker- und Salzgehalt eine bestimmte Schwelle übersteigt. Zuvor hatte bereits Dänemark Anfang des Jahres eine Steuer auf gesättigte Fettsäuren eingeführt. (Backspiegel 16.9.2011)



Menu and More AG prämiert für kindgerechtes Essen

Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Wädenswil ZHAW hat die Menu and More AG als erste Verpflegungsanbieterin für kindergerechte Mahlzeiten mit dem Gold-Status ausgezeichnet. Die Auszeichnung erstreckt sich über die Geltungsbereiche kindergerechte und gesunde Ernährung in den Altersstufen Kindergarten, Primarschule und Sekundarschule.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Christine Brombach, Dozentin für Ernährung und Consumer Sciences am Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation (ILGI) an der ZHAW, wurde diese Auszeichnung für zielgruppengerechte Verpflegung ins Leben gerufen. Geprüft wurde eine Vielzahl an Kriterien, die für eine optimale Kinderernährung von hoher Relevanz sind. Von insgesamt 258 zu erreichenden Punkten erzielte die Menu and More AG gesamthaft 206.2 Punkte - dies entspricht dem Gold-Status.

Damit ist die Menu and More AG als erste Anbieterin in der Schweiz für die kindergerechte Verpflegung an Mittagstischen zertifiziert. Die Kinderverpflegung stellt hohe Ansprüche: Sie soll gesund sein, abwechslungsreich und vor allem den Kindern auch schmecken. Diese Aspekte wurden beim Zertifizierungsverfahren der ZHAW eingehend überprüft und bei menuandmore mehrfach erfolgreich nachgewiesen.

Per Zufallsgenerator hat das Team um Prof. Dr. Christine Brombach 120 Gerichte aus der menuandmore-Menüplanung für Kinder- und Jugendliche bestimmt, die hinsichtlich der enthaltenen Nährstoffe beurteilt wurden. Weitere Untersuchungskriterien waren die Häufigkeit der Verwendung verschiedenster Lebensmittel im Menüplan, die Saisonalität und ob die Speisen den Vorlieben der Kinder gerecht werden.

Ausserdem hat die ZHAW den Verarbeitungsgrad der eingesetzten Rohstoffe analysiert. Die Rezepte für Kinder und Jugendliche müssen salz-, fett- und zuckerreduziert sein und dürfen keinen Alkohol enthalten. Bezüglich der Zubereitungsart wurde Wert auf die zielgruppenspezifischen Hinweise hinsichtlich der schonenden Garmethoden, des Bissgrades und der Würzanweisung gelegt. Die ZHAW berücksichtigte in der Punkteverteilung ebenfalls die gesundheitsfördernden Aktivitäten und die angebotene, umfassende Dienstleistung (z. Bsp. kostenlose Ernährungsberatung) des Unternehmens. (Menu and More AG 15.9.2011)



Migros Genf streicht 100 Jobs wegen Einkaufstourismus

Der vom starken Franken angeheizte Einkaufstourismus trifft die Genossenschaften der Migros an der Landesgrenze hart. Ihre Umsätze sinken und so wird gespart. Bei der Migros Genossenschaft Genf wurden dieses Jahr bereits hundert Stellen nach Abgängen nicht mehr neu besetzt. Das bestätigt Isabelle Vidon, Sprecherin der Genossenschaft gegenüber der «Handelszeitung». Bis Ende Jahr rechnet sie mit einer Reduktion von 125 Stellen. Letztes Jahr zählte die Genfer Genossenschaft noch 3627 Mitarbeitende. Man nutze die Fluktuation aus, Kündigungen würden keine ausgesprochen, sagt Vidon. (Handelszeitung 15.9.2011)



Politiker sagen „Ja zu Bio“

14.09.2011 - (lid) – Eine Umfrage von Bio Suisse zeigt, dass sich Schweizer Politiker zum Biolandbau bekennen und mehr Biobeiträge befürworten. Im Vorfeld der Parlamentswahlen hat die Vereinigung Schweizer Biolandbau-Organisationen den Kandidaten für das Eidgenössische Parlament Fragen zum Thema Bio vorgelegt. Bei rund 400 der 450 eingegangenen Rückmeldungen handle es sich um eine positive Zusage für den Biolandbau, schreibt Bio Suisse in einer Medienmitteilung. Konkret würden folgende Punkte befürwortet: Mehr Biobeiträge im neuen Direktzahlungssystem, ein Aktionsplan Bio für die Schweiz, eine gentechfreie Nahrungsmittelproduktion sowie eine Schweizer Qualitätsstrategie mit Bio als Bestandteil. Der positive Rücklauf umfasse alle Parteien und sei ein ermutigendes Zeichen für den Biolandbau in der Schweiz.



Schweizer Lammfleisch im Aufwind

Schweizer Lammfleisch, das lange mit Absatzschwierigkeiten zu kämpfen hatte, ist wieder gefragt. Das 2010 lancierte Label „Alplamm“ profitiert von diesem Trend. Es ist so erfolgreich, dass es dieses Jahr in allen Landesteilen angeboten wird. Jedes Jahr verbringen in der Schweiz über 200'000 Schafe und Lämmer den Sommer aufder Alp. In den nächsten Wochen kehren sie wieder ins Tal zurück, wo traditionellerweiseviele Lämmer verkauft werden. Die Nachfrage nach diesen Schlachtlämmern war in den letzten Jahren unbefriedigend und die Preise fielen von Jahr zu Jahr tiefer.

Letztes Jahr hat der Schweizerische Schafzuchtverband gemeinsam mit Micarna, Migros und dem Bauernverband ein neues Projekt gestartet, um diese Situation zu verbessern. Das „Alplamm“-Label soll die Vermarktung von Schweizer Alp-Lammfleisch ankurbeln. Ein Pilotprojekt der Migros Ostschweiz im Herbst 2010 verlief so gut, dass diesen Herbst die meisten Migros-Genossenschaften mitmachen.

Der Verkaufserfolg des Alplamm-Projekts profitiert von einem allgemeinen Trend: SchweizerLammfleisch ist wieder gefragt. 2010 stieg der Konsum an und im laufenden Jahr verläuft der Absatz der Schweizer Lämmer so erfreulich wie schon lange nicht mehr. Wenn man sich die Vorzüge des Produkts vor Augen hält, ist das keine Überraschung: Schweizer Alp-Lammfleisch ist aus ernährungsphysiologischer Sicht sehr wertvoll und bietet höchsten Genuss und Geschmack.

Lämmer werden in der Schweiz artgerecht gehalten und verbringen die meiste Zeit auf der Weide. Die gesömmerten Lämmer nutzen im Rhythmus der Natur das Gras, das auf den Bergen wächst. Sie bewegen sich frei und ohne Stress auf den Alpwiesen und fressen die würzigen Alpkräuter, die hier im Sommer wachsen. Im Herbst kehren sie ins Tal zurück. Die Schafe und Lämmer auf den Alpen verhindern, dass Wiesen verbuschen oder verwalden und tragen dazu bei, dass die typische Berglandschaft erhalten wird. (Medienmitteilung des Schweizerischen Schafzuchtverbandes, Micarna, Migros und des Schweizerischen Bauernverbands vom 5. September 2011)



MARKTPLATZ

Nestlé lanciert nach Kaffee- nun Teekapseln

Weltweit werden jeden Tag 3 Milliarden Tassen Tee getrunken, davon rund 3 Millionen allein in der Schweiz. Doch die Kunst der Teezubereitung verlangt nach Geduld und Passion, damit sich die verschiedenen Geschmacksrichtungen der edlen Teesorten vollständig entfalten können und die perfekte Temperatur und Brühzeit eingehalten werden. Mit seinem neuen Teesystem SPECIAL.T hat Nestlé die Welt des Tees revolutioniert und setzt neue Massstäbe in Bezug auf hochqualitativen Premiumtee.

Nach der erfolgreichen Lancierung in Frankreich und in der französischen Schweiz anfangs Jahr ist das innovative Teesystem SPECIAL.T nun erstmals in der deutschsprachigen Schweiz erhältlich, exklusiv über die eigene Clubsite www.special-t.com. Das SPECIAL.T-Sortiment umfasst über 25 feinste Teesorten aus China, Indien, Japan, Sri Lanka und Südafrika. Das exklusive Sortiment enthält ausschliesslich Tee in Blätterform und repräsentiert, farblich ebenso wie geschmacklich, die gesamte Vielfalt der Welt des Tees: von schwarzem, grünem, weissem und parfümiertem Tee über Oolong- und Rooibos-Tee bis hin zu biologischen Kräutertees.

Der Tee wird in Aluminiumkapseln aufbewahrt, die die Qualität der Blätter und die Intensität der Aromen schützen. Die Teezubereitung ist eine wahre Kunst, die nur von den grossen Meistern des Tees beherrscht wird. Aus diesem Grund hat SPECIAL.T dieses hochpräzise System entwickelt. Dank der "Tea Master"-Funktion erkennt die Maschine jede Kapsel und wählt die optimale Temperatur und Brühzeit für jede einzelne Teevariante, auf das Grad und die Sekunde genau. Über die Funktion "My Tea" kann die Stärke des Aufgusses individuell variiert werden. Jede Maschine ist mit einem Wasserfilter ausgestattet, der das im Leitungswasser enthaltene Chlor und den Kalk grösstenteils herausfiltert, sodass der Geschmack des puren Tees erhalten bleibt.

SPECIAL.T by Nestlé ist das Ergebnis jahrelanger Forschung, dank der heute eine exklusive Technologie und eine Auswahl von über 25 beste Teesorten weltweit angeboten werden können. So wird das System zur optimalen Lösung für die einfache Zubereitung des besten Tees. Man muss sich lediglich zwischen weissem, grünem, blauem oder schwarzem Tee, Rooibos-Tee oder biologischen Kräutertees entscheiden. Für alles andere reicht ein einfacher Knopfdruck. SPECIAL.T by Nestlé ist ein Tochterunternehmen der Nestlé S.A. (Nestlé Suisse S.A 13.9.2011) (gb)


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9.2.2016
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