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Schweizerischer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verband


Nachrichten

6.11.2011

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WEEKENDNEWS 6. November 2011

Stefan Heller aus Willisau ist bester Schweizer Jungconfiseur / Schweinefleisch: Absatz harzt – Kühlhäuser sind voll / Agrarforschung wird von Bern nach Posieux (FR) verlegt / BLW gibt Agrarbericht 2011 heraus / Definition Nanomaterialien für Lebensm


Stefan Heller aus Willisau ist offiziell bester Schweizer Jungconfiseur


Die Teilnehmer der Schweizer Meisterschaft Produktion der Jungconfiseure 2011. Vorderste Reihe von links: Ueli Wampfler (2.Rang), Stefan Heller (1.Rang), Vanessa Schnyder (3.Rang)


Am 3. und 4.11.2011 hat in der Fachschule Richemont der jährliche Wettkampf der Jungconfiseure stattgefunden. Die besten der Lehrabschlussprüfungen jeder Deutschschweizer Region kämpften um den nationalen Titel. 14 Lehrabgänger, 12 Damen und 2 Herren, traten an und zeigten einer Fachjury ihre Kunst. Als offiziell bester Jungconfiseur qualifizierte sich Stefan Heller aus Willisau von der Confiserie Amrein, ebenfalls in Willisau.

Den zweiten Rang erlangte Ueli Wampfler von der Bäckerei Grellinger in Reinach BL und den dritten Vanessa Schnyder von der St.Galler Confiserie Roggwiller. Bemerkenswert ist, dass die weiblichen Kandidaten wie immer seit einiger Zeit viel stärker vertreten waren aber noch bemerkenswerter, dass die zwei einzigen männlichen dieses Jahr an die Spitze gelangten. Dies geschah letztesmal im Jahr 2007. Mehr dazu demnächst in der Sparte «Backwaren und Confiserie» von www.foodaktuell.ch.



Amié Pouly verstorben

Der 62-jährige Amié Pouly, Erfinder des Pain Paillasse, ist Ende Oktober 2011 an seinem Krebsleiden erlegen. Der gebürtige Genfer Amié Pouly begann sein Karriere in der ehemaligen Bäckerei Schlappach in Nidau. (Backspiegel 4.11.2011)



Schweinefleisch: Absatz harzt – Kühlhäuser sind voll

03.11.2011 - (lid) – In Schweizer Kühlhäusern lagern derzeit zwischen 4‘000 bis 5‘000 Tonnen Schweinefleisch. Der Absatz harzt – trotz dauernder Aktionen. Während sich edle Stücke wie Braten, Koteletts und Plätzli gut verkauften, gestalte sich der Verkauf von Fleisch, das für Wurstwaren oder Hackfleisch verwendet werde, schwierig, heisst es im Blick am Abend vom 2. November. Mit einer Besserung sei aber kaum zu rechnen, zumal die Grillsaison vorbei sei. Und ein Export sei nur mit einem grossen Abschreiber möglich.



Escherichia coli lauert auf Mobiltelefon

Der Darmkeim Escherichia coli siedelt auf jedem siebten Mobiltelefon. Nach Angaben der London School of Hygiene hatten 16 % der Menschen in einer Studie E. coli an ihren Händen. Die Einrichtung hatte 390 Proben in zwölf britischen Städten genommen. Die meisten mit E. coli kontaminierten Handys gab es demnach mit 41 % in Birmingham. Auf Händen war der Keim am häufigsten in London nachzuweisen. Dabei gaben 95 % der Menschen an, regelmässig ihre Hände mit Seife zu waschen. (behrs / Ärztezeitung vom 15.10.2011: www.aerztezeitung.de)



Lidl bestätigt Engagement in der Schweiz

Die Geschäftstätigkeit von Lidl in der Schweiz ist erfolgreich, wird fortgeführt und die geplante Expansion wird realisiert. Ein Rückzug vom Schweizer Markt war und ist ausgeschlossen. Mit grosser Verwunderung hat Lidl die laufende Berichterstattung zur Kenntnis genommen, wonach sich das Unternehmen mit dem Gedanken trage, das Schweizgeschäft aufzugeben. Lidl stellt klar: Bei dieser Berichterstattung handelt es sich um ein Gerücht, das jeglicher Grundlage entbehrt. Lidl wird die Geschäftstätigkeit in der Schweiz wie geplant ausbauen. (Lidl Stiftung & Co. KG)



Neues Internetportal www.lebensmittelwarnung.de für Rückrufe und Täuschungen

Ab sofort können sich Verbraucher im Internet zentral über Lebensmittelwarnungen in Deutschland informieren. Dazu hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) das Internetportal www.lebensmittelwarnung.de eingerichtet. Ob Salmonellen in der Wurst oder Glasstückchen in der Konservendose - auf der neuen Internetseite finden Konsumenten Hinweise zu Nahrungsmitteln, die eine Gefahr für die Gesundheit sind oder den Verbraucher täuschen können und sich bereits im Handel befinden.

Bisher erfolgte die Veröffentlichung von gesundheitlich bedenklichen Lebensmitteln nur über einzelne, regionale Medien. Mit der neuen Internetplattform werden diese von den zuständigen Behörden in den Bundesländern nun direkt online gestellt. Im Portal findet man auch Hinweise der zuständigen Behörden auf weitere Informationen für die Öffentlichkeit oder auf Rücknahme- oder Rückrufaktionen durch Lebensmittelunternehmer. Darüber hinaus kann das BVL vor Produkten warnen, wenn etwa das Lebensmittel aus dem Ausland vertrieben wird (z.B. via Internet) und kein Hersteller oder Vertreiber in Deutschland existiert.

Durch die Anbindung an den Internetdienst Twitter können sich Verbraucher direkt über neue Warnungen informieren lassen - auch gezielt für einzelne Bundesländer. "Mit der neuen Internetseite erreichen wir eine Transparenz in der Lebensmittelkontrolle, die es so in Deutschland bislang nicht gegeben hat", lobt Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner. Dennoch gibt es auch kritische Stimmen, nach denen die Liste der Lebensmittelwarnungen auf dem Portal nicht vollständig sei. Denn die Behörden sind nicht gesetzlich dazu verpflichtet, aktuell und umfassend über alle gesundheitsgefährdenden Produkte zu informieren. (aid)



Agrarforschung wird von Bern-Liebefeld nach Posieux (FR) verlegt

(BLW 02.11.2011) - Das landwirtschaftliche Wissenssystem im Grossraum Bern–Freiburg soll langfristig gestärkt werden. Das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement (EVD) hat deshalb heute den Bundesrat über seinen Entscheid informiert, die Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux (ALP-Haras) im Jahr 2017 in Posieux zu konzentrieren. Der Standortentscheid und die bereits eingeleitete enge Zusammenarbeit der Agrarforschungs- und -beratungs-Institutionen lassen im Raum Bern–Freiburg ein einzigartiges Netzwerk mit nationaler und internationaler Ausstrahlung entstehen.

Die landwirtschaftliche Forschung, Bildung und Beratung leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung und Förderung einer konkurrenzfähigen Land- und Ernährungswirtschaft in der Schweiz. Die zunehmende Komplexität der Aufgabenstellung erfordert unter anderem Forschungszentren mit minimaler Grösse sowie nationaler und internationaler Ausstrahlung. Die nationale und internationale Konkurrenz um qualifizierte Wissenschaftler, politische Anerkennung und finanzielle Mittel erfordern ebenfalls eine Konzentration der Kräfte.

Das EVD hat vor diesem Hintergrund entschieden, die Einheiten von ALP-Haras, die sich in Bern-Liebefeld befinden, bis 2017 nach Posieux (FR) zu verlegen. Mit der bereits eingeleiteten engen Zusammenarbeit von Grundlagenforschung (Veterinärfakultät der Universität Bern), Ressortforschung (ALP-Haras und Schweizerische Hochschule für Landwirtschaft) sowie Berufsbildung und Beratung (Landwirtschaftliches Institut Grangeneuve und Inforama Rütti) entsteht im Grossraum Bern-Freiburg ein Netzwerk, das erlaubt, das landwirtschaftliche Wissen in der Region zu halten und Arbeitsplätze zu sichern.

Bern-Liebefeld ist einer der Schwerpunktstandorte der Bundesverwaltung. Nach dem Wegzug der Einheiten von ALP-Haras und nach der Erstellung von Ersatzbauten besteht im Liebefeld ein Potential von 2‘700 Arbeitsplätzen, das in den nächsten Jahren genutzt werden soll.



Lehrende der Bäckerei SUTTERBegg managen eigene Filiale

SUTTERBegg eröffnet am 11. November 2011 in der Filiale Lyss (Spalenvorstadt) den Rookie-Club. Der Clou an der Sache: die gesamte Filiale wird von Lehrlingen geführt. «Rookie» kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Lehrling oder Anfänger. Ein passender Name – denn der Sutter-Begg verlässt sich voll und ganz auf das Können seiner Lehrlinge. Was im Laden vom jungen Verkaufsteam an die Kundinnen und Kunden gebracht wird, haben die Rookies in der Backstube in traditioneller Handarbeit gefertigt. «Unsere motivierten, jungen Mitarbeiter werden beweisen, dass die heutige Jugend einiges mehr drauf hat, als viele Leute denken», erklärt Konrad Pfister überzeugt.

Der Geschäftsführer der Bäckerei Sutter AG steht voll hinter diesem Projekt. Die Lehrlinge werden durch mehr Eigenverantwortung zu betriebswirtschaflichem Denken und eigenständigem Handeln animiert. Der Rookie-Club soll sich als Profischmiede für die Lernenden etablieren. Selbstverständlich werden die jungen Cracks in allen Bereichen von erfahrenen Profis begleitet. Die Chefs gehen zur Hand wo es nötig ist und geben ihr ganzes Know-how weiter.

Im Rookie-Club wird ein Vollsortiment an Bäckerei- und Konditorei-Produkten angeboten. Von Gipfeli und Brötli bis Pain Paillasse, Sandwiches, Snacks und feinen süssen Verführungen. Zum Betrieb gehört ein Café mit 12 Sitzplätzen und die exquisiten Kaffee-Kreationen werden auch „To go“ angeboten. Eines ist klar – wenn’s um die Qualität geht, haben die Rookies keinen Spielraum. «Egal von wem ein Sutter-Produkt gefertigt wird, es muss den höchsten Ansprüchen genügen», versichert Konrad Pfister mit Nachdruck. Man darf also gespannt sein, was die junge Garde von SUTTERBegg zu bieten hat. Der Rookie-Club feiert die Eröffnung am 11. November 2011 mit vielen kulinarischen Überraschungen!

Sutter AG, das traditionelle Familienunternehmen in der 4. Generation hat sich seit 1910 kontinuierlich entwickelt und pflegt heute gegenüber der Konkurrenz durch die Grossverteiler das handwerkliche Backen. 277 Mitarbeitende, davon 27 Lehrende, sind tagtäglich mit Leidenschaft für die Kunden da. Die Sutter AG hat 25 Filialen in der Region Basel. (Sutter 1. November 2011)



BLW gibt Agrarbericht 2011 heraus

(BLW 31.10.2011) - Die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft soll zu einem System zusammen wachsen, das sowohl nachhaltig als auch wirtschaftlich leistungsfähig ist. Das forderte Bernard Lehmann, Direktor des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW), am 31. Oktober 2011 anlässlich der Präsentation des Agrarberichts 2011. Das Ernährungssystem umfasst für ihn die ganze Wertschöpfungskette von der Bodenbewirtschaftung über den Konsum, die Importe bis zum Recycling von Rohstoffen.

Die Agrarpolitik 2014-2017 sei eine gute Vorlage, sie sei in der Vernehmlassung auch breit unterstützt worden. Gleichzeitig gelte es jedoch, weitergehende Herausforderungen anzupacken, damit aus der Land- und Ernährungswirtschaft mittelfristig das Ernährungssystem Schweiz werde. Dieses müsse zugleich nachhaltig und wirtschaftlich leistungsfähig sein, sagte Lehmann.

Begründen lasse sich die Gesamtsicht mit den verschiedenen Anforderungen, die an das Ernährungssystem als Ganzes gestellt werden. So etwa die Forderung, die im internationalen Vergleich sehr guten Standards im Ressourcenschutz, bei den Emissionen und bei den Umweltleistungen zu halten und weiter auszubauen. Die schweizerische Landwirtschaft sei aber auch ein Teil der Wirtschaft, sie habe trotz Schutz und Stützung einer wirtschaftlichen Logik zu folgen.

Der erfolgreiche Weg in die Zukunft führe über Anstrengungen auf zwei Achsen: die bestmögliche Positionierung der Produkte und Leistungen in den Märkten sowie das Anstreben von wettbewerbsfähigen Preisen. Beides sei dringend notwendig. Dieser Weg der Kostensenkung führe über neue Ansätze bei den Investitionen sowohl in der Landwirtschaft selber wie auch bei deren staatlichen Unterstützung. Um dem Gedanken der Nachhaltigkeit jedoch vollumfänglich gerecht zu werden, sei eine Internalisierung von Umweltkosten in den internationalen Preisen konsequent umzusetzen.

Um eine Reduktion von Treibhausgasemissionen und die Anpassung an ein sich änderndes Klima geht es in der vom BLW zusammen mit anderen Akteuren der Land- und Ernährungswirtschaft erarbeiteten Klimastrategie Landwirtschaft. Es seien zusätzliche Anstrengungen nötig, damit weitere Reduktionen insbesondere bei den Methan- und Lachgasemissionen erzielt werden können, heisst es in der Klimastrategie. Eine Kurzfassung der Strategie ist dem Agrarbericht 2011 beigelegt.



Erdbeeren schützen vor schädlichen Nebenwirkungen von Alkohol

Er nimmt sie mit auf sein Hotelzimmer. Ein Kellner schiebt ein Wägelchen herein, auf dem eine Flasche Champagner im silbernen Kühler steht. Daneben eine Glasschale mit Erdbeeren. Eine klischeehafte Verführungstaktik? Vielleicht. Doch immerhin denkt der Verführer an das körperliche Wohl der Angebeteten: Die Erdbeeren "heben nicht nur den feinen Geschmack des Champagners", wie der silberhaarige Traummann in einer bekannten Filmkomödie es formuliert, sie schützen auch den Magen vor der Attacke durch den Alkohol, haben Forscher der Universität Ancona, Italien, jetzt gezeigt. So kann frau sich einen Rausch ohne unangenehme Nachwirkungen gönnen und gleichzeitig Magengeschwüren vorbeugen.

Erdbeeren gehören seit der Steinzeit zum Speiseplan des Menschen. Kein Wunder, denn sie enthalten nicht nur viel Vitamin C, sondern gelten aufgrund ihres hohen Gehaltes an Polyphenolen auch als entzündungshemmend. Dass Alkohol diese gesundheitsfördernde Wirkung erst richtig zum Tragen bringt, ist bereits seit einigen Jahren bekannt. Doch neuen Ergebnissen von Wissenschaftlern um den Mediziner José Alvarez-Suarez von der Universität in Ancona zufolge wirken die Früchte des Rosengewächses nicht nur mit, sondern auch gegen Alkohol, oder besser gesagt gegen von Alkohol verursachten Schäden.

Alvarez-Suarez fütterte Ratten zehn Tage lang unter anderem mit Erdbeeren. Anschliessend bekamen die Tiere Ethanol. Die so mit Polyphenolen, antioxidierend wirkenden Stoffen, präparierten Mägen der Nager wiesen anschliessend deutlich geringe Folgeschäden auf. So waren nur drei Prozent des Verdauungsorgans entzündet. Bei Ratten, die keine Erdbeeren bekommen hatten, waren es über 20 Prozent.

Ein weiterer Vorteil der Obstfresser: Die Antioxidantien schützten nicht nur die Magenschleimhaut vor den schädlichen Nebenwirkungen des Alkohols, sondern verbesserten auch die körpereigene Abwehr gegen chronische Magenerkrankungen. Entsprechend verringerte sich das Risiko für Gastritis und Magenkrebs, sagen die Wissenschaftler. Fasst man beide Studien zusammen, beutet das: In Alkohol eingelegte Erdbeeren beugen durch Alkohol verursachte Magenbeschwerden vor. Doch Vorsicht: Die Rauschwirkung des Alkohols vermögen die süssen Früchte nicht zu reduzieren. (wissenschaft.de)



Definition Nanomaterialien für Lebensmittel

Der Food-Sektor hat neu eine eigenständige Definition von Nanomaterialien. Die Verordnung definiert zu deklarierendes Nanomaterial als "absichtlich hergestelltes Material, das in einer oder mehreren Dimensionen eine Abmessung in der Grössenordnung von 100 nm oder weniger aufweist (…)". Es wird ausdrücklich vorgesehen, dass die Definition von Nanomaterialien an den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt angepasst werden soll. Dies könnte ein erstes Mal geschehen, wenn eine EU-weite und branchenübergreifende Definition von Nanomaterialien gefunden würde. (fial)



BfR kritisiert sachlich falsche Werbeaussagen und unzulässige Abbildungen zu Säuglingsmilch

Muttermilch ist die ideale Nahrung für Säuglinge in den ersten Monaten. Sie ist gut verdaulich und so zusammengesetzt, dass sie im ersten Lebenshalbjahr den Bedarf an Nährstoffen und Flüssigkeit deckt. Werbung für Säuglingsmilch darf daher nicht den Eindruck erwecken, dass Flaschennahrung der Muttermilch gleichwertig oder überlegen ist. In jüngerer Zeit beobachtet die Nationale Stillkommission am deutschen Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zunehmend eine nicht akzeptable, gegen den breiten Konsens von Wissenschaft und Gesundheitswesen verstossende Werbung für Säuglingsnahrung.

Kritisiert wird insbesondere die Vermarktung von Flaschennahrung mit Slogans wie „nach dem Vorbild der Muttermilch“ und Bildern stillender M&u uml;tter, durch die industrielle Säuglingsnahrung der Muttermilch gleichgesetzt wird. „Sachlich falsche Werbeaussagen und unzulässige Abbildungen können Eltern verunsichern und täuschen“, sagt die Geschäftsführerin der Nationalen Stillkommission am BfR Frau PD Dr. Diana Rubin. Wissenschaft und Gesundheitswesen sind sich absolut einig in der Beurteilung des Stillens als unersetzlichen Wert für den Säugling, etwa durch die bedarfsgerechte Nährstoffzufuhr und eine Verminderung des Risikos für infektiöse Atemwegs- und Durchfallerkrankungen.

Darüber hinaus zeigt Stillen auch wichtige langfristige Auswirkungen, da ehemalige Stillkinder deutlich seltener an kindlichem Übergewicht und Adipositas leiden sowie später eine bessere kognitive Leistungsfähigkeit entwickeln.

Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, des Berufsverbands der Frauenärzte, der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, der Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin, des Deutschen Hebammenverbands und der Nationalen Stillkommission am BfR kritisieren die Vermarktung von Flaschennahrung mit Slogans wie „nach dem Vorbild der Muttermilch“ und Bildern stillender Mütter, wodurch die künstliche Säuglingsmilch der Muttermilch gleichgesetzt wird.

Die Werbung darf nicht geeignet sein, Eltern zu der falschen Annahme zu verleiten, dass die beworbenen Flaschennahrungen von vergleichbarem Wert wie das Stillen seien und damit das Stillen zu gefährden. Die angewendeten Werbemassnahmen verstossen gegen den entsprechenden WHO-Codex und gegen die Rechtsvorschriften für die Vermarktung von künstlicher Säuglingsmilch. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftliche Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen. (BfR) (gb)


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9.2.2016
Wenn das Essen die Gene verändert
Mütter beeinflussen mit ihrer Ernährung den Fett- und Zuckerstoffwechsel der Nachkommen durch epigenetische Veränderungen.
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8.2.2016
KURZNEWS 8. Februar 2016
Olivenöl-Preise um 20 Prozent gestiegen / Desinfektionsmittelrückstände in Lebensmitteln nachgewiesen / 23 Mio. Europäer pro Jahr erleiden Lebensmittel-Infektionen
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4.2.2016
KURZNEWS 4. Februar 2016
Micarna-Gruppe übernimmt Gabriel Fleury SA / Tête de Moine erhält eigenes Fest / Weichmacher fördern Übergewicht
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2.2.2016
KURZNEWS 2. Februar 2016
Lidl steigert Export von Schweizer Lebensmitteln / Täuschungen mit geschützten Bezeichnungen GUB / GGA / Zu viel Milch produziert / Warum schützt Rohmilch vor Allergien und Asthma?
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1.2.2016
Schwieriges 2015 für Schweizer Käseexporte
Der geringe Käseexportzuwachs von +0.3% im 2015 wurde dank einer Exportsteigerung ausserhalb der EU erzielt. Mengenmässig wurde 1.5% weniger in die EU exportiert.
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28.1.2016Hopfenextrakt als natürliches Konservierungsmittel
26.1.2016KURZNEWS 26. Januar 2016
21.1.2016Regelmässiges Streicheln beschleunigt Kälbermast
19.1.2016KURZNEWS 19. Januar 2016
18.1.2016Migros mit stabilem Umsatz im 2015
14.1.2016Wurstwaren wegen Deklarationsmängeln beanstandet
12.1.2016KURZNEWS 12. Januar 2016
8.1.2016Coop im 2015 mit weniger Umsatz
6.1.2016KURZNEWS 6. Januar 2016
5.1.2016Kaffee wirkt entzündungshemmend und zellschützend
30.12.2015fial gegen Nahrungsmittel-Spekulation-Initiative
28.12.2015KURZNEWS 28. Dezember 2015
24.12.2015KURZNEWS 24. Dezember 2015
22.12.2015Alternativen zum abzuschaffenden Schoggigesetz
17.12.2015KURZNEWS 17. Dezember 2015
15.12.2015KURZNEWS 15. Dezember 2015
8.12.2015KURZNEWS 8. Dezember 2015
3.12.2015KURZNEWS 3. Dezember 2015
1.12.2015KURZNEWS 1. Dezember 2015
30.11.2015Offiziell beste Jung-Metzgerin: Manuel Riedweg
26.11.2015KURZNEWS 26. November 2015
24.11.2015Ernst Sutter: offiziell beste Schweizer Metzgerei
19.11.2015KURZNEWS 19. November 2015
17.11.2015KURZNEWS 17. November 2015
11.11.2015Erforscht: Zartheit von vakuum-gegartem Fleisch

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