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18.10.2011
| Druckansicht | KURZNEWS 18. Oktober 2011
Rekordjahr bei den Sommerfrüchten /
Globale Nachfrage nach Geflügel wächst stark /
Swissness: Kommission will Änderungen /
Alpkäse-Prämierungen an der Olma /
Lebensmittel im Internet: Amtliche Kontrolle schwierig
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Rekordjahr bei den Sommerfrüchten
Das Sommerfrüchtejahr 2011 wird in vielerlei Hinsicht in Erinnerung bleiben. Warme und sehr
trockene Frühlingsmonate begünstigten rekordhohe Mengen beim Stein- und Beerenobst, die zum
grössten Teil zufriedenstellend abgesetzt werden konnten.
Die Saison begann mit einem warmen und ausgesprochen trockenen Frühling. Während mehrerer
Monate fiel fast kein Regen, und gleichzeitig lagen die Temperaturen weit über den Normwerten.
Als wegen der Trockenheit bereits viele Fragezeichen auftauchten, kam schliesslich ab Juni doch
noch das ersehnte Nass. Mit wechselhaftem, warmem Wetter ging es weiter, bis in der zweiten
Julihälfte eine markante Abkühlung eintrat. Mit dem August kam der Sommer zurück, und es gab
die heissesten Tage des Jahres. Bis in den Herbst hinein herrschte zumeist gutes Erntewetter.
Bereits früh zeigte sich ein Saisonvorsprung von 14 Tagen und mehr, welcher sich bis zur Ernte
teils noch vergrösserte. Die Erntetermine gehörten vielerorts zu den frühesten, die je
aufgezeichnet worden waren. Die Frühgebiete verloren ihren üblichen Vorsprung etwas.
Befürchtungen über gedrängte Ernten und damit über hohe Erntespitzen bewahrheiteten sich aber
nicht.
Wie sich schliesslich zeigte, waren die befürchteten Auswirkungen der Trockenheit insbesondere im
Obstbau meist unbegründet: Sensible Kulturen, gerade die Beeren, sind immer mehr mit
modernen Bewässerungssystemen ausgerüstet. Wo dies nicht der Fall ist, wie etwa im
Hochstammanbau, halfen die weitreichenden Wurzeln, die fehlenden Niederschläge zu
überbrücken. Die Erntearbeiten von Frühsommer bis Herbst wurden vom Wetter wenig
beeinträchtigt.
Auch dieses Jahr waren lokal heftige Hagel- und Sturmschäden zu beklagen; die
Unwetter verschonten aber die grösseren Obstanbaugebiete. Die sonnige Witterung verhalf den
Früchten zu einer sehr guten inneren und äusseren Qualität. Bei den Kirschen kam sowohl aus den
Anlagen wie auch von Hochstämmen ausgezeichnete Ware. Selbst gestandene Branchenprofis
sprachen von einer Jahrhunderternte und meinten, noch nie solch schöne Kirschen gesehen zu
haben.
Die diesjährigen Sommerfrüchtemengen schlagen gleich reihenweise Rekorde. Die 6419 Tonnen
Erdbeeren bedeuten ein neues Allzeithoch. Die bisherigen Höchstwerte von 2004 und 2007 (je
5775 Tonnen) wurden um ganze 11 % übertroffen. Mit 3118 Tonnen Tafelkirschen setzte die
Kirschensaison auch quantitativ Massstäbe. Noch nie wurden so viele Schweizer Tafelkirschen über
den Handel vermarktet. Die Klassen Extra und Premium machten zusammen 75 % der
Tafelkirschen aus.
Die 5306 Tonnen über den Handel abgesetzten Aprikosen sind mit der sehr
guten Ernte 2009 zu vergleichen und stellen somit eines der besten Schweizer Aprikosenjahre der
neueren Zeit dar. Die Zwetschgen übertrafen knapp die 2007er-Menge; noch etwas mehr
Zwetschgen gab es 1992 mit 3820 Tonnen. Den Himbeeren reichte es für das zweitbeste Ergebnis
aller Zeiten, und die Ernte aus den heranwachsenden Heidelbeerenkulturen übertraf die
letztjährige Rekordmarke nochmals deutlich.
Der Verteil- und Detailhandel berichtete oft über ein eher ruhiges Früchtegeschäft. Die Konkurrenz
der Importfrüchte wie Pfirsiche, Nektarinen und Tafeltrauben wurde durch den gegenüber dem
Euro überaus starken Franken preislich begünstigt. Trotz dieses Nachteils ist die Wertschätzung
der Kunden für die Schweizer Herkunft ungebrochen. Einmal mehr zeigte sich, dass äussere und
innere Werte auf der Höhe der Konsumentenerwartungen die Nachfrage am meisten stützen.
Die
Hauptferienzeit lag für die Kirschenernte diesmal gut, jedoch begann die Zwetschgenproduktion
dafür ungünstig. Auch deswegen hatten die Zwetschgen von Anfang an zu kämpfen. Die
Zwischenlager drückten während der ganzen Saison auf die Preise und beeinträchtigen die
Haltbarkeit im Laden. Noch ist es nicht überall bekannt, dass die Zwetschgen nicht erst im
September im Laden sind. Der Brombeerenmarkt war von Überhängen geprägt, die sich in den
Auszahlungspreisen negativ niederschlugen.
Besonders bei den Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen und Aprikosen aber konnten die sehr grossen
Mengen ohne grössere Probleme vermarktet werden. Dazu trug auch die gut abgestimmte
Importregelung bei. Schon in der freien Phase übernahm der Handel die anfallenden Schweizer
Mengen. Bei den Himbeeren wurden während der ganzen effektiv bewirtschafteten Phase
Importkontingente gewährt; im August war zeitweise auch im Ausland die Ware knapp.
Trotz grossen Mengen grösstenteils stabile Preise
Wie üblich orientierte man sich zu Beginn der Saison an den Ernteschätzungen. Die Zwetschgen
starteten 10 Rp. pro kg unter dem Vorjahr, und der Saisonpreis lag nochmals 40 Rp. tiefer.
Um die
Vermarktung anzukurbeln, mussten die Produzenten dazu noch einen erhöhten Aktionsrabatt von
25 Rp. pro kg hinnehmen. Bei den Konservenkirschen blieb den Produzenten dank dem Verzicht
auf einen Verarbeitungsbeitrag 20 Rp. pro kg mehr als 2010. Die Brennkirschen erhielten 8 Rp. pro
kg mehr, die Brennzwetschgen 5 Rp. mehr als im Vorjahr. Die übrigen Startpreise wurden
gegenüber 2010 unverändert belassen, und die Anpassungen während der Haupterntezeit lagen im
üblichen Rahmen.
(Schweizer Obstverband 18. Oktober 2011)
Globale Nachfrage nach Geflügel wächst stark
18.10.2011 - (lid) – Die weltweite Nachfrage nach Geflügel wächst laut Prognosen von Rabobank in den nächsten zehn Jahren um rund 30 Prozent.
Das stärkste Nachfrage-Wachstum wird in Asien erwartet, wie aiz.info schreibt. In Nordamerika und Europa ist der Markt hingegen gesättigt, allerdings gibt es dort grosse Absatzchancen für Produkte mit hohem Tierschutz- und Nachhaltigkeitsniveau. Trotz des grossen Wachstums ist das Umfeld für die Produzenten aber schwierig. So schwanken die Getreidepreise stark auf hohem Niveau und mit dem Mittleren Osten erlebt eine wichtige Importregion politische Unruhen.
Nach Ansicht von Rabobank wird Brasilien seine dominante Stellung auf dem Geflügelmarkt behaupten können. Grosses Potenzial wird in Argentinien und der Ukraine gesehen.
Milchindustrie kritisiert dänische Fettsteuer
17.10.2011 - (lid) – Der Europäische Milchindustrieverband (EDA) kritisiert die von Dänemark eingeführt Fettsteuer. Für den EDA ist die Steuer eine bürokratische Belastung für die Nahrungsmittelindustrie.
Zudem kritisiert der Verband, dass Ungleichgewichte zwischen dänischen und importierten Lebensmitteln geschaffen würden, wie Agra Europe schreibt. Zudem würden Studien belegen, dass nicht allein die Inhaltsstoffe für die gesundheitliche Wirkung eines Lebensmittels verantwortlich seien, sondern die gesamte Zusammensetzung.
In Dänemark gilt seit dem 1. Oktober eine Steuer auf Nahrungsmittel, die mehr als 2,3 Prozent gesättigte Fette enthalten. Dabei wird auch das bei der Herstellung verwendete Fett mit einbezogen.
Alpkäse-Prämierungen an der Olma
17.10.2011 - (lid) – An der Olma fand am Freitag, 14. Oktober die elfte Olma Alpkäse-Prämierung statt.
Insgesamt waren 164 Alpkäse zur Prämierung angemeldet worden, was einen neuen Teilnehmerrekord bedeutet. Die Qualität sei insgesamt hervorragend gewesen, schreibt die Olma in einer Medienmitteilung. In der Kategorie Halbhartkäse gewann der Bündner Bergkäse der Churer Alp Sennerei Maran; in der Kategorie Hartkäse der Hartkäse AOC von der Alp Langermatte; in der Kategorie Hobelkäse der Alpkäse AOC der Alp Pöris; in der Kategorie Schaf-/Ziegenkäse der Ziegenkäse von der Grossen Bäderalp und in der neuen Kategorie Mutschli das Mutschli von der Alp Trosen. Die Preissumme betrug 20'000 Franken.
Swissness: Kommission will Änderungen
14.10.2011 - (lid) – Die Rechtskommission des Nationalrates will die Vorschläge des Bundesrates zum Thema Swissness abändern. Die Kommission will eine Lösung speziell für Lebensmittel.Die Kommission will zwischen schwach und stark verarbeiteten Lebensmitteln unterscheiden, wie die Nachrichtenagentur SDA schreibt. Für beide Kategorien sollen unterschiedliche Regeln gelten. Bei den schwach verarbeiteten Lebensmitteln will die Kommission das Kriterium des Bundesrates von 80 Prozent Schweizer Rohstoff übernehmen. Darüber hinaus sollen bei stark verarbeiteten Lebensmitteln die Herstellungskosten zu 60 Prozent in der Schweiz anfallen.
Käfigeier: Massive Kritik aus Deutschland
13.10.2011 - (lid) – Die deutsche Eierwirtschaft kritisiert die Ankündigung von EU-Kommissar John Dalli, eine Verarbeitung von Käfigeiern trotz Verbot der Käfighaltung zu erlauben, heftig.
Die Haltung der EU-Kommission sei inakzeptabel und bedeute einen massiven Wettbewerbsnachteil für Länder, die das Verbot fristgerecht umsetzen, so der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) laut aiz.info. Die EU-Länder hätten mehr als zehn Jahre Zeit gehabt, das Verbot umzusetzen. Der ZDG erwartet die Unterstützung der Bundesregierung und der politischen Parteien in dieser Sache.
Das Verbot der Käfighaltung von Legehennen tritt in der EU Anfang 2012 in Kraft. Zahlreiche EU-Staaten werden das Verbot aber nicht fristgerecht umsetzen.
Der starke Franken plagt das Gastgewerbe immer stärker
(GastroSuisse 6.10.2011) - Der starke Franken ist ein enormes Problem für das
Schweizer Gastgewerbe. Im August 2011 fehlte ein Zehntel der
Logiernächte ausländischer Gäste. Bei den als sehr preissensitiv
bekannten Holländern fehlte sogar jede fünfte Übernachtung. Der Ruf
des Branchenverbandes GastroSuisse nach verbesserten
Rahmenbedingungen ist deshalb mehr als begründet. Das wäre zur
Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Schweizer Gastgewerbes
dringend nötig.
Was man in den eidgenössischen Räten in der Herbstsession nicht
wahrhaben wollte, wird zur Tatsache: Das Gastgewerbe leidet. Gemäss
der neusten Auswertung des Bundesamtes für Statistik sind die
Logiernächte der ausländischen Gäste im August 2011 im
Vorjahresvergleich regelrecht eingebrochen. Im August 2011 fehlten in
den Schweizer Hotels 229'000 Übernachtungen von ausländischen Gästen.
Dies ist ein Rückgang von -9.4% oder rund einem Zehntel. Bei den
preissensitiven Holländern fehlte sogar jede fünfte Übernachtung.
Betrachtet man die August-Zahlen im Detail, so fällt der enorme
Rückgang bei Gästen aus dem Euroraum auf: Frankreich verzeichnete ein
Minus von -8,0%, Spanien von -9,1%, England von -11,3%, Deutschland
von -13,5%, Italien von -14,0% und Holland von -21.5%.
Ausserhalb des Euroraumes sieht es anders aus: Bei Gästen aus
China gab es eine Zunahme um 34'000 Logiernächte (+65,1%). Auch die
Logiernächte von Gästen aus Korea stiegen um 3'700 (+21,4%), bei
Gästen aus Indien um 2000 Logiernächte (+5,0%). Diese Zuwächse aus
dem asiatischen Gebiet sind äusserst erfreulich, vermögen jedoch den
Rückgang aus den traditionellen Herkunftsgebieten des schweizerischen
Tourismus bei weitem nicht wettzumachen.
Diese Entwicklungen zeigt die negative Wirkung des starken
Frankens glasklar auf. Deutlich wird aber auch, wie wichtig die
Erschliessung neuer Märkte ausserhalb Europas ist.
Im Monat Juli 2011 betrug der Rückgang der Logiernächte
ausländischer Gäste noch -4.0%. Damit wird klar, dass sich die
Probleme mit dem starken Franken erst jetzt so richtig manifestieren.
Umso unverständlicher ist die Weigerung des eidgenössischen
Parlaments in der Herbstsession 2011, das Gastgewerbe mit einem
gezielten Abbau der Steuerlast anzukurbeln. Konkret forderte
GastroSuisse die temporäre Senkung der Mehrwertsteuer für das
Gastgewerbe auf 2.5%.
Auf einen einzigen Schlag wäre es mit dieser
Verbesserung der Rahmenbedingungen möglich geworden, die Preise zu
senken. Profitiert hätten alle in- und ausländischen Gäste und
aufgrund des Mehrabsatzes auch die Branche.
Leider sind im August 2011 auch die Logiernächte der
Schweizerinnen und Schweizer zurückgegangen. Dieser Rückgang fiel
aber mit -1.9% viel geringer aus als bei den ausländischen Gästen.
Einmal mehr wirkte sich der einheimische Konsum stützend aus.
Der Branchenverband GastroSuisse fragt sich, ob es einen dritten
Rückgang der Logiernächte in Folge braucht, um Bundesrat und
Parlament endlich vom Ernst der Lage zu überzeugen. Es kann nicht
sein, dass gewartet wird, bis Konkurse eintreten und noch mehr
Personal entlassen werden muss.
Es muss gehandelt werden; die Rahmenbedingungen müssen verbessert
werden. Dazu gehört an erster Stelle der Abbau der Steuerlast,
speziell bei der Mehrwertsteuer. Aber auch der Abbau unnötiger
Zollschranken ist nötig. So sind die bestehenden Zollkontingente für
Fleisch viel zu tief und deshalb anzuheben.
Lebensmittel im Internet: Amtliche Kontrolle schwierig
(aid 12.10.2011) - Der Tante Emma-Laden hat längst ausgedient. Supermärkte und Discounter buhlen um die Gunst des Käufers, während sich ein neuer Mitbewerber langsam warm macht: das Internet. Immer mehr Verbraucher kaufen "per Mausklick" ein - auch Lebensmittel.
Doch während sich der Verbraucher bereits munter durch die bunte Lebensmittel-Warenwelt des Internet klickt, fehlen der amtlichen Lebensmittelüberwachung noch konkrete Verfahrensabläufe zur Kontrolle des online-Handels. Lösungsstrategien erarbeitet das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit derzeit gemeinsam mit den Bundesländern in einem zweijährigen Pilotprojekt. Das Ziel: Der Marktplatz Internet soll in puncto Lebensmittelsicherheit dem herkömmlichen Vertrieb von Lebensmitteln in nichts nachstehen.
Dass der Internethändler genauso wie jeder "normale" Lebensmittelunternehmer kontrolliert werden muss, ist klar. Einmal pro Jahr soll der Kontrolleur im Betrieb erscheinen, so will es das Gesetz. Doch beim online-Handel stösst das System an seine Grenzen. Denn meist weiss die Überwachung gar nicht, wer Lebensmittel online anbietet. Eigentlich muss sich zwar jeder Händler bei der Behörde registrieren, viele tun das jedoch nicht - ob aus Absicht oder Unwissen sei dahingestellt. Eine automatisierte Recherche-Software soll hier Licht ins Dunkel bringen.
Automatisiert ist auch die Suche nach Vertreibern risikobehafteter Lebensmittel. Der Hintergrund: Untersuchungen zeigen immer wieder, dass online-Händler Produkte als Lebensmittel vertreiben, die gegen die rechtlichen Bestimmungen verstossen; etwa weil sie gesundheitsschädliche Stoffe enthalten oder mit irreführenden Angaben versehen sind. Gerade hier will die amtliche Überwachung ran. Denn je grösser das Risiko für den Verbraucher, umso häufiger müssen die Kontrolleure eigentlich im Betrieb erscheinen.
Problematisch dabei ist, dass viele online-Händler gar kein eigenes Lager haben, sondern die Lieferung nur vermitteln.
Gerade Händler nicht rechtskonformer Produkte haben ihren Sitz oft im Ausland. Nicht ohne Grund. Das macht die rechtliche Verfolgung von Verstössen sehr aufwändig - umso mehr, wenn der Unternehmer ausserhalb der Europäischen Union sitzt. Ortsbegehung also Fehlanzeige. Das erschwert auch die Probenahme.
Testkäufe könnten das Problem zumindest teilweise lösen, erfordern aber auch gesetzliche Veränderungen. Neben der Frage, wie die amtliche Gegenprobe zurückgelassen wird, muss geklärt werden, auf welchen Namen die Bestellung erfolgt und wie sie bezahlt wird. Denn eigentlich sind für den Kauf von Proben keine Gelder vorgesehen.
Dr. Christina Rempe, www.aid.de
Neuartiger Hybridbackofen als Ladenbackofen
Im Rahmen eines geförderten FuE-Projektes hat das Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung e. V. (ILU), Nuthetal OT Bergholz-Rehbrücke, einen Hybrid-Heissluftladenbackofen entwickelt. Der Hybridbackofen bietet durch eine Kombination von Konvektionswärme und selektiver Infrarotwärme sowie einer Beschichtung mit keramischen Materialien neuartige Möglichkeiten zur Energiereduzierung bzw. Backzeitverkürzung. Für den Experimental-Hybridbackofen entwickelte das Institut Backprogramme zum Backen von Weizenkleingebäcken. Je nachdem, ob der Fokus auf die Backzeitverkürzung oder die Energieeinsparung gelegt wird, stehen verschiedene Backprogramme zur Verfügung.
Programme für das Backen unter dem Aspekt der Energieeinsparung gestatten im Experimental-Hybridbackofen Energieeinsparungen bis zu ca. 25 % und Backzeitverkürzungen von ca. 6 %, so die Forscher. Mit optimalen Backprogrammen zur Backzeitverkürzung für Weizenteiglinge (direkte Führung) können immer noch ca. 8 % Energie für den Backprozess eingespart werden. Wird Wert auf schnellste Backzeit gelegt (Backzeitverkürzung von ca. 60 %) muss ca. 10 % mehr Energie aufgewendet werden. Besonders effektiv ist die Backzeitverkürzung beim Nachbacken von vorgebackenem Weizenkleingebäck im Hybridbackofen.
Die Backzeit beträgt dafür ca. 3,5 Min., so dass der Kundschaft in kürzester Zeit frische Weizenkleingebäcke zum Kauf angeboten werden können. Derzeitig wird ein Heissluftladenbackofen der HoFi GmbH in Oppenweiler (www.hofi-gmbh.de) als Hybridbackofen umgebaut und auf der südback am Stand der Riehle Maschinenbau GmbH vorgeführt. Die Abonnenten der Fachzeitschrift brot+backwaren können den gesamten Fachbericht im geschützten Bereich unter dem Bereich "Extras für Abonnenten" (http://www.brotundbackwaren.de/extra-fuer-abonnenten.html) lesen.
(Backspiegel 30.9.2011)
MESSETIPP
Fisch: Techniken, Textur und Temperatur
Erstmals bietet die fish international 2012 eine Seafood Masterclass
Forelle, Seezungen, Kabeljau oder Welse sind mehr als nur delikate Fische: Unter den Händen von Spitzenköchen werden aus ihnen Delikatessen der raffiniertesten Art. Und das einmal nicht hinter geschlossenen Küchentüren, sondern offen für das Fachpublikum – bei der fish international 2012 vom 12. bis 14. Februar 2012 in der Messe Bremen.
Erstmals bietet Deutschlands einzige Messe für Fisch und Meeresfrüchte eine Seafood Masterclass an, die sich speziell an Köche und andere Interessierte aus Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung wendet. Eine Veranstaltungsreihe, die Inspiration und Fortbildung auf höchstem Niveau verspricht: „Wir sind stolz, dass Thomas Ruhl bereit ist, für uns den Fisch richtig in Szene zu setzen. Das wird eine coole Show!“, freut sich fish-international-Projektleiterin Sabine Wedell.
„Geplant sind vier Kochshows von 90 Minuten Länge“, erklärt Thomas Ruhl vom renommierten Gourmetküchenmagazin Port Culinaire. „Dabei werden internationale Meister ihres Handwerks wie Thomas Bühner vom la vie in Osnabrück vorführen, wie sie arbeiten, um Seafood und Fische mit Temperatur, Technik und Gewürzen akzentuierte Aromen zu entlocken.“ Neben ihnen werden Fachreferenten auf der Bühne stehen, die den Zuhörern Wissenswertes und Wichtiges über die verarbeiteten Fische vermitteln.
„Es geht uns um modernes Basiswissen. Zum Beispiel werden Vakuum- oder Kaltgartechniken zu sehen sein, die sich für Fisch besonders eignen“, erklärt der Food-Fotograf und Herausgeber vieler preisgekrönter Kochbücher. „Wir wollen unsere Begeisterung für die Produkte rüberbringen und den Köchen konkrete Lebenshilfe anbieten, ihnen Vorschläge machen, wie sie ihren Kunden etwas Neues bieten können“, sagt Thomas Ruhl.
Die Port-Culinaire-Bühne ist ein besonderes Highlight der fish international 2012. Die Messe bietet Köchen und Gastronomen darüber hinaus viele Anregungen für ihren beruflichen Alltag. Wegen des stark wachsenden Interesses an regionalen Produkten legt die fish international einen besonderen Akzent auf die Präsentation von Fisch aus heimischer Aquakultur sowie Feinkost und Räucherprodukte aus Deutschland.
Ein grosses Thema ist auch die Notwendigkeit von zertifizierten Standards für die Erzeugung von Fischen und Seafood, denn Öko- oder Gütesiegel schaffen Vertrauen. Doch holt die fish international natürlich auch die internationale Fischproduktion in die Bremer Messehallen: Die norwegische Fjordforelle etwa schätzen die Kenner für ihr angenehm festes, rötliches Fleisch und den kräftigen Geschmack. Die fish international findet statt vom 12. bis 14. Februar 2012 in den Hallen 4 und 5, mehr Informationen: www.fishinternational.com.
(gb)
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| 9.2.2016
| Wenn das Essen die Gene verändert | Mütter beeinflussen mit ihrer Ernährung den Fett- und Zuckerstoffwechsel der
Nachkommen durch epigenetische Veränderungen.
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| 8.2.2016
| KURZNEWS 8. Februar 2016 | Olivenöl-Preise um 20 Prozent gestiegen /
Desinfektionsmittelrückstände in Lebensmitteln nachgewiesen /
23 Mio. Europäer pro Jahr erleiden Lebensmittel-Infektionen
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| KURZNEWS 4. Februar 2016 | Micarna-Gruppe übernimmt Gabriel Fleury SA /
Tête de Moine erhält eigenes Fest /
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| 2.2.2016
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Täuschungen mit geschützten Bezeichnungen GUB / GGA /
Zu viel Milch produziert /
Warum schützt Rohmilch vor Allergien und Asthma?
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| 1.2.2016
| Schwieriges 2015 für Schweizer Käseexporte | Der geringe Käseexportzuwachs von +0.3% im 2015 wurde dank einer Exportsteigerung ausserhalb der EU erzielt. Mengenmässig wurde 1.5% weniger in die EU exportiert.
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| 28.1.2016 | Hopfenextrakt als natürliches Konservierungsmittel
| 26.1.2016 | KURZNEWS 26. Januar 2016
| 21.1.2016 | Regelmässiges Streicheln beschleunigt Kälbermast
| 19.1.2016 | KURZNEWS 19. Januar 2016
| 18.1.2016 | Migros mit stabilem Umsatz im 2015
| 14.1.2016 | Wurstwaren wegen Deklarationsmängeln beanstandet
| 12.1.2016 | KURZNEWS 12. Januar 2016
| 8.1.2016 | Coop im 2015 mit weniger Umsatz
| 6.1.2016 | KURZNEWS 6. Januar 2016
| 5.1.2016 | Kaffee wirkt entzündungshemmend und zellschützend
| 30.12.2015 | fial gegen Nahrungsmittel-Spekulation-Initiative
| 28.12.2015 | KURZNEWS 28. Dezember 2015
| 24.12.2015 | KURZNEWS 24. Dezember 2015
| 22.12.2015 | Alternativen zum abzuschaffenden Schoggigesetz
| 17.12.2015 | KURZNEWS 17. Dezember 2015
| 15.12.2015 | KURZNEWS 15. Dezember 2015
| 8.12.2015 | KURZNEWS 8. Dezember 2015
| 3.12.2015 | KURZNEWS 3. Dezember 2015
| 1.12.2015 | KURZNEWS 1. Dezember 2015
| 30.11.2015 | Offiziell beste Jung-Metzgerin: Manuel Riedweg
| 26.11.2015 | KURZNEWS 26. November 2015
| 24.11.2015 | Ernst Sutter: offiziell beste Schweizer Metzgerei
| 19.11.2015 | KURZNEWS 19. November 2015
| 17.11.2015 | KURZNEWS 17. November 2015
| 11.11.2015 | Erforscht: Zartheit von vakuum-gegartem Fleisch
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